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Dann sollten wir hier auch mal einen Thread über Jazz Musik werden. Es müssen nicht immer lange Ausführungen sein, aber vielleicht ein kurzer Höreindruck.
Höre gerade „Artie Shaw“ Complete Spotlight Broadcasts von 1945. Shaw hat diese Band kurz nach seinen Wehrdienst gegründet. Auch wenn es nicht die Qualittät seiner früheren Band hat swingt es wieder Teufel. Das „Begin the Beguine“ klingt hier ganz anders Shaw zieht das Stück nicht zu sehr in die Länge. Auch Eldridge spielt bei Stardust nur dem halben Chorus!
Ganz toll sind seine Gammercy 5 Aufnahmen die ein bisschen an Kammermusik erinnern, leider gibs hier nur wenige Stück dieser schönen Formation.
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WerbungIch hab grad bei YoiuTube in ein paar Aufnahmen von Kuno (Koono) Schmid reingehört. Der war ein Klassenkamerad meines Bruders und hat damals mal für ein Theaterstück von mir ein paar Texte vertont.
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Noch mehr Comics für alle! Jetzt PDF herunterladen!alexischickeHöre gerade „Artie Shaw“ Complete Spotlight Broadcasts von 1945. .
Ich kenne von Artie Shaw nur zwei Kompilationen, die ich aber sehr mag. Da sind halt die üblichen Gassenhauer drauf: Nightmare, Begin the Beguine, Carioca, Frenesi aber auch ein paar andere Sachen wie z.B. seine Aufnahme mit Billie Holiday.
Artie Shaw ist eine sehr interessante Gestalt: Neben Benny Goodman der andere große weiße Klarinettist und Bandleader des Swing, ebenso wie Goodman jüdisch (Geburtsname: Arthur Arshawsky), aber meines Wissens musikalisch um einiges abenteuerlicher als Goodman. Ein Mann mit einem offenbar gigantischem Ego, der mehrmals seinen Job als Musiker hinschmiss, weil er mit seinem Publikum nicht zufrieden war, der acht mal verheiratet war (u.a. einmal mit Lana Turner und einmal mit Ava Gardner, die er allerdings in den Nervenzusammenbruch trieb) und der sich selbst – offenbar immerhin zur Selbstreflexion fähig – als „a very difficult man“ beschrieb. Er hat, glaube ich, auch mehrere Bücher geschrieben. Mit gerade mal 45 Jahren hat er seine Musikerkarriere beendet und sich den Rest seines Lebens u.a. mit Tontaubenschießen und Fischen beschäftigt. Und mit diesem Lebensstil ist er 94 Jahre alt geworden. Mannomann!
In den USA war er ein Star, aber in Europa stand und steht er wohl ein bisschen im Schatten von Benny Goodman. Vermutlich zu unrecht, denn musikalisch ist er wohl viel interessanter. Aber auch komplizierter. Und als Mensch offenbar auch.
Ich selbst bin immer noch mit der Musik Bill Frisells beschäftigt. RICHTER 858 ist die Platte, für die ich gegenwärtig noch Worte finden muss.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)Du solltest Dir mal mehr von Shaw besorgen, z.B. das Hindisght 3CD-Set „King of the Clarinet. Live 19387-39“ oder das Hep 3CD-Set „1944-45“ aus der Metronome Series. Das waren wohl die beiden tollsten Bands, die Shaw geleitet hat. Fresh Sound hat eine CD mit der 1949er „Bop Band“ im Angebot, die auch lohnenswert ist.
Für die „klassischen“ Aufnahmen bietet sich für einmal ein Membran 10CD Wallet-Set an, das fast die ganzen Studio-Aufnahmen bis zu einem gewissen Datum enthält (wohl Kopien von den ChronoClassics, keine schöne Sache natürlich, aber… Mosaic ist die teure Alternative, hab die Box selber noch nicht … und die späten Aufnahmen, die Alex erwähnt, kenne ich auch erst auszugsweise).--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDu meinst die Money Band von 1949 die gab es nur drei Monate. Die haben aber 50 Schallplattenaufnahmen gemacht-sehr feine Musik, vorallem mit dem Gammercy Five! Schade,dass er da sowenige Aufnahmen gemacht hat.
