Startseite › Foren › Die Tonträger: Aktuell und Antiquariat › Aktuelle Platten › Heino – Mit freundlichen Grüßen (01.02. 2013)
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AutorBeiträge
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Zitier‘ doch bitte nicht Veraltetes, Nail.
Es war halt so. Ich bin da nicht stolz drauf aber man versucht das Erlebte doch zu begreifen bzw. posthum zu verarbeiten. Mein Vater mochte keine wüste RnRn Musik u. lieber Beschaulicheres, gerne auch in der Muttersprache. Dafür war halt die Revolte in mir.@ Sparch: ich lass mir aber kein schlechtes Gewissen machen wenn ich offen darüber rede. Mein Vater hatte halt keine Joni Mitchell Platten im Schrank u. meine Mutter hat bis heute kein größeres Interesse an Musik.
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WerbungDennis BlandfordZitier‘ doch bitte nicht Veraltetes.
Es war halt so. Ich bin da nicht stolz drauf aber man versucht das Erlebte doch zu begreifen bzw. posthum zu verarbeiten. Mein Vater mochte keine wüste RnRn Musik u. lieber Beschaulicheres, gerne auch in der Muttersprache.
Dafür war halt die Revolte in mir.Ist ja ok, war bei mir eben anders. Bei meinen Eltern lief im Radio schon solange ich denken kann SWF3.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Dennis Blandford
@ Sparch: ich lass mir aber kein schlechtes Gewissen machen wenn ich offen darüber rede. Mein Vater hatte halt keine Joni Mitchell Platten im Schrank u. meine Mutter hat bis heute kein größeres Interesse an Musik.Musst Du ja auch nicht. Und meine Eltern wissen garantiert nicht, wer Joni Mitchell ist. Und ehrlich gesagt bin ich auch froh darüber.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?Dennis BlandfordDu bist doch auch aus der Generation wo das evtl. die Eltern auf Geburtstagen dudeln ließen.
Bei uns lief ausschließlich Klassik. Und dabei musste andächtig geschwiegen werden.
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Nie mehr Zweite Liga!!!Welcome to the upper class. Die einfachen Leute mit Gelsenkirchener Barock u. Volksmusik gab es aber auch. Biederkeit als Alltagsdroge.
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"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Wen meine bescheidene Meinung interessiert:
Heino – Mit freundlichen Grüßen
Für mich ist dieses Album der Zeigefinger des Jahres. Es enttarnt das mittlