Heinz Rudolf Kunze

Ansicht von 15 Beiträgen - 196 bis 210 (von insgesamt 1,216)
  • Autor
    Beiträge
  • #933625  | PERMALINK

    kritikersliebling

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 18,340

    Über was würden Sie keine Lieder machen?
    – Über offenem Feuer.

    Heinz Rudolf Kunze – Macht Musik

    Was willst du?
    […]
    Ich brauch keinen Vorwurf
    ich kenne mich selber
    doch mein Neid auf meine Träume
    wird von Nacht zu Nacht gelber
    du bist nicht mehr die Lösung
    du bist nicht mehr die Welt
    wenn du jetzt nicht auf Rot setzt
    bist du schmutzig wie Geld
    Was willst Du
    was

    Kommentar:
    Außer dem Schlussreim braucht man nichts weiter. Es ist schön wie HRK einem hier gleich den Wind aus den erwartungsvollen Segeln nimmt. Erwarten Sie nichts. Gefühlloser Gesang, selbst wenn es wütend sein sollte, es ist nur gespielt. Die Musik ist vielleicht sogar besser, als gedacht.

    Sex mit Hitler
    […]
    Heute hau'n wir auf die Pauke!
    heute geh'n wir nicht nach Hause!
    Herr Ober! Einmal Führersaft
    und zehnmal Sklavenbrause!
    Ich hatte Sex mit Hitler
    […]

    Kommentar:
    Nein, nein und nochmals nein. Das ist die größte Unverschämtheit überhaupt. Ein knalliger Refrain, der wenigstens musikalisch allen Anforderungen gerecht wird. Den Text der Strophe und die Musik dazu ist grottig. Nicht ironisch, nicht witzig, keine Parodie. Man muss glauben, es war wirklich so und es war schön. Hier kommt ein Song nicht über das Schlagerniveau von „Dein ist mein ganzes Herz“ hinaus und um den Hörer davon abzulenken versucht HRK es mit einer so bescheuerten Provokation. Das will niemand hören und schmälert jeden Kredit, den HRK mal bei mir hatte.

    Leg nicht auf
    Ich kann zuhör'n
    bis die Balken sich biegen
    und die Nacht vor Müdigkeit
    aus dem Zifferblatt kippt
    denn ich mag dich
    und ich will bei dir liegen
    doch für dich bin ich der Mann
    der nur Schnee für dich schippt
    Ich versteh dich
    und ich könnt es dir beweisen
    gib mir wenigstens die Chance
    deine Schulter zu sein
    was verlangst du
    wir könnten gleich verreisen
    und ich trag mich im Hotel
    als dein Leibwächter ein

    Leg nicht auf
    hör mir zu
    ich bin ganz genauso klein wie du
    diese Stelle die dir immer wehtut kenn ich gut
    leg nicht auf
    laß dir Zeit
    und ich leih dir eine Ewigkeit
    Glück gibt's nicht im Sommerschlußverkauf
    leg nicht auf

    Du bist einsam
    dein Mund ist schmal wie Klingen
    alle Menschen sind allein
    wenn ihr Wunsch nicht mehr schlägt
    oh ich hab Sehnsucht
    ich möchte für dich singen
    dein verschwieg'ner Fährmann sein
    und das Meer das dich trägt
    Leg nicht auf
    hab mich lieb
    was du brauchst ist dieser Tagedieb
    ich will hören wenn du aufwachst daß du leise lachst
    leg nicht auf
    sei gescheit
    wir verschwinden aus der Dunkelheit
    uns bleibt immer noch der Hoffnungslauf
    leg nicht auf
    Leg nicht auf
    hör mir zu
    ich bin ganz genauso klein wie du
    diese Stelle die dir immer wehtut kenn ich gut
    leg nicht auf
    laß dir Zeit
    und ich leih dir eine Ewigkeit
    Glück gibt's nicht im Sommerschlußverkauf
    leg nicht auf

    Kommentar:
    Hier gibt es nichts zu meckern. HRK ist mit Herz und Inbrunst bei der Sache und findet Worte, die man sich sagen kann, malt Bilder, die gut aussehen. Ein magischer Moment
    Im Refrain, „leg nicht auf, lass dir Zeit“. Die Stimme überschlägt sich und ich starre das Telefon an. Das übernehme ich komplett in meine Biografie. Zwölf Sterne viele Blitze. Ertappt.