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Ich mag noch die Gramercy Five von 1954. Mit Hank Jones, Joe Roland, Tal Farlow oder Joe Puma, Tommy Potter und Irv Kluger.
Ich habe die Aufnahmen nicht komplett (2 x 10′, 2 x 7′, 1x 12′), im Original gab es 2 x 10′-LPs und 2 x 12′-LPs. Und eine BOOK OF THE MONTH-Ausgabe mit einigen takes. Die kenne ich nicht, habe nur davon gelesen.
Es gibt auch (mindestens) eine CD-Ausgabe davon.Aus Spaß an der Freude ein Bildchen einer EP dieser session(s).
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Toller Bassist, gewiss (etwa im Duo mit Walter Norris oder als Begleiter von Friedhelm Schönfeld auf dessen Amiga LP), aber die Musik hier ist mir doch zu glatt, erst recht, wenn die Anspielung auf Mingus mehr heissen soll als bloss: Bassist leitet Band. Das hier ist glatt-produzierter moderner Mainstream, mit Deszö „Ablakos“ Lakatos ist immerhin auf vier der zehn Stücke ein Tenorsaxophonist vertreten, den ich gerne höre (aber nicht gut kenne, bisher). Die anderen Leute in der Band sind allesamt auch schon ältere Semester, aufgenommen wurde wohl Anfang der Neunziger (die CD ist von 1991). Es dürfte v.a. die Gitarre von Sándor Horányi sein, die den Kontext etwas gar glatt werden lässt – mal schauen, ob Gyula Babos weniger nach Metheny und Kitsch klingt.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaIch höre gerade keinen Jazz.
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heute war mir nach Avantgarde Jazz, habe mir die 2 DVD von der Miles Davis Montreux Box eingelegt.
sehr dichter Sound der Band. Miles spielt da sehr lange, er wird herrvoragend unterstützt von Bob Berg und John Scofield. Mit seinem Keyboard hält er die Band gut zusammen.
Seinen blauen Anzug hätte ich auch gerne.:-)
Jetzt läuft Thomas Gulz „My music“ eine CD vom Orgel Europameister-etwas leichter.
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Avantgarde ist das aber sicher nicht
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbafür mich schon..musste mich konzentrieren um der Darbietung folgen zu können.
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die neue lief gerade hier und hat noch positive Spuren hinterlassen:
CHRISTIAN SCOTT – Christian aTunde Adjuah
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Aus Anlass ihres 82. Geburtstags: Ihre Debüt-LP mit u.a. Clifford Brown, Dream Of You arrangiert von Gil Evans. Es gibt beide zusammen auf einer einzigen CD.
Happy birthday!
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)zum Ausklang Red Garland „Can´t see for lookin“ Japan Pressung, technisch wunderbare Aufnahme, als ob das Trio vor einem spielen würde.
Super leichte Musik mit Charme und Witz, am Ende zitiert Garland sogar Basie. Hab die CD eher zufällig in Wien gefunden.
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FriedrichAus Anlass ihres 82. Geburtstags: Ihre Debüt-LP mit u.a. Clifford Brown, Dream Of You arrangiert von Gil Evans. Es gibt beide zusammen auf einer einzigen CD.
Happy birthday!
Happy Birthday auch von meiner Seite – eine der ganz grossen Sängerinnen für mich!
Auf dem CD-Twofer fehlen so viele Stücke, dss ich gar nicht von einem Twofer reden mag. Idiotisch, denn es wäre mehr als genug Platz dagewesen!
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Schlagwörter: Ich höre gerade..., It's about the melody stupid, Jazz, Tagebuch
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