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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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chocolate milkOkay, werde ich machen. Bin allerdings sehr skeptisch, mir hat vorab schon “Do Me“ (feat. Khan) so gar nicht gefallen. Und die Review in der aktuellen Spex, war ebenfalls keine Lobeshymne und endete mit den lieben Worten: „Am Ende laufen diese Aufnahmen ins Leere. Es ist, als wäre die Schönheit physikalischer Konstruktionen mitsamt ihrer Prüfdienste hier nur eine Rutschbahn: Der menschlich-übermenschliche Komplex, das Jubilieren und Beklagen, das Lieben und das Jagen, haben am Ende nichts gehabt – außer den Moment des Hinabgleitens selbst.“
Also ich hätte es einfacher geschrieben: die Vocal Tracks haben die Beliebigkeit eines Fritz Kalkbrenner und prägen einen negativen Gesamteindruck, dagegen kommt auch das mit der Trompete eines Sven Regener veredelte „Morgen Abend“ nicht an. Das ist ein tolles Stück.
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Sting im Interview: „Trump spricht kein Englisch. Er redet Nonsens“
WerbungsongbirdEs ist kein Album, das ich mir als hard-copy ins Regal stellen würde. Aber höre mal rein, vielleicht spricht es dich eher an.
Mich spricht das Album nicht an. Ein Versuch war es aber wert.
songbirdAlso ich hätte es einfacher geschrieben: die Vocal Tracks haben die Beliebigkeit eines Fritz Kalkbrenner und prägen einen negativen Gesamteindruck, dagegen kommt auch das mit der Trompete eines Sven Regener veredelte „Morgen Abend“ nicht an. Das ist ein tolles Stück.
Die Texte sind doch ein Traum. ;) Besser wärs wohl gewesen, sie hätten den Gesang ganz weggelassen. Wobei Left dadurch auch nicht ergreifender/packender geworden wäre. Streckenweise ist mir auch der Beat ne Ecke zu hart. Neben „Morgen Abend“ gefällt mir „Dark Light“ und „Laid Black“ noch sehr gut.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Nightmares on Wax – Carboot Soul
Meilenstein.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Friedrich
Wolfgang Riechmann – Wunderbar (1978)
Thomas Meinecke legte letzte Woche bei seiner Plattenspieler-Veranstaltung im Berliner HAU diese Platte auf. Zwar konterte sein Gesprächspartner Damian Regbetz mit einer 7“ von Kraftwerks The Model passend, ansonsten blieb die Resonanz aber bescheiden.
Mir war Wolfgang Riechmann bis dato völlig unbekannt, was nicht verwunderlich ist, da er 1978 – noch vor dem Erscheinen seines einzigen Soloalbums – von zwei Betrunkenen auf der Straße erstochen wurde und danach in Vergessenheit geriet. Wunderbar ist frühe Elektronik aus Düsseldorf, irgendwo zwischen Tangerine Dream, Harmonia und Kraftwerk, kühl romantisch – irgendwie deutsch!
– und nimmt nicht nur mit seiner Coverästhetik New Wave vorweg. Bowie und Eno hätten das geliebt. Ein sehr hörenswertes Mosaiksteinchen im Bild von Krautrock und früher Electronica.
Schön, dass mal jemand diesen Schatz wieder gehoben und ans Tageslicht befördert hat.
Ich lese im Moment gerade „Electri_city“ von Rüdiger Esch. Ein bisher (nach knapp der Hälfte) sehr interesstantes Buch über die Düsseldorfer Szene und war gerade bei dem Kapitel, in dem dieses Album Erwähnung fand. Rusty Egan spricht dort beispielsweise von einem prägenden Einfluss auf „Fade To Grey“.
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Thievery Corporation – Saudade
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Sofa Surfers – Superluminal
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Air – Moon Safari
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talking headSchön, dass mal jemand diesen Schatz wieder gehoben und ans Tageslicht befördert hat.
Ich lese im Moment gerade „Electri_city“ von Rüdiger Esch. Ein bisher (nach knapp der Hälfte) sehr interesstantes Buch über die Düsseldorfer Szene und war gerade bei dem Kapitel, in dem dieses Album Erwähnung fand. Rusty Egan spricht dort beispielsweise von einem prägenden Einfluss auf „Fade To Grey“.
„So wie Memphis für den Rock ’n’ Roll gilt Düsseldorf als Mekka der elektronischen Musik.“
Von diesem Buch wusste ich gar nichts. Klingt sehr lesenswert. Es gibt eine CD-Compilation zum Buch auf der sich auch Namen wie La Düsseldorf, Harmonia, DAF, Der Plan, Pyrolator und andere finden.
Ich finde es eigenartig, dass diese elektronischen Pionierleistungen in Großbritannien auf fruchtbaren Boden fielen, zunächst von Leuten wie Bowie und Eno verarbeitet wurden und dann von den Synth Poppern von Depeche Mode über Human League bis zu Soft Cell etc., die damit groß rauskamen. In Deutschland verursachte das bloß ein heftiges aber kurzes Erdbeben mit DAF et al aber blieb ansonsten Nischenprogramm. Für mich insoweit nachvollziehbar, da es in Deutschland in den 70ern und 80ern noch keine ausgeprägte Popkultur gab, in der sich diese Musik auch kommerziell erfolgreich hätte entwickeln können. Nachvollziehbar aber eigenartig, bezeichnend und schade.
Ach ja, Visage und Wolfgang Riechmann: Der Einfluss ist nachvollziehbar. Deren Image könnte ja auch aus einem deutschem Film der 20er Jahre stammen. Kamen die nicht aus dem Umfeld eines Londoner Clubs, der sich The Blitz (!) nannte? Ich mochte die ja eigentlich nie, aber vielleicht überlege ich es mir noch mal.
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Friedrich Kamen die nicht aus dem Umfeld eines Londoner Clubs, der sich The Blitz (!) nannte? Ich mochte die ja eigentlich nie, aber vielleicht überlege ich es mir noch mal.
Aus diesem Umfeld kamen nur Steve Strange und Rusty Egan. Dazu Bill Currie und Midge Ure von Ultravoxx und John McGeoch und Dave Formula von Magazine. Für dieses eine Album eine perfekte Collaboration!
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Portishead – Portishead
Mit einer der Trip-Hop-Klassiker schlechthin. Zeitlos schön.
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International Pony – We Love Music
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GEORGE FITZGERALD – Fading Love
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How does it feel to be one of the beautiful people?
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Polica – Give You The Ghost
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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DJ Koze – DJ Kicks
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Schlagwörter: Electro Beats
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