    Fetter alter Hippie
    […]
    Parklückenkrieger Nabeldreckbohrer
    […]
    im Bauch des Wals im Tran der Tage
    […]
    Sozialstaatswallach Mitbestimmungs-Model
    glotzt aus dem Reihenhaus rennst vor die Tür
    glotzt durch den Briefschlitz wieder rein
    FETTER ALTER HIPPIE
    Deine Kinder mit den Messerschnittfrisuren
    spielen Luftanhalten im Aquarium
    dein Bobtail ist Rassist und blasenkrank
    dein Anrufbeantworter weiß zuviel
    […]
    ihre Selbsthäkeldeckchen überleben dich um Längen
    […]
    dein Fernseher war ihr Leichenschauhaus
    [..]
    Wahlurnenzombie Mehrheitsbeschaffungskrimineller
    […]

    Kommentar:
    Swordfishtrombones? Wie viel Wörter kann man beim Blättern in einem Wörterbuch zusammen legen. Wie viel Doors-Orgel verträgt ein Song, der nur der Selbstdarstellung dient. Wer weiß wen er meint. Ich habe einen Verdacht, den ich aber nicht äußere. Ich rufe ihn mal an. Sollte es nicht personenbezogen sein, ist es einfach langweilig.

    Eigentlich nein
    […]
    wenn dich sechsunddreißig Jahre lang kein Mensch versteht
    obwohl du sehr verbindlich weißt was vor sich geht

    Ich mag dich!
    Wer bin ich?
    Will ich hier sein?
    eigentlich nein eigentlich nein eigentlich nein
    eigentlich nein

    Das Gefühl daß du immer schon bestohlen bist
    obwohl du täglich alles zählst und nichts vermißt
    […]
    BLEICHGESICHTER UNTERTANER COWBOY BRENNT INDIANER
    BLEICHGESICHTER PULVERFUMMLER FEIGE SCHLACHTENBUMMLER
    BLEICHGESICHTER DURCHSCHNITTSBÜRGER FLEISCHERHAKENWÜRGER
    BLEICHGESICHTER FLUCHVERGESSER AAS-UND-SCHANDE-FRESSER
    NICHTS REIMT SICH IM DEUTSCHEN AUF MENSCH
    […]
    Bleibst DU gern
    im Großen
    und Ganzen klein?
    Eigentlich nein eigentlich nein eigentlich nein
    Ein Blauwal
    im Brustkorb –
    paßt der da rein?
    Eigentlich nein eigentlich nein eigentlich nein
    eigentlich nein

    Kommentar:
    Bestandsaufnahme, Inventur. HRK scheint unzufrieden. Deshalb schreibt er hier auch einen wütenden Text zu wütender Musik und will über Formulierungen seinem Randy nahe sein. Schafft er es? Eigentlich nein. Nicht wirklich, kannte er vor zehn Jahren noch nicht. Doch das passt alles sehr gut zusammen und dann ein Satz, in Großbuchstaben in meine Stirn gemeißelt: Nichts reimt sich im Deutschen auf Mensch. Für solche Momente mag ich ihn und für die kleinen anderen funkelnden Blitze auch.

    Keine Umkehr mehr
    Bleibt wie ihr seid
    einen Moment
    im Sekundenregen
    fühlt wie er webt
    atmet und lebt
    immer euch entgegen
    Faßt euch ein Herz
    hebt es empor
    alle Lügen enden
    nichts ist vertan
    schweigsamer Plan
    zwischen unsren Händen
    Immer mit dem Schlimmsten gerechnet
    nirgends angeeckt
    niemals in den Klingelbeutel
    Knopf statt Mark gesteckt
    doch der Tag ist nagelneu
    und das Glas ist halb voll statt halb leer
    keine Umkehr keine Umkehr keine Umkehr mehr
    keine Umkehr mehr
    Geht eures Wegs
    heilt was ihr könnt
    warm vom Wort durchdrungen
    jedem ein Lied
    was auch geschieht
    allen wird gesungen
    […]

    Kommentar:
    Ausgewandert? In eine bessere Welt. Warum denn nur so wenig griffig. Werden Sie doch mal konkreter oder passen dann die Wortspiele plötzlich nicht mehr. Die Musik ist mehr un als plugged und dementsprechend typisch Kunze. Für Lagerfeuer und Esoterik-Abende. Versteh ich nicht und wenn, dann will ich es gar nicht wissen. Langweilig.

