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Das Fender-Rhodes-E-Piano war in den 70ern ein wahrhaft innovatives Instrument, das Soul, Blues, Jazz und Funk völlig neue Ausdrucksmöglichkeiten verlieh. Ich nenne stichpunktartig Joe Zawinul, George Duke oder den damals noch ungestümen und risikobereiten Keith Jarrett.
Auf dieser Scheibe hingegen ist der ganze Ausschuss aus dieser Zeit versammelt: langweiligster Disco-Schrott, tauglich zur Untermalung von Veranstaltungshinweisen auf Kommerz-Radiosendern. Es erforderte außergewöhnliches Talent der Produzenten, mit einem beherzten tiefen Griff ins Klo derart fündig zu werden. Von der ersten Note an ist man sicher vor Überraschungen, alles wird monoton durchgeklopft und ein paar stöhnende Discomiezen weihen den Blubberteppich als Animationsmucke für den Kontakthof vorm Puff. Selten tritt schlechter Geschmack in so hochkonzentrierter Form auf.
Leider kamen damals auch richtig gute Musiker an dieser Gebrauchsmusik nicht vorbei, anscheinend ließ sich damit wirklich Kohle machen.
Wer wie ich das Fender Rhodes mag, sollte um diese Platte einen weiten Bogen machen. Wers nicht glaubt, angelt sich das Ding aus meiner Mülltonne.
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WerbungKlingt nach einer dicken Empfehlung. Hat allerdings unter „Aktuelle Platten“ nichts verloren, ist von 2005.
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schorsch-adelAuf dieser Scheibe hingegen ist der ganze Ausschuss aus dieser Zeit versammelt: langweiligster Disco-Schrott, tauglich zur Untermalung von Veranstaltungshinweisen auf Kommerz-Radiosendern. Es erforderte außergewöhnliches Talent der Produzenten, mit einem beherzten tiefen Griff ins Klo derart fündig zu werden. Von der ersten Note an ist man sicher vor Überraschungen, alles wird monoton durchgeklopft und ein paar stöhnende Discomiezen weihen den Blubberteppich als Animationsmucke für den Kontakthof vorm Puff. Selten tritt schlechter Geschmack in so hochkonzentrierter Form auf.
Leider kamen damals auch richtig gute Musiker an dieser Gebrauchsmusik nicht vorbei, anscheinend ließ sich damit wirklich Kohle machen.
Wer wie ich das Fender Rhodes mag, sollte um diese Platte einen weiten Bogen machen. Wers nicht glaubt, angelt sich das Ding aus meiner Mülltonne.
Herr RossiKlingt nach einer dicken Empfehlung. Hat allerdings unter „Aktuelle Platten“ nichts verloren, ist von 2005.
Ich weiß nicht, was den Initiator dieses Threads dazu motiviert, diese Kompilation so lustvoll zu zerfleischen. Geld zum Fenster rausgeschmissen, weil die Platte nicht seine Erwartungen erfüllt? Wahrscheinlich, denn natürlich versammelt HIT THE RHODES keinen subtilen Jazz sondern down-to-earth Jazz Funk der 70er Jahre. Ich habe die Platte als Doppel-Vinyl und sie mir gerade mal aufgelegt. Das mag man abwertend Gebrauchsmusik nennen, das kann man aber auch anerkennend als verschwitzte schwarze Grooves mit einer Prise Jazz bezeichnen.
Wer Jazz Funk im typischen 70er-Sound mit Fender Rhodes, Wah Wah-Gitarren und messerscharfen Bläsersätzen liebt, hat mit der Platte seinen Spaß!
Und, btw, was ist schlecht an Gebrauchsmusik?
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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus) -
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