Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Solokünstler › Heinz Rudolf Kunze
-
AutorBeiträge
-
Stimmt, es ist ja vor allem das Epische, das ihm seinen Charakter gibt.
--
Es ist viel leichter in dem Werke eines großen Geistes die Fehler und Irrthümer nachzuweisen, als von dem Werthe desselben eine deutliche und vollständige Entwickelung zu geben. (Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung, Zürich 1988, S.531)Highlights von Rolling-Stone.deNeu auf Disney+: Die Film- und Serien-Highlights im August
Amazon Prime Video: Die wichtigsten Neuerscheinungen im August
Neu auf Netflix: Die Serien-Highlights im August 2025
Netflix: Das sind die besten Netflix-Serien aller Zeiten
Neu auf Netflix: Die wichtigsten Filme im August 2025
Sting im Interview: „Trump spricht kein Englisch. Er redet Nonsens“
WerbungneilieblyDER Song kann für mich nicht lang genug sein. Was würdest Du den daran kürzen wollen???
Hat zwar etwas gedauert, hier aber noch einmal eine kurze Stellungnahme zu „Lebend kriegt ihr mich nicht“. Der Song ist gut, besser als fast alles auf der zweiten Seite des Albums. Die Gitarren zum Ende hin gemahnen sogar an die Neil Young Produktionen der damaligen Zeit („Ragged Glory“). Wenn das Stück bei mir nicht ganz zündet, dann wahrscheinlich auch wegen der Existenz von „Stirnenfuß“, dass ich als Longsong mit seinen Tempiwechsel einfach noch besser finde.
Also, „Lebend kriegt ihr mich nicht“ auf jeden kein schwacher Song u. zu kürzen ist auch nichts.
Habe übrigens noch „Gute Unterhaltung“ second hand bekommen und der positive Eindruck von vor 17-18 Jahren hat sich bestätigt. Eines seiner besten Alben, „Akrobat“ vielleicht sogar einer seiner besten Songs?--
"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Dennis BlandfordHabe übrigens noch „Gute Unterhaltung“ second hand bekommen und der positive Eindruck von vor 17-18 Jahren hat sich bestätigt. Eines seiner besten Alben, „Akrobat“ vielleicht sogar einer seiner besten Songs?
Auf jeden Fall ein sehr gutes Album – muss ich mir auch mal wieder anhören!
--
Es ist viel leichter in dem Werke eines großen Geistes die Fehler und Irrthümer nachzuweisen, als von dem Werthe desselben eine deutliche und vollständige Entwickelung zu geben. (Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung, Zürich 1988, S.531)Da heute keine Leute im Büro sind habe ich mir „Gute Unterhaltung“ bis zum Anschlag circa 5 x durchgehört. „Die langen Messer der Nacht“ finde ich einfach nur originell obwohl ich verstehen würde wenn andere es eher bescheiden finden; steckt produktionsmäßig ziemlich in den Achrtzigern fest. Vor allem die fiesen „Orchester Hits“ auf der Key Tastatur. „Götter in Weiss“ gefällt mir neben der bekannteren „Musical“ Ballade „Ich habs versucht“ auch noch sehr gut.
--
"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Dennis BlandfordHat zwar etwas gedauert, hier aber noch einmal eine kurze Stellungnahme zu „Lebend kriegt ihr mich nicht“. Der Song ist gut, besser als fast alles auf der zweiten Seite des Albums. Die Gitarren zum Ende hin gemahnen sogar an die Neil Young Produktionen der damaligen Zeit („Ragged Glory“).
Jau, als eine Art Hommage an Neil ist der Song auch gedacht. Heinz hatte mit ihm ein Promo-Interview zu „Harvest Moon“ für den ME gemacht und die Beiden verquatschten sich ein wenig. Und dabei ging es eben auch um die „Welt“-Tour.
--
Ich mache mal etwas Werbung für die gestern in Worpswede angelaufene HRK-TOUR. Einige Städte sind zwar ausverkauft, aber für zentrale Orte wie z.B. Berlin (heute), Leipzig, München, Köln gibt es noch Tix.
Das Besondere: HRK und Heiner Lürig haben zusammen mit ihren Topleuten (Jörg Sander, Leo Schmidthals, Jens Carstens, Matthias Ulmer, die ja keine Unbekannten in der dt. Rocklandschaft sind) ein Set gebastelt, das mutig, hochanspruchsvoll, und ein bißchen verrückt ist. Tatsächlich hat man im Vergleich zur 2005er-Tour zu 100 % neues Material einstudiert, und dabei fernab der klassischen Hits ein kolossales Überraschungspaket geschnürt, das dem geübten Kunze-Hörer den Atem nimmt.
Zugegebenermaßen bin ich etwas voreingenommen. Aber ich weiß wirklich nicht, welche Liveband in diesem Land aktuell mehr draufhaben soll. Die Konzert-Echo-Gewinner Silbermond jedenfalls nicht.
--
Wie ich der Homepage von Kunze gerade entnommen habe, steht Ende Januar ein neues Album ins Haus. Titel: „Protest“. Angeblich eine Mischung aus Balladen und „Punkrock“-Stücken!!:party: Angesichts der Tatsache, dass der Mann etliche gute Rockplatten (u.a. „Brille“, „Draufgänger“) gemacht, in letzter Zeit aber eher Kirchentagsschmonz abgesondert und die Freundschaft zu Christian Wulff gepflegt hat, eine erstaunliche Ankündigung. Bin sehr gespannt! Ach ja, eine Tour in klassischer Fünfer-Besetzung gibt´s auch.