    Einfacher Mann
    Ich weiß was sich gehört
    man ißt nicht mit den Fingern
    und man kuckt bei fremden Damen
    nicht immer nach den Dingern
    man achtet das Gesetz
    und auf die äußere Erscheinung
    und sagt um Gottes willen
    niemals ehrlich seine Meinung
    Oh ja ich tu was ich kann
    ich bin nun mal ein einfacher Mann
    […]

    Kommentar:
    Einfache Männer kenne ich oberflächlich betrachtet zuhauf, von denen ist keiner ein Lied wert. Und was ist das bitte für eine Musik? Nein, ich bin nicht müde genug, dass zu akzeptieren. Ich stelle mir das mal so vor: Wir haben zwölf Titel für die CD, aber noch ein bisschen Platz. Ok, lass uns einen dreizehnten dazu nehmen, wenn das Album dann floppt schieben wir es aufs schlechte Omen. Herzlichen Glückwunsch. Hat geklappt und was ist das Beste daran: Dieser Song trägt eine Teilschuld. Himmel hilf!!!

    Freier Fall
    Ihr Schlaf war schwindlig
    verstört und sonderbar
    bis sie entdeckten
    was von ihm übrig war
    Pfeilstill und senkrecht
    ins freie Feld geflogen
    Reißleine Eins
    doch nicht die Zwei gezogen
    Schirm Eins und Zwei
    gefaltet und geschlossen
    er kam kopfüber
    wie Blei herabgeschossen
    ALS SIE IHN FANDEN IST ES ALLEN AUFGEFALLEN SEIN OVERALL WAR FEUCHT UND ROCH NACH ALGEN UND KORALLEN
    Pfeilstill und senkrecht
    ins freie Feld geflogen
    Reißleine Eins
    doch nicht die Zwei gezogen
    Reißleine Zwei
    noch hat er alle Zeit der Welt
    doch es gefällt ihm
    wie er fällt
    ER IST IN EINEM FEDERLEICHTEN MEER VERSUNKEN
    UND HAT ES BIS ZUM LETZTEN TROPFEN AUSGETRUNKEN

    Kommentar:
    Musik wie Grunge-light. Der Text ein Dejavu, bzw. eine seherische Fähigkeit? Hier würde mich nur eins interessieren: Hat HRK hier Angst vor sich selbst bekommen, letztes Jahr? Ansonsten ist die Musik sehr konstruiert finster mit einem strahlenden Refrain, der gar nicht passen will. Easy Listening par excellence. Lückenfüller, mindestens.

    Du gehörst zu jemand andrem
    Du gehörst zu jemand andrem und ich auch
    um so dunkler brennt dies Feuer ohne Rauch
    Glück im Unglück dieser schlimme alte Brauch
    du gehörst zu jemand andrem und ich auch.
    Du gehörst zu jemand andrem und was nun
    wir sind zu erwachsen um uns zu vertun
    doch zu jung um auf Ruinen auszuruhn
    du gehörst zu jemand andrem und was nun
    Ich stelle mir oft vor wie er jetzt gerade an uns denkt
    wohin er seine absichtslosen schweren Schritte lenkt
    Gesichter in den Straßen schauen weg wenn er sie sucht
    er kommt sich wie ein Monstrum vor verstoßen und verflucht
    Du gehörst zu jemand andrem der jetzt weint
    ihm ist nichts egal auch wenn es dir so scheint
    eine Frau sagt (und damit bin ich gemeint):
    du gehörst zu jemand andrem der jetzt weint
    Ich seh dir in die Augen und ich weiß du denkst an sie
    so sah sie mich nur selten an ich will nicht sagen nie
    falls doch dann ist das ewig her verschüttet und verjährt
    es wird noch nicht mal Wut daraus auch wenn's schon lange gährt
    Du gehörst zu jemand andrem und zu mir
    meinen Streichholzkopf verdanke ich nur dir
    wenn ich gaukle dann erlege diesen Stier
    du gehörst zu jemand andrem und zu mir
    Du gehörst zu jemand andrem und ich auch

    Kommentar:
    Zunächst dachte ich, wieder so was unverstehbares, doch genauer betrachtet stimmt das so. Muss ja nicht genau so laufen, aber eine durchaus nachvollziehbare Geschichte. Hier gelingt HRK wieder ein Fünf-Sterne-Song. Allein schon durch die zurückgenommene Wortgewalt. Dann mag ich ihn besonders. Er sollte sich mehr über natürlichere Themen definieren. Die Musik ist balladesk und passend sehnsüchtig.

