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AutorBeiträge
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Gitarrenhelden der Gegenwart nächster Teil…
Aram Bajakian – Music Inspired by The Color of Pomegranates
ein Sologitarrenalbum, allerdings eins von denen, wo viele Spuren übereinandergelegt werden… ein bißchen wie bei David Torn, allerdings auch anders… wenn man von David Torn anfängt, dann einrechnet, dass Bajakian Tourgitarrist bei Diana Krall und Lou Reed war, ein Album auf Tzadik hat, in dem er sich (genau wie hier) mit seinen osteuropäischen (armenischen) Wurzeln auseinandersetzt, dass er vielleicht noch mehr Frisell gehört hat als Torn… kann man sich das Album, das eine Reaktion auf den scheinbar ziemlich legendären Film The Color of Pomegranates ist, vermutlich ziemlich gut vorstellen… viel Repetition, viel Akustikgitarre, komische Effekte, wunderschön… man kann sich auch einen kurzen Clip ansehen, in dem Bajakian Teile der Musik über Teile des Films gelegt hat (die Musik ist allerdings spürbar abwechslungsreicher, als man von diesem Clip her erwarten könnnte…)
edit, dass es abwechslungsreicher ist, sieht man auch hier
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noch mehr Amerikaner, die sich mit ihren Wurzeln auseinandersetzen – die in diesem Fall aber nicht irgendwo in der Tundra liegen, sondern ein bißchen urbaner sind… Volare klang vermutlich nie besser als hier… grad erst mitgekriegt, dass Joe Ascione (der Drummer, links im Bild) vor ein paar Monaten verstorben ist… ich vergess das ja immer wieder, aber es gab schon auch sehr gute Jazzalben in den 90ern (auch wenn das hier natürlich ein ganz klassisches, unterhaltendes Orgeltrioalbum ist, wie man sie bereits aus den 60ern kennt)
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Auch kein Prestigeverlust …. :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)bei Booker Ervin wollt ich Dir eigentlich gestern schon gefolgt sein, hab mich dann aber doch für Frank Haynes entschieden… hier jetzt tatsächlich zum zweiten Mal
Julian Lage – Arclight
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.wollte eigentlich zurück zu Bajakian, bin dann aber mal wieder hier hängen geblieben…
Hayden Chisholm and Philip Zoubek play the music of Gurdjieff
beim Raussuchen fiel mir auf: Es gibt offenbar ein neues, zweites 13CD Set von Hayden Chisholm (Cusp of Oblivion) (Ich kenn „13 Views of the Heart’s Cargo“ nur in Ausschnitten, aber das ist schon gut)
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Ein (vollkommen zu Unrecht) weniger gerühmtes Werk von/mit Booker Ervin …. :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)die gute Nachricht an einem neuen 13 CD Set von Hayden Chisholm ist, dass es endlich auch Platz für ein Orgelalbum mit Standards gab… CD5 „Temptation“: Chisholm (Alt), Pedja Avramovic (Orgel), Matt Penman (Bass) und Jochen Rückert (Drums) spielen ein Repertoire, mit dem in ähnlicher Form bereits Größen wie Lester Young auf der Bühne standen (Autumn in New York, East of the sun, Everything happens to me, I cover the waterfront…), klingt nicht genau wie damals, aber schon ziemlich ähnlich
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.Cal Tjader – Tjader Plays Mambo (1954/1956)
Nach dem Besuch am Badesee lässt sich das auf dem heimischen Balkon gut hören. Hört sich nicht nur in Miami, Spanish Harlem oder Kalifornien gut an, sondern auch in Nordostdeutschland.
Der Titel Plays Mambo ist etwas irreführend, denn diese Platte bietet keineswegs nur Ramba-Zamba, sondern klingt oft eher leicht, entspannt und elegant. In den credits tauchen solch exotisch klingende Namen wie Manuel und Carlos Duran, Bayardo Velarde, Edgar Rosales oder Luis Miranda auf. Ich kenne nicht einen davon. Aber sie spielen toll!
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)Aram Bajakian – Music Inspired by The Color of Pomegranates
und nochmal, nachdem ich mir grad tatsächlich zum besseren Verständnis „The Color of Pomegranates“ komplett angesehen hab, ist das hier vergleichsweise leichte Kost [drei Ziegen gehen durch den Raum, drei Ziegen werden geschlachtet, drei Ziegen gehen durch den Raum, der Vater des Protagonisten ertrinkt in einer rötlichen Flüssigkeit, drei Ziegen werden geschlachtet, der Raum füllt sich mit 1000 Ziegen, der Protagonist besteigt einen silberfarben angemalten Esel, drei Ziegen gehen durch den Raum … irgendwie so, aber sehr viel langsamer und über 70 Minuten verteilt – also, ich werd mir das wohl tatsächlich bei Zeiten nochmal angucken, aber es ist für mich als Nicht-Filmkenner ein bißchen krass]
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.und weiter mit Hayden Chisholm, das erste, Titelalbum aus „Cusps of Oblivion“, ein Quintett mit Achim Kaufmann (Klavier), Evi Filppou (Vibrafon), Petter Eldh (Bass), John Hollenbeck (Drums). Das Vibrafon ist grob gesagt als zusätzliche Farbe in der Rhythmusgruppe eingesetzt, Chisholm mit seinem wahnsinnig schönen Ton am Alt steht im Zentrum, Kaufmann ist das Gegengewicht… wenn man das hier so hört, fragt man sich echt, warum Leute was gegen Free Jazz haben (der es vllt auch schlicht nicht ist), alles super fluffig, melodisch, sehr lyrisch, tolle Klangfarben – was will man mehr… könnte fast aus John Zorns Werkstatt sein (diese Quartette mit Wollesen am Vibrafon come to mind), aber dafür ist es vielleicht doch eine Spur zu lebhaft und jazzig
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.Es weiter mit Davis, diesmal als Sideman auf
Cannonball Adderley’s SOMETHIN‘ ELSE
Der Titeltrack dieses Album stammt aus Davis‘ Feder. Jeder Interpret auf diesem Album durfte ein Stück schreiben.
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Meine Beiträge stellen lediglich meine eigene/persönliche Meinung dar (solange nicht anders beschrieben) und sind nicht zu verallgemeinern.
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Aufgrund des bevorstehenden „Herbsteinbruches“ beginne ich den Tag mit gefühlter Sommermusik …. :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Gestern Abend:
Charles Lloyd – The Call
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Jetzt führe ich (noch) mehr Energie zu …. mit dieser Scheibe …. :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Mit ein paar Stunden Zeitabstand zurück zu dieser packenden Formation …. :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin) -
Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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