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Morgenpost: „Bei „Überlegungen einer reifen Frau“ schlüpfen Sie in die Haut einer Frau. Kann ein Mann eine Frau wirklich verstehen?“
Kunze: „Ich schon. Weil ich verdammt noch mal ein Dichter bin. Das ist mein Job. Ibsen konnte Nora offensichtlich auch verstehen.“
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@ Mick 67:
Ich bin Dran und Drauf mir Draufgänger zu holen, die hatte ich schon lange im Visier!@magneticfield: hol dir, wenn möglich, die special edition mit 3 weiteren cuts, mich würde interessieren ob diese die Qualität des eigentlich Albums haben?
Bei Amazon gibts die zu dem Preis, für den ich die reguläre Ausgabe bei Saturn erstanden habe (17-18 €) :wirr:--
"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Dennis Blandford….@ Mick 67:
Ich bin Dran und Drauf mir Draufgänger zu holen, die hatte ich schon lange im Visier!…Also, dann los. Was hält Dich ab?
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AmadeusIst mehr Pop als Singer/Songwriter. Ist ausser mir auch schon anderen aufgefallen, dass seine Stimme der von Klaus Hoffmann ziemlich ähnelt?
Die Art des Singens ist bei Beiden recht ähnlich (kann man auf dem Mey-Song „Alle Soldaten wollen nach Haus“, wo beide mitsingen auch gut hören) aber die Stimme? Heinz hat sich stimmlich schon ziemlich gemausert im Laufe der Karriere aber an Hoffmann kommt er nicht heran.
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If I'd lived my life by what others were thinkin', the heart inside me would've died.[/FONT] [/SIZE][/FONT][/COLOR]Mick67Findest Du? In den 90ern und danach hat er auch starke Platten produziert. „Draufgänger“, „Richter-Skala“, „Alter Ego“, „Das Original“ und eben die neue.
Weitestgehend Zustimmung. Aber bei „Alter Ego“ muss ich doch etwas nachhaken: „Löwin“ ist vielleicht eine der schönsten Balladen in deutscher Sprache, keine Frage, aber der Rest des Albums ist für mich weitestgehend belanglos; neben „Rückenwind“ und „Macht Musik“ seine schlechteste. Wo siehst Du die Qualitäten des Albums?
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If I'd lived my life by what others were thinkin', the heart inside me would've died.[/FONT] [/SIZE][/FONT][/COLOR]Mick67Findest Du? In den 90ern und danach hat er auch starke Platten produziert. „Draufgänger“, „Richter-Skala“, „Alter Ego“, „Das Original“ und eben die neue. Wer kein Problem hat, die neue Robbie W. Platte gut zu finden, sollte mit HRK nach 1989 erst recht keine Probleme haben.
Die Special Edt. ist bestellt
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!@ Magnetic:
Glückwunsch! Du hast soeben ein Album erworben, dessen Musik wie vor 25 Jahren klingt und das textlich das Prädikat (ich zitiere hier meine Frau, die Lektorin, nach einem Blindtest) „primitiv und nicht ausgedichtet, kein großer Geist” trägt.
**, und ein Fall für E-Bay. Bin gespannt auf Dein Votum!
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„Weniger, aber besser.“ D. Rams@ Kai: Was willst Du für die CD haben? Würde mich interessieren da mal reinzuhören.
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueJan Wölfer@ Kai: Was willst Du für die CD haben? Würde mich interessieren da mal reinzuhören.
Die schenk ich Dir (Promoteil). Schickst Du mir per PN Deine Postadresse?
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsKai Bargmann@ Magnetic:
Glückwunsch! Du hast soeben ein Album erworben, dessen Musik wie vor 25 Jahren klingt und das textlich das Prädikat (ich zitiere hier meine Frau, die Lektorin, nach einem Blindtest) „primitiv und nicht ausgedichtet, kein großer Geist” trägt.
**, und ein Fall für E-Bay. Bin gespannt auf Dein Votum!
Das finde ich, bei allem Respekt vor der Profession Deiner Frau, doch ein wenig übertrieben. Sicher gibt es größere Geister der deutschen Sprache als Kunze, aber ein derartiges „Prädikat“ geht in Zeiten des allgemeinen Sprachverfalls ( sogar in der Tagesschau gehen Sprengsätze hoch, anstatt zu detonieren ) dann doch zu weit.
Manche mögen sogar Musik, die wie von vor 25 Jahren klingt…
@ DJ
Zugegeben eine sehr pointierte Äußerung, aber man muss sie vor dem Hintergrund sehen, dass HRK für sich in Anspruch nimmt, Dichter zu sein – und gemessen daran ist er recht unsubtil und hat wenig Raffinesse. Seine Direktheit hat mich/uns unangenehm berührt.
Nicht spricht dagegen, Musik zu mögen, die wie vor 25 Jahren klingt. Ich höre heute noch alte HRK-Alben aus der Zeit recht gern. Aber das sollte nicht bedeuten, dass man bis ans Ende aller Zeiten so weitermacht. „Klare Verhältnisse” ist klanglich ordentlich aufgenommen, aber von den Arrangements her altbacken.
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsKai Bargmann@ DJ
Zugegeben eine sehr pointierte Äußerung, aber man muss sie vor dem Hintergrund sehen, dass HRK für sich in Anspruch nimmt, Dichter zu sein – und gemessen daran ist er recht unsubtil und hat wenig Raffinesse. Seine Direktheit hat mich/uns unangenehm berührt.
Okay, damit kann ich leben, kann ich sogar weitgehend unterschreiben, wie gesagt, gibt es sicher bessere ( Ton- ) Dichter, unangenehm berührt war ich allerdings nicht.
(…) Aber das sollte nicht bedeuten, dass man bis ans Ende aller Zeiten so weitermacht. „Klare Verhältnisse” ist klanglich ordentlich aufgenommen, aber von den Arrangements her altbacken.
Auch das kann man so sehen ( muss man aber nicht ), gerade die ( übertrieben gesagt ) „Rückbesinnung“ verbuche ich als positives Merkmal der Platte.
Habe aber jetzt besser verstanden, was Du zum Ausdruck bringen wolltest.
MoontearWeitestgehend Zustimmung. Aber bei „Alter Ego“ muss ich doch etwas nachhaken: „Löwin“ ist vielleicht eine der schönsten Balladen in deutscher Sprache, keine Frage, aber der Rest des Albums ist für mich weitestgehend belanglos; neben „Rückenwind“ und „Macht Musik“ seine schlechteste. Wo siehst Du die Qualitäten des Albums?
Belanglos? Was meinst Du damit? Ich sehe „ALter Ego“ als durchschnittliches bis gutes Album. Ich höre da einige gute Songs, die mir immer noch gefallen, habe sie gerade mal aufgelegt. Z.B. „Du bist nicht allein“, „Gib den Ring wieder her“, „Löwin“, „Scharlatan“, „Wahre Männer“ und „Eine volle Stunde ohne Alkohol“. Gut, letzterer ist sehr einfacher Rock ’n Roll. Aber ich mag Kunzes Uptempo-Nummern in der Regel, vor allem schätze ich Heiner Lürigs Gitarrenspiel und seine kompositorischen Beiträge. Seitdem er wieder an Bord ist, geht’s mit Kunze wieder ein wenig aufwärts.
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Kai BargmannDie schenk ich Dir (Promoteil). Schickst Du mir per PN Deine Postadresse?
Das mit dem Promo hättest mir aber auch früher sagen können
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Ich habe gerade oben ein paar Seiten gelesen.
Kurz meine Wahrnehmung von HRK.
Er war für mich eine Casting-Geschichte. Er gewann, wenn ich mich recht erinnere, 1981 einen großen Rockmusik-Wettbewerb und bekam dafür einen hochdotierten Plattenvertrag. 1981, wohl gemerkt, in den Post-Punk-Jahren, in einem großen Jahr des Pop. Ein Rockmusik-Wettbewerb wohl gemerkt, von der „größten Plattenfirma der Welt“ gesponsert. Und sie stolperten über diesen Dichter-Sänger mit der Brille, der ach so tolle Texte machte. Die dt. Rockmusik sollte nach Lindenberg endlich ein weiteres Aushängeschild bekommen. Sein Start fiel dann mit der NDW zusammen, was seine Rezeption als Künstler begünstigte, den Massenstart aber eher behinderte.
Mich hat er nie die Bohne interessiert. Und sein Kommentar zu seinem ersten Album auf seiner HP (immerhin von 1999) passt irgendwie. Provinziell, kleinbürgerlich … und, ach, was ich noch sagen wollte, der Klaus Voormann, der später als Produzent von TRIO berühmt geworden ist, hat bei mir Bass gespielt. So so!!„Von Null auf Hundert. Ein lupenreiner Amateur beginnt bei der größten Plattenfirma der Welt eine völlig märchenhafte Karriere: Ein 5-Jahres-Vertrag für einen Nobody. Es gab zwei, drei Stücke, die ich geschrieben hatte als ich 17 war. Es ist eine völlig inhomogene Platte, weil ich keine Ahnung hatte, wie man mit Musikern zusammenarbeitet. Ich war immer völlig allein gewesen und mußte mich daran gewöhnen, wie das ist, mit anderen Musikern umzugehen. Ich habe daran gemerkt, was Öffentlichkeit bedeutet, daß Klaus Wellershaus vom NDR sich nach der Ermordung seiner Tochter im Radio gewünscht hat, daß man das Stück ‚Noch hab ich mich an nichts gewöhnt‘ spielt. Ich saß zu Hause und hörte wie immer ‚Musik für junge Leute‘. Peter Urban vertrat ihn, kündigte dieses Stück an. Klaus Voorman (Beatles-Graphiker, spielte auf John Lennon-Solo-Alben) hat auf diesem Album Baß gespielt. Er wurde später berühmt als Produzent von Trio.“
Doug, du hast vor vielen Monaten oben geschrieben, der Verfassungsschutz habe beim Bardentreffen 1981 die Reihen der Zuhörer gesichtet. Ich denke, das wäre zu jener Zeit denn doch wohl zu viel des Aufhebens um diesen Mann und seine Zuhörer gewesen.
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Schlagwörter: Autor nicht nur der gescheitesten, sondern auch der schönsten Songs in deutscher Sprache, Unschuldslämmer unter sich
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