    Hereinspaziert
    Das gesunde Volksempfinden schielt in Haken schwarzweiß
    unsre heimische Hölle todschick und brandheiß
    der betroffene Rocker macht Musik aus'm Bauch
    riecht verdächtig nach Blähung und so klingt es dann auch
    Die beamteten Denker ratlos postmodern
    überm Herzen der Schwachen glimmt ein gelblicher Stern
    eimerweise in Talkshows fließen Krokodilstränen
    und die Werwölfe lachen sich scheckig und gähnen

    Hereinspaziert hereinspaziert
    der Ruf ist endlich ruiniert
    die Festung rotz- und wasserdicht
    und die im Dunkeln sieht man nicht

    Eine Safer Sex Party mit besonderer Note
    im beleuchteten Pool treiben selige Tote
    selbst dem letzten Idioten sitzt die Endzeit im Nacken –
    wie lang hängst du am Abgrund wenn die Geier dich hacken
    […]
    Hereinspaziert hinausgelogen
    das Mitleidskonto überzogen
    die Arche voll die Klappe zu
    please don't call us we won't call you
    […]

    Kommentar:
    Hoppla, richtig gut geht es los. Und ist das Ironie da oben und überall. Wunderbar, ein richtig guter Song mit kleinen Stichen und so rockig war er selten. Hervorragend.

    Der Mann der zu atmen vergaß
    Jemand schläft in meinem Schlaf
    Ironie verträgt er nicht
    jemand beichtet meinen Fund
    jemand wächst mir durchs Gesicht
    Jemand blutet seit ich traf
    leugnet was noch für mich spricht
    jemand leckt mein Glashaus rund
    geht zum Brunnen bis er bricht
    Der Mann der zu atmen vergaß
    […]

    Kommentar:
    Diesen Text hätte er besser nur vorgelesen. Warum verfällt er immer der Unart, alles was sich reimt auch zu fressen. Musik platt wie der Norden, hier versucht HRK mit weiß auf weißem Grund zu malen. Blut ist sein neues Spielzeug, aber es schockiert nicht, weil er keinen Bezug schafft. Wer ist jemand? Schlecht.

    Goethes Banjo
    Ich büße auf heimlichen Reisen
    in Ländern aus Leere und Glut
    ein Märtyrerwerben
    Verschmelzen und Sterben
    gekreuzigt in Dünen aus Blut
    Die Frau soll nichts fragen und warten
    in einem Hotel in Oran
    mein Glück ist wie Pest
    wie Toteninzest
    sie zieht nie das Richtige an
    [..]

    Kommentar: Was tun, wenn die Musik zuerst da ist? Dann muss ein Text her, der so aufgetürmt wird, bis nichts mehr übrig bleibt von irgendeiner Form von Phantasie. Die Musik ist klasse, keine Frage, auch die Melodieführung, aber was der Dichter und Denker und Verrenker sich hier aus den Rippen schneidet ist anstrengend und nimmt mich nicht mit.

    Tohuwabohu
    So wie man Ende der 60er Jahre
    eben Helga hieß, wenn man als Mädchen
    oben mitspielen wollte … aber
    ich war ja nicht mal ein Mädchen.
    Ich korrigierte das Ende des Zweiten Weltkriegs,
    mein böser Onkel trank Asbach,
    kotzte vom Balkon und sah Studentinnen nach,
    mit Blumen im Haar.
    Ich saß zwischen Hundegebirgen in karierten Gärten,
    spielte Wandergitarre, wie im CVJM gelernt,
    und konnte mich nicht entscheiden
    zwischen Reinhard Mey und Kick Out The Jams, Motherfuckers.
    Tohuwabohu.
    […]
    Im Unterricht hob ich meine häßlichen Pullis bis an die Brustwarzen
    („Sei ganz ruhig! Du bist unter Feinden!“),
    der Lehrer fragte
    PROBLEME MIT DER UNTERWÄSCHE?
    Seit damals schiebt wieder und wieder
    der gräßliche Zwilling die Kennkarte quer in meinen Kopf
    und reißt mir die lächelnden Mundwinkel blutig,
    verläßt mich niemals ganz der Wunsch
    nach hunderteinunddreißig Tagen
    Koma.
    Tohuwabohu.

    Kommentar:
    Ganz und gar nicht meine Biografie, aber viele angesprochene Dinge nett verpackt und als Slogans getarnt. In meiner Parallelklasse war eine Helga, aber die spielte ganz und gar nicht oben mit. Und wieder viel Blut, Körper, Sex, er kann es nicht lassen, es ist seine Sprache. Sie ist voller Sekret und tut weh oder (wow) drückt etwas aus, was man nicht wissen möchte. Aber dieser Text ist auch krank in seinen Bildern. Ich kann es mir alles gut vorstellen. Muss es deshalb wahr sein? Glaubt keinem Sänger.

    Mit Macht Musik hat Kunze etwas sehr Eigenartiges geschaffen. Zum einen gibt er sich sehr introvertiert und wendet sich vom Hörer ab, bzw. lässt ihn irgendwo stehen, andererseits besticht er durch eine Auffassungsgabe und Textkunst, die bei mindestens drei Liedern deutlich über normal liegt. Doch alles in allem wirkt vieles hier marode und unausgegoren, auch wenn es kompakt scheint. Um nicht angreifbar zu wirken verschanzt er sich zu oft hinter Wortkaskaden, dass einem Hören und Sehen vergeht. Meterdick schichtet er Gebilde um Gebilde auf, wie Eis, dass sich in der Arktis gegeneinander schiebt und bricht und kracht. Getöse, Marktschreierei, hier vereint er alles, was seinem Ruf voraus eilt. Mit diesem Album habe ich bis jetzt meinen Abschluss gefunden, ich bin so schrecklich vollgefressen von schwerer Kost. Diese Album mit drei Sternen zu bewerten würde im Kunze-Gesamtprogramm funktionieren. In der weiten Welt der deutschen Rock- und Popmusik, darf es nur zwei Sterne haben, sonst tut man zu vielen anderen Unrecht.

    --

    Das fiel mir ein als ich ausstieg.
    Highlights von Rolling-Stone.de
    Werbung
    #933627  | PERMALINK

    kritikersliebling

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 18,340

    Ich habe fertig. Weiter gehts mit Musik.

    --

    Das fiel mir ein als ich ausstieg.
    #933629  | PERMALINK

    moontear

    Registriert seit: 20.12.2002

    Beiträge: 14,237

    Originally posted by KritikersLiebling@20 Jun 2004, 15:03
    Doch alles in allem wirkt vieles hier marode und unausgegoren, auch wenn es kompakt scheint. Um nicht angreifbar zu wirken verschanzt er sich zu oft hinter Wortkaskaden, dass einem Hören und Sehen vergeht. Meterdick schichtet er Gebilde um Gebilde auf, wie Eis, dass sich in der Arktis gegeneinander schiebt und bricht und kracht. Getöse, Marktschreierei, hier vereint er alles, was seinem Ruf voraus eilt.

    Insgesamt kann ich wieder nur zustimmen.
    „Leg nicht auf“ ist ein großer Song. Die restlichen Zwölf sind ein Flickenteppich von Stilen und Themen, die nicht zusammenpassen wollen. Die einzelnen Songs wären auf anderen Alben in anderem Zusammenhang vielleicht besser weggekommen. So aber bleibt es eines seiner schlechtesten Werke.

    --

    If I'd lived my life by what others were thinkin', the heart inside me would've died.[/FONT] [/SIZE][/FONT][/COLOR]
    #933631  | PERMALINK

    moontear

    Registriert seit: 20.12.2002

    Beiträge: 14,237

    Originally posted by KritikersLiebling@20 Jun 2004, 15:07
    Ich habe fertig. Weiter gehts mit Musik.

    Dankeschön. War interessant. :)
    Ein 14-Seiten-Thread über HRK in diesem Forum. Wer hätte das gedacht? ;)

    --

    If I'd lived my life by what others were thinkin', the heart inside me would've died.[/FONT] [/SIZE][/FONT][/COLOR]
    #933633  | PERMALINK

    kritikersliebling

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 18,340

    Originally posted by Moontear@20 Jun 2004, 15:26
    Insgesamt kann ich wieder nur zustimmen.

    Dann habe ich ja Glück. Und außerdem Kunze nochmal intensiver kennen gelernt. Man täuscht sich manchmal einfach.

    --

    Das fiel mir ein als ich ausstieg.
    #933635  | PERMALINK

    moontear

    Registriert seit: 20.12.2002

    Beiträge: 14,237

    Originally posted by KritikersLiebling@20 Jun 2004, 15:29
    Dann habe ich ja Glück. Und außerdem Kunze nochmal intensiver kennen gelernt. Man täuscht sich manchmal einfach.

    Ja, er ist besser als sein Ruf.

    Wer möchte Peter Maffay rehabilitieren? B)

    --

    If I'd lived my life by what others were thinkin', the heart inside me would've died.[/FONT] [/SIZE][/FONT][/COLOR]
    #933637  | PERMALINK

    kritikersliebling

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 18,340

    Originally posted by Moontear@20 Jun 2004, 15:31
    Ja, er ist besser als sein Ruf.

    Wer möchte Peter Maffay rehabilitieren? B)

    Peter Maffay? Oder Wolf Maahn? BAP??

    Ich mit Sicherheit nicht. Es nützt auch nichts, denn wer sich nie für Kunze interessiert hat, wird es jetzt auch nicht tun. Ich wollte ihn auch nicht höher hängen, als das Seil reicht, aber mir ist aufgefallen, dass er besser ist. Du musst besser sein Brille.

    --

    Das fiel mir ein als ich ausstieg.
    #933639  | PERMALINK

    moontear

    Registriert seit: 20.12.2002

    Beiträge: 14,237

    Originally posted by KritikersLiebling@20 Jun 2004, 15:36
    Peter Maffay? Oder Wolf Maahn? BAP??

    Klaus Lage! Pur!

    --

    If I'd lived my life by what others were thinkin', the heart inside me would've died.[/FONT] [/SIZE][/FONT][/COLOR]
    #933641  | PERMALINK

    kritikersliebling

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 18,340

    Westernhagen

    Illegal 2001

    Spider Murphy Gang

    --

    Das fiel mir ein als ich ausstieg.
    #933643  | PERMALINK

    moontear

    Registriert seit: 20.12.2002

    Beiträge: 14,237

    Originally posted by KritikersLiebling@20 Jun 2004, 15:49
    Westernhagen

    Illegal 2001

    Spider Murphy Gang

    Jule Neigel

    Lindenberg ab 80er

    Prinzen

    --

    If I'd lived my life by what others were thinkin', the heart inside me would've died.[/FONT] [/SIZE][/FONT][/COLOR]
    #933645  | PERMALINK

    kritikersliebling

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 18,340

    Originally posted by Moontear@20 Jun 2004, 16:08
    Jule Neigel

    Lindenberg ab 80er

    Prinzen

    Muss nur noch einer machen, Moontear.

    --

    Das fiel mir ein als ich ausstieg.
    #933647  | PERMALINK

    moontear

    Registriert seit: 20.12.2002

    Beiträge: 14,237

    Originally posted by KritikersLiebling@20 Jun 2004, 18:24
    Muss nur noch einer machen, Moontear.

    Naja, Bap Anfang der 80er ist wirklich nicht zu verachten. ;)
    Der Rest…

    --

    If I'd lived my life by what others were thinkin', the heart inside me would've died.[/FONT] [/SIZE][/FONT][/COLOR]
    #933649  | PERMALINK

    kritikersliebling

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 18,340

    Da gehe ich hier und heute überhaupt nicht drauf ein. Ich habe nicht immer so viel Zeit.

    --

    Das fiel mir ein als ich ausstieg.
    #933651  | PERMALINK

    hansfuchs

    Registriert seit: 09.07.2002

    Beiträge: 2,306

    #933653  | PERMALINK

    declan-macmanus

    Registriert seit: 07.01.2003

    Beiträge: 14,707

    Erstaunlich.

    --

    Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT]
Ansicht von 15 Beiträgen - 196 bis 210 (von insgesamt 1,216)

Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.