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AutorBeiträge
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Ich hab Untitled (was ist der Konsens, Untitled oder Nigger?) (hier) mal angebloggt. Ein paar Gedanken und zwei Songs im Stream.
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i bleed green[/I][/SIZE] [/FONT]Highlights von Rolling-Stone.deROLLING STONE hat gewählt: Das sind die 100 besten Serien aller Zeiten
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Zuallererst sei gesagt, dass mein Eindruck vor dem Schreiben des kommenden Textes folgender ist: Sauna die nicht richtig heiß wird. Mal sehen, ob sich das ändern wird. (Verlinken werde ich jetzt erstmal nix, der geneigte Leser wird schon wissen wo was zu finden ist, in Extremfällen PN)
Januar:
Oh ja, die Madlib-Remixe von Perserverance. Schönes Ding muss ich sagen, sehr technoid, vibrierend, nein, eher vibend, überall pulsiert und blubbert es, man hört richtig den Ducking-Effekt. Angesichts des vorherrschenden Madlib-Overkills aber eben auch nur Business as usual.****
Türülü, türülo Dynamite Deluxe. Immer noch zwiegespalten sag ichs mal so: Samy Deluxe ist schon ganz nett aber man ist halt nicht immer noch 16.
Ansonsten war auf jeden Fall mal antestenswert der Sampler „Disco not Disco“ vom wiedererstarkten Label Strut.TopTracks im Januar:
DJ Donna Summer – Push it
Percee P – Legendary Lyricist ft. Madlib (Madlib RMX)Februar:
Hier überrascht der allgemein respektierte Rap-Produzent Pete Rock mit der mysteriösen Gästeliste zum dritten Teil seiner Soul Survivor-Reihe „NYs Finest“. Dennoch: Mit „We Roll“ eine Hymne, der Rest solider laid-back Backpacker-Sound. Für Fans zu empfehlen, für die anderen nicht essentiell (***1/2).
Mein Held vom Vorjahr, Black Milk, steuert die Beats zu Fat Ray’s Erstling „The Set-Up“ bei und merkt dabei, dass er nicht Madlib heißt. Bedeutet: Schon besser als die meisten anderen, aber eben nicht so ganz. Lieber zwei gescheite Alben pro Jahr als acht mittelmäßige Mixtape-Prügel. Trotzdem: „Lookout“ hat einen absoluten Todes-Beat und „Bad Man“ ist toll. Very Detroit.
Track des Monats und womöglich auch des Halbjahres ist „That White“ von Fat Joe, produziert von Premo.
März:
Das zugehörige Album von Fat Joe hab ich irgendwo anders schonmal vorgestellt, ich vermute im Rezensionen-Thread.
Highlights sind Guilty Simpsons „Ode to the Ghetto“ auf welchem Stones Throw die Street-Werdung des nerdigsten aller Nerd-Labels zelebriert und Cadence Weapons „Afterparty Babies“, ein 80ies-Flashback-Timberland-Shantel-Breakbeat-Gangsterrap-Jackson-Pollock-Gemälde von einem Album. ***3/4+ und ***1/2
Desweiteren hätten wir EMCs „The Show“, eine erstaunlich lockere Jahrtausendwenden-Reminiszenz, als Konzept-Album angelegt und den Alltag einer fiktiven Band schildernd. Wem „Long hot summer“ oder Little Brother taugt, der hat auch hier seinen Spaß. Ordentliche ***1/2+
Del’s Erstling auf neuem Label, Def Jux, ist nach ein paar Mal hören weitergeschenkt worden da es mich nicht annähernd gefesselt hätte. Eine gewisse Anfangseuphorie wich schnell Desinteresse.
Gnarls Barkley’s „The Odd Couple“ hab ich nocht nicht gehört.
April:
Das neue The Roots-Album „Rising Down“ sollte lieber jemand anderes erklären, nachwievor relativ uninteressant für mich, eventuell nehm ichs mit ins Zeltlager. Viel mehr geflasht hat mich da Prodigy’s „H.I.N.C. 2“ was ebenfalls im anderen Thread besprochen wurde.
Auch Keith Murray schaut mit dem okayen „Intellectual Violence“ vorbei. Keine Songs die Kay Slay auf Mixtape hollert und womöglich im Klo produziert kommt das Teil beinhart. **3/4.(Auch wenns jetzt hier nicht her passt aber weil ich es gerade lese: Sally Shapiro’s Disco Romance Remixe kamen auch im April raus und sind allerfeinst.)
Tracks des Aprils:
Al Green – Lay it down
Justice – Stress (auch mal den Mr. Oizo RMX auschecken)
J Dilla – TrucksMai:
Jetzt wirds langsam lau.
9th Wonder und Buckshot releasen „The Formula“, was mir zu Anfangs weniger gefallen hat, aber nachdem Jay. und One.Be.Lo es ein bisschen gehyped haben doch zusagt. (Siehe EMC, dieselbe Grundstimmung) ***1/2Santogold (ich erwähnte es bereits: Erwartungshaltung is a bitch) enttäuscht ein ganz klein wenig und kann das Niveau der Single „L.E.S. Artistes“ auf dem Album nicht so ganz aufrecht erhalten. „Shove it“ ist natürlich irresistible.
Song des Monats: DJ Mehdi – Pocket Piano
Juni:
Der total nervige KRS-One hat endgültig alle Respekt-Credits bei mir verspielt und präsentiert das 187ste unnötige Soloalbum „Maximum Strength“. Wie ein Leierkastenmann erzählt er von der guten alten Zeit und predigt und predigt und predigt das ewig gleiche Lied.
Absoluten Crazyshit hingegen verspricht „Shine“, der Zweitling von Estelle und für mich inzwischen besser als „The 18th Day“ von 2006. Wer immer noch so tut als sei „American Boy“ nicht total hot kann heimgehen. ****
Tracks des Monats:
Bugati Force – Juke this dirty mutha
Mr. Oizo – Bruce Willis is dead
Fulgeance – Revenge of the nerdSonstige memorable Tracks des bisherigen Jahres:
Estelle ft. Kardinal Offishall – Magnificent (zu finden auf „Shine“)
Solange Knowles – I decided
Three 6 Mafia – Stay Fly Aerodynamic Jonathron Edit (Pumpen, Pumpen…)
Almost September ft. KRS-One – Love (das neue Projekt von MC Lyte die plötzlich keinen RnB mehr macht sondern wieder Hardcore-Rap)
Atmosphere – 66th street (schöner Storytelling-Track)
Busta Rhymes – Don’t touch me (normales Busta-Masterpiece)
Maskinen – Alla som inte dansar (komischer Track aus Schweden, Textauszug „alle die nicht tanzen sind pädophil“. Tanzflächenbrecher)
Oh Snap! – Bill Cosby Sweater /Hostage RMX (Pure Crazyness)
Sam Sparro – Cling Wrap (Oh Yeah! Da kommt noch was, wartets nur ab)
Sonny J – Handsfree (Der oberultra Track bisher, auch wenn ich inzwischen das Original bevorzuge)--
Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the blockGroßartiger Service, danke Cleetus!
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Cleetus
Desweiteren hätten wir EMCs „The Show“, eine erstaunlich lockere Jahrtausendwenden-Reminiszenz, als Konzept-Album angelegt und den Alltag einer fiktiven Band schildernd. Wem „Long hot summer“ oder Little Brother taugt, der hat auch hier seinen Spaß. Ordentliche ***1/2+
Die interludes sind klasse. Da müssen **** her.
Holla.
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i bleed green[/I][/SIZE] [/FONT]Cleetus, sehr guter Überblick, vielen Dank.
Als Ergänzung werfe ich nach den ersten Durchläufen Sterne für 3 relativ neue Alben:RZA – Digisnacks ****1/2 (bisheriges Rap-Highlight 2008, bärenstark)
Nas – s/t **** (endlich mal wieder ein ordentliches Album von Nas)
N.E.R.D. – ***1/2 (besser als „Fly or die“, nicht so gut wie „In search of…“)--
When shit hit the fan, is you still a fan?Travis Bickle
Nas – s/t **** (endlich mal wieder ein ordentliches Album von Nas)
Oha. 4 Sterne für diese Inkohärenz? Ordentlich, ja. Ich seh da wohlwollende *** und wundere mich, dass Weezy F. Baby hier kaum erwähnung findet. Für mich ist Tha Carter 3 stärker als die Nas und RZA Alben (wobei beide ihre Momente haben).
