HipHop & Rap

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  • #526519  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 87,221

    Mick67Das Zeugs, das Rossi u.a. so toll findet.

    „Hört-wieviel-Soul-ich-in-der-Stimme-habe Gekeife“ ist nun aber das letzte, was ich mag. Über R’n’B neuerer Zeit sollten wir aber an passender Stelle sprechen.

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    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #526521  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    wolfgangHast du recht, aber was ist schlimmer? Gleichwertiger Müll wäre für mich Techno oder deutsche Volksmusik.

    Wie definiert ihr denn Teenager? Wann war die erste Breakdancewelle in Deutschland? 1984? Ein damals 14-Jähriger wäre heute 42…
    Und die „großen“ Rap-Alben, die heute als unumstößliche Klassiker gelten, kamen auch nur drei bis fünf Jahre später.
    Rap ist Alte Herren-Musik.

    --

    #526523  | PERMALINK

    katharsis

    Registriert seit: 05.11.2005

    Beiträge: 1,737

    wolfgangHast du recht, aber was ist schlimmer? Gleichwertiger Müll wäre für mich Techno oder deutsche Volksmusik.

    Dir ist doch sicher bewusst, dass Rapmusik ein eigenständiges Genre mit einer eigenen Tradition und Geschichte ist und unter anderem eine Rebellion gegen das Establishment, die eigenen Eltern, Politik, usw. beinhaltet – also Eckpfeiler, die auch Rock, Punk, etc. ausmachen. Auch heute besteht Rap zu einem äußerst großen Teil aus Musikern, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, gesellschaftliche Missstände anzuprangern.
    Außerdem ist Rapmusik einerseits Sprechgesang, das heißt, eine unheimlich große Textfülle muss taktgenau gesprochen werden, eigentlich eine ziemlich schwierige Aufgabe, die umso erstaunlicher wird, wenn sich das dann auch noch mehrfach reimt.
    Und die Musik besteht aus einer einzigen Hommage an sämtliche vorher dagewesenen Musikstile, die sorgfältig in einen Beat verpackt werden.

    Das dumme ist, dass das nur ein Bruchteil dessen ist, was HipHop und Rap ausmacht, aber jeder der mal Bushido im Fernsehen gesehen hat, meint er wisse Bescheid.

    --

    "There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur III
    #526525  | PERMALINK

    katharsis

    Registriert seit: 05.11.2005

    Beiträge: 1,737

    Harry RagWie definiert ihr denn Teenager? Wann war die erste Breakdancewelle in Deutschland? 1984? Ein damals 14-Jähriger wäre heute 42…
    Und die „großen“ Rap-Alben, die heute als unumstößliche Klassiker gelten, kamen auch nur drei bis fünf Jahre später.
    Rap ist Alte Herren-Musik.

    Die großen Rapalben erschienen demnach zwischen 1987 und 1989? Klär‘ mich bitte auf, welche das waren.

    --

    "There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur III
    #526527  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    katharsisDie großen Rapalben erschienen demnach zwischen 1987 und 1989? Klär‘ mich bitte auf, welche das waren.

    Zum Beispiel „It Takes A Nation Of Millions To Hold Us Back“ von Public Enemy, „Straight Outta Compton“ von NWA, „Eazy-Duz-It“ von Eazy-E, „Life Is…Too Short“ von Too $hort, „Act A Fool“ von King Tee, „As Nasty As They Wanna Be“ von 2 Live Crew, „Critical Beatdown“ von den Ultramagnetic MCs, „Strictly Business“ von EPMD…

    Reicht das erst mal? ;-)

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    #526529  | PERMALINK

    voyager

    Registriert seit: 11.06.2006

    Beiträge: 7,015

    Und in den Neunzigern war Hip Hop dann passé für Dich…?

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    #526531  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    VoyagerUnd in den Neunzigern war Hip Hop dann passé für Dich…?

    Nein. Ich fand es nur komisch, dass Rap als Musik für Teenager bezeichnet wird, wenn die Fans von diesen Platten heute schon stark auf die 40 zugehen. :-)

    --

    #526533  | PERMALINK

    katharsis

    Registriert seit: 05.11.2005

    Beiträge: 1,737

    Danke für die Aufklärung, insbesondere auch für das nachfolgende Statement. Das macht natürlich Sinn, da damals viele gute Alben erschienen sind, aber zumindest für mich begann die goldene Era erst Mitte der Neunziger (und hält seitdem an).
    Bei EPMD hätte ich mich übrigens krass verschätzt.