--
Hier ist das brandneue Video zu „Längere Tage“.
http://de.youtube.com/watch?v=oLvo83cXi7cPunkrock könnt ihr vergessen. Das ist augenzwinkernd gemeint. Aber es wird eine wirklich schöne Platte.
--
Für mich leider nicht der ganze große Wurf. Etwas zu viel Konsens.
Die musikalische Nähe zu Pur höre hoffentlich nicht nur ich?--
"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Dennis BlandfordFür mich leider nicht der ganze große Wurf. Etwas zu viel Konsens.
Die musikalische Nähe zu Pur höre hoffentlich nicht nur ich?Der Konsens ist nötig um das Projekt etwas breiter zu machen. Diesmal ist die Promotion etwas professioneller geplant damit die Album VÖ am 30.1. überhaupt jemand mitbekommt. Das war die letzten Jahre nicht immer so.
--
Die letzte AlbumVÖ war durch seine Teilnahme an der Eurovision Song Contest-Vorausscheidung ja nicht zu überhören.
Was erwartet uns jetzt an Promotion?
Und wogegen richtet sich der Protest? Gegen die Beschränkung eines Tages auf 24 Stunden?
--
Man kann HRK zwar vorwerfen, dass auch er über die Jahre hinweg markttauglicher und konsumentenorientierter geworden ist.
Ja sogar eine gewisse schlagerhaftigkeit ist manchmal nicht wegzudiskutieren (z. B. das „Halt“-Album, welches mir aber trotzdem oder vielleicht gerade deshalb extrem gut gefällt), aber ich finde, er hat immer noch eine Menge zu sagen/singen.
Und das tut er, im Gegensatz zu manch anderem deutschen Rock-Hohlgesichtsfisch mit einer erfrischend starken Portion Intellekt.
Folgendes steht zum Thema Protest aus der HRK-Homepage:
Im Rahmen der Ankündigung des Albums hat Heinz Rudolf Kunze den Text Ich protestiere veröffentlicht. Mit diesem Text möchte er die Botschaft seines Werks unterstreichen: Den schmerzhaften Protest gegen Gleichgültigkeit, Einerlei und Niveaulosigkeit.Und hier noch der Link zu einer genaueren und ausführlicheren Auflistung, was ihm alles so auf der Seele brennt:
http://www.heinzrudolfkunze.de/texte/texte/ichprotestiere.html
@ Dennis Blandford:
Dein Post ist zwar schon anderthalb Jahre alt, aber in meinem Augen extrem wichtig und ich kann Dir nur zustimmen. Ich habe es nun endlich auch geschafft „Gute Unterhaltung“ als CD zu besitzen (hatte sie bislang nur als kaputtgedudelte Vinylpressung).Ich müsste wirklich lange überlegen, bis mir ein besseres Lied, als „Akrobat“, von ihm einfallen würde – und vielleicht würde mir am Ende auch gar keines in den Sinn kommen. „Akrobat“ wandert bei mir geradewegs in die Auflistung der perfekten Popsongs. Ein paar gibt es ja davon, wenn auch alle Welt immer danach sucht.
Aber er machte und macht immer noch immer wieder richtig gute Lieder: Leg´ nicht auf, Das All ist deutsch, Madagaskar, Mehr als dies, Mit meinem leeren Glas, Vertriebener, Fühlst du das, etc, etc.
Ich könnte die Liste beliebig weiter fortsetzen, aber das ist nur meine Auswahl. Ich denke er ist vielseitig genug, um nicht nur mich „gut zu unterhalten“.
--
You brought me here, but can you take me back again?AlbertoDie letzte AlbumVÖ war durch seine Teilnahme an der Eurovision Song Contest-Vorausscheidung ja nicht zu überhören.
Schon, aber das hat die alte Stammhörerschaft mehr abgeschreckt als ermutigt.
--
Dennis BlandfordFür mich leider nicht der ganze große Wurf. Etwas zu viel Konsens.
Die musikalische Nähe zu Pur höre hoffentlich nicht nur ich?Textlich natürlich besser als die Dünnbrettbohrer aus Bietigheim. Aber musikalisch in der Tat recht nah an Pur. Hm… Hoffentlich verhält es sich wie mit den meisten Single-Auskopplungen der letzten HRK-Alben: Sie waren nicht repräsentativ, die Alben waren besser.
--
Gesanglich zeigt er jedoch auch bei einer musikalisch dünneren Nummer wie „Längere Tage“, dass er eine der schönsten Stimmen im Deutschpop hat. Eine Klarheit wie sie max. noch Klaus Hoffmann darbietet. Ich muss aufpassen, Kunze – Deutschquote – schöne deutsche Stimme, so Sachen nimmt man HRK + Anhängerschaft schnell übel. Der Dichter im eigenen Land…
„Längere Tage“ wächst übrigens stetig :sonne:
--
"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before." -
Schlagwörter: Autor nicht nur der gescheitesten, sondern auch der schönsten Songs in deutscher Sprache, Unschuldslämmer unter sich
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.