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i bleed green[/I][/SIZE] [/FONT]Jay.Oha. 4 Sterne für diese Inkohärenz?
Erklär‘ mal bitte.
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When shit hit the fan, is you still a fan?Im Pressespiegel wird die CD sehr durchwachsen aufgenommen. Alleine Pitchfork wieder…Naja.
Ich finde die Platte super. Nas hat wieder Feuer und seine Lyrics sind sehr viel besser. Die Beats finde zum Großteil auch sehr gelungen. Der Beat von America ist mega. Wie er sich selbst zerlegt ab Jezebel’s and Stella McCartney’s
Und sich dann steigert und doch ohne Ausbruch bleibt, klasse.
For years, all that
How could I not be dead
This old German
Said I was a thug with a notty head
Looked at my Benz and called that a Nazi sled
With a face like he wonder where I got my bread
Probably all these stones he see
From my shows overseas
From crime to rhyme
My stories is I’m from the home of the thievesAnsonten Faves: Sly Fox, Y’all all my niggas, Hero, Fried Chicken, Louis Farrakhan.
Nicht so dolle: Were not alone
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Mother Earth is pregnant for the third time, for y'all have knocked her upTravis BickleErklär‘ mal bitte.
Was ich meine ist, dass an manchen Stellen eine innere Stimmigkeit zum Gesamtbild fehlt (i.e. Make The World Go Round, America, N.I.G.G.E.R.) Die fallen ab, sei es durch Stargates weak-ass Beat oder die langweiligen backing vocs in „America“. N.I.G.G.E.R.’s Beat ist ganz nett, wird aber schnell repetitiv. Dadurch wird das Album nicht so zusammengehalten, wie ichs mir gewünscht hätte. Etwas weniger Pomp (Hero, MTWGR), dafür mehr laid-backness. Die ersten drei Tracks höre ich jetzt zwar deutlich stärker als vorher und vielleicht war meine Kritik etwas vorschnell, insgesamt aber ist der Ausfall der obigen Tracks dem flow nicht zuträglich.
Ich halte Untitled nicht für ein schlechtes Album, im Gegenteil, es sind viele starke und intelligent umgesetzte Momente drauf. Aber diese final roundness stellt sich (noch) nicht ein. Ich hoffe, es wächst. Konntest du folgen? Vielleicht war Kohärenz das falsche Wort.
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i bleed green[/I][/SIZE] [/FONT]Travis Bickle
RZA – Digisnacks ****1/2 (bisheriges Rap-Highlight 2008, bärenstark)
Ich kann nicht mehr aufhören „Creep“ zu hören.
Zu Nas: Werds mir später zulegen oder auch nicht, wenn ich in der Tracklist schon wieder „You can’t stop us now“ lese. Wie einfallslos können Rapper eigentlich sein? Gibt es nur Barret Strong? Zum Kotzen, da könnte ich ausrasten. Desweiteren befürchte ich, dass sein Illmatic-Bonus nach gefühlten 20 Alben langsam aufgebraucht ist…
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the blockJay. Konntest du folgen?
Ja, danke. Bin halt nicht mehr der Jüngste.
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When shit hit the fan, is you still a fan?Travis BickleJa, danke. Bin halt nicht mehr der Jüngste.
Sarkasmus?
Manchmal macht man sich ja wirklich Gedanken, ob der Andere die eigenen Gedankenwirrungen so nachvollziehen kann oder vorm Bildschirm sitzt und WTF denkt.
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i bleed green[/I][/SIZE] [/FONT]Jay.Sarkasmus?
Manchmal macht man sich ja wirklich Gedanken, ob der Andere die eigenen Gedankenwirrungen so nachvollziehen kann oder vorm Bildschirm sitzt und WTF denkt.
wtf. Deine Erklärung war hilfreich.
@cleet: wie kann ein Illmatic-Kredit je aufgebraucht sein ? Kauf‘ Dir das neue Album, es geht wieder aufwärts mit Nas.
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When shit hit the fan, is you still a fan?Illmatic 10/10
It was written 5/10
I am 4/10
Nastradamus 3/10
Stillmatic 6/10
Gods Son 7,5/10
Streets Disciple 7/10
Hip Hop is Dead 6/10
Untitled 8/10--
Mother Earth is pregnant for the third time, for y'all have knocked her up -
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