    --

    "There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur III
    #526535  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    katharsisaber zumindest für mich begann die goldene Era erst Mitte der Neunziger (und hält seitdem an).

    Wenn es nur um meinen persönlichen Geschmack ginge, würde ich die „Hochzeit“ auch etwas später, nämlich zwischen 1990 und 1998 einordnen. In dem von mir oben genannten Zeitraum liegen aber noch einige Klassiker mehr: Etwa „Paid In Full“ von Eric B. & Rakim, „Criminal Minded“ von BDP, „Grip It! On That Other Level“ von den Geto Boys oder „We’re In This Together“ von Low Profile“ und „No One Can Do It Better“ von The DOC.
    Ein reicher Fundus.

    --

    #526537  | PERMALINK

    onkel-tom

    Registriert seit: 23.02.2007

    Beiträge: 43,923

    katharsisDir ist doch sicher bewusst, dass Rapmusik ein eigenständiges Genre mit einer eigenen Tradition und Geschichte ist und unter anderem eine Rebellion gegen das Establishment, die eigenen Eltern, Politik, usw. beinhaltet – also Eckpfeiler, die auch Rock, Punk, etc. ausmachen. Auch heute besteht Rap zu einem äußerst großen Teil aus Musikern, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, gesellschaftliche Missstände anzuprangern.
    Außerdem ist Rapmusik einerseits Sprechgesang, das heißt, eine unheimlich große Textfülle muss taktgenau gesprochen werden, eigentlich eine ziemlich schwierige Aufgabe, die umso erstaunlicher wird, wenn sich das dann auch noch mehrfach reimt.
    Und die Musik besteht aus einer einzigen Hommage an sämtliche vorher dagewesenen Musikstile, die sorgfältig in einen Beat verpackt werden.

    Mag alles richtig sein, ist es wahrscheinlich auch. Trotzdem kann ich mit Sprechgesang, so er denn Song- oder gar Albenfüllend dargeboten wird (gegen eine kürze Einlage hab ich nichts) nix anfangen.. Das hat für mich einfach zu wenig Abwechslung. Ich brauche wohl einfach „richtigen“ Gesang (da kann man sicher bei dem ein oder anderen Interpreten drüber streiten). Ich kenne auch nur einige wenige Sachen aus dem RAP Genre. Die reichen mir aber, um meine Sichtweise zu bestätigen.

    --

    Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.
    #526539  | PERMALINK

    katharsis

    Registriert seit: 05.11.2005

    Beiträge: 1,737

    Das mit Sicherheit, wobei ich mit einigem auch gar nichts anfangen kann. Bei Rap achte ich im Prinzip primär auf den Beat, daher ist mir die spätere Soundästhetik näher.
    Aber ich gebe auch gerne zu, dass ich mich mit den frühen Sachen zu wenig beschäftigt habe (da ich auch noch nicht 40 bin ;)).

    --

    "There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur III
    #526541  | PERMALINK

    wolfgang

    Registriert seit: 19.07.2007

    Beiträge: 26,564

    sparchExperten unter sich…

    Der Experte für diese Art von Geräuschen bist ja du, was es aber auch nicht besser macht…

    --

    Savage bed foot-warmer of purest feline ancestry
    #526543  | PERMALINK

    man-in-black

    Registriert seit: 12.06.2011

    Beiträge: 1,515

    Harry Rag[…]wenn die Fans von diesen Platten heute schon stark auf die 40 zugehen. :-)

    Mindestens ein Fan ist sogar schon älter als 50.

    --

    #526545  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Besser als katharsis kann man es nicht definieren und auf den Punkt bringen. Danke für deine Postings hier! Da muss man eigentlich gar nichts mehr hinzufügen.

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    #526547  | PERMALINK

    pink-nice

    Registriert seit: 29.10.2004

    Beiträge: 27,368

    2 ganze Genres sollen Mist sein? …. ist das nicht ein wenig zuuuu platt?

    KID FROST ist sehr gut!

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    Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“
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