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AutorBeiträge
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Tenor Conclave – Rein de Graaff Trio, Teddy Edwards, Buck Hill, Von Freeman (Timeless, 1992) | Eine Lücke mehr gestopft in meiner Vonski-Sammlung … Koos Serierse und Eric Ineke sind neben Graaff am Werk, die Aufnahmen enstand live im April 1992 in Nick Vollebregts Jazzcafe in Laren – dort wäre man gerne ab und zu dabei gewesen, Leute wie George Coleman oder Clifford Jordan gehörten zu den regelmässigen Gästen.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.de„I Put A Spell On You“ von Screamin‘ Jay Hawkins: Horror-Heuler
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Hozan Yamamoto & Masabumi Kikuchi – Ginkai
sehr, sehr schön, in der Tat! :liebe:
wie schön. habe ich gestern auch noch mal gehört bzw. anderen vorgespielt. eine wirklich besondere aufnahme.
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Ja, ich umkreise die Kikuchi-Alben noch, ein paar sind auch noch unterwegs oder ausstehend, mehr von den Alben mit Motian muss ich auch noch ordern … aber die bisherigen Eindrücke sind sehr gut und das Ding ist wirklich eine Entdeckung! Natürlich auch was ganz anderes als die Trios mit Peacock oder Motian, die ja im vom Klangbild her vertrauten Gewand daherkommen.
Jetzt:
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Wieder mal in der Jazzecke „abstauben“ und ergo hier zu Besuch bei dem Clubauftritt eines alten Bekannten:
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Sonny Stitt – Rearin‘ Back + Tribute to Ellington (Fresh Sound) | Stitt im Quartett, 1962 mit Ronnie Mathews, Arthur Harper und Lex Humphries (tolle Kombination, Harper und Humphries!) und 1965 mit Lou Levy, Paul Chambers und Stan Levey. 1962 spielt er nur Altsax, 1965 auf drei der neun Stücke Tenor.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaJohn Wright mit den Prestige-Alben „South Side Soul“ (mit Wendell Roberts und Walter McCants) und „Nice ’n‘ Tasty“ (mit Wendell Marshall und J.C. Heard), beide 1960 eingespielt.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba--
bin mit „House Warmin'“ ziemlich versöhnt … schon lange nicht mehr gehört – wohl seit der ausführlicheren Beschäftigung mit McGhee, die sich einst in einem Thread niederschlug, nur noch ein Mal. Aus selbigem, dazu:
gypsy tail wind
Im Mai 1962 entstand obiges Album mit Gene Ammons. Es ist zunächst als Nothin‘ But Soul unter Ammons Namen auf dem Label des Produzenten Paul Winley erschienen, später dann unter McGhees Namen al House Warmin‘, und dann wieder unter Ammons‘ als Heavy Sax erschienen. Das Begleittrio, das eigentlich ein Quartett ist, ist völlig unbekannt: Jake Fisher (g), Barney Richmond (b), Willie Mashburn (d) und Waco (bgo).
Die Winley-Story klingt, als wäre das mal was für die Jungs von Numero/Eccentric Soul!„Housewarmin'“ ist ein entspannter Blues mit schönen Soli von McGhee und Ammons, einem kleinen Dialog der beiden… das Spiel von Fisher ist weiss Gott kein Lightblick… es geschieht hier überhaupt nicht besonders viel, McGhee wirkt verkrampft, das Lyrische ist aus seinem Spiel verschwunden, wenngleich sein Ton noch immer sehr schön ist. Er klingt hier mehr wie Blue Mitchell im Kontext von Orgel-Sessions, unspektakulär aber auch, ohne je wirklich aufhorchen zu lassen. „Jivin‘ Around“ ist eine schnelle Nummer, die Bongos stören, der Rhythmus wirkt sowieso schon überladen. Dann folgt „Nothin‘ But Soul“, über ein endloses Gitarren-Ostinato mit einem plumpen graden Beat. McGhee gibt sich Mühe, aber auch sein schönes zweites Solo will nicht so recht abheben – aber hie und da blitzt wenigstens etwas auf.
Das lange „Jug-n-McGhee“ folgt zum Abschluss, auch hier gelingt McGhee ein recht passables Solo zum Auftakt, ja auch nach Ammons‘ erstem Solo spielt er recht schön und die Exchanges machen Spass. Gegen Ende bessert das Album ein wenig – oder vielleicht hab ich mich einfach daran gewöhnt, wie diese Gruppe klingt…Ammons kommt – wie redbeans in der Zwischenzeit geschrieben hat – mit der Situation sehr gut zurecht. Ihn brachte so schnell nichts aus der Ruhe!
Im Sommer bzw. Ende 1962 entstand in zwei Sessions ein Album, dessen Titel man wohl mit ein wenig Galgenhumor verstehen muss: Nobody Knows You When You’re Down and Out (United Artists), das McGhee vor einem Pfandleiher zeigt (mit einem Zettel an seinem Trompetenkoffer)… (und Hochwasserhosen und schön polierten Schuhen).
Die erste Session präsentiert ihn mit Jimmy Jones, Ron Carter und Art Taylor, aber leider ist von diesem tollen Trio recht wenig zu spüren. Die zweite Session fand dann mit Phil Porter, einem mir völlig unbekannten Organisten, sowie Larry Ridley und Dave Bailey statt. Die zehn Stücke (vier von der ersten, sechs von der zweiten Session) sind kurz und bleiben an der Oberfläche. Die Orgel klingt schwerfällig, will nicht so recht zu McGhees eigentlich ja sehr leichtem Ton passen – aber er klingt dennoch um Welten besser als auf dem Album mit Ammons (von dem er übrigens mit “Canadian Sunset“ hier eine Parade-Nummer interpretiert). Aber eben: Bossa, Shuffle… wenn man bös wollte, könnte man schon über „Dusty Blue“ sagen, es sei ein Lounge-Album, eine Art moderne Version von Billy Hackett – hier scheint der Vergleich noch einiges weniger abwegig. Auch die Ähnlichkeiten zum Spiel von Clark Terry scheinen wieder auf. Aber insgesamt klingt das bei allem Charme – und auch McGhees gestopfte Trompete – eben doch mehr nach mood music als nach Jazz, es fehlt der Geist der McGhee noch im Sommer 1961 auf „Maggie’s Back in Town“ so wunderbar beseelte.--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbazum Abschluss des Tages noch etwas Jazz … wegen der Sache mit „Land“ werde ich Fasoli nächsten Sonntag wie es aussieht tatsächlich zum Kaffee treffen
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaGestern Nachmittag,
ein musikalisch dargestellter Tagesablauf des Winters, vom Morgen bis zur Nacht, mit Sonnenschein und Sturm……, zwischen lyrisch und frei….Scott DuBois – Winter Light
Bald danach, zur Nacht, ruhige Klänge von
Stanley Turrentine – Ballads
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gypsy tail wind
Tenor Conclave – Rein de Graaff Trio, Teddy Edwards, Buck Hill, Von Freeman (Timeless, 1992) |
…dass der gute alte Rein hier noch einmal erwähnt wird…..
Ja, zusammen mit Koos Serierse und Eric Ineke hatte er als Trio so manchen hochkarätigen Gast aus den USA begleitet.
Mich haben die Drei stets begeistern können…..--
Nachtrag für die letzten Tage:
Martial Solal – Nothing But Piano (MPS) | bekloppt gut, das Ding, und das „nothing but“ ist natürlich Understatement pur – mehr als was Solal hier bietet kann auch kein hunderfünfzigkköpfiges Orchester …
Martial Solal/Lee Konitz/John Scofield/Niels-Henning Orsted Pedersen – Four Keys (MPS) | besser als man nach Lektüre des Line-Ups zu hoffen wagen würde … die Kombi von Solal/Konitz im Duo (Horo, Hat) oder im Quartett mit Schlagzeug ist mir gewiss lieber, aber das Ding ist wirklich toll, Scofield spielt für einmal mit fast klassischem Ton, erinnert da und dort ein wenig an Jim Hall.
Und heute morgen mal wieder dieses Lieblingsalbum:
Johnny Griffin – The Congregation (Blue Note)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagestern Abend:
Charles Lloyd – Sangam
Charles Lloyd (tenor saxophone, alto saxophone, bass flute, alto flute, tarogato, piano, percussion)
Zakir Hussain (tabla, voice, percussion)
Eric Harland –(drums, percussion, piano)--
Ich habe Hannah Rothschilds Biographie ihrer Großtante (oder Ur-Großtante?) Pannonica De Koenigswarter (née Rothschild) gelesen. Hier habe ich was dazu geschrieben.
Deswegen:
Thelonious Monk – The Best Of Thelonious Monk / The Blue Note Years (1947-52)
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum. -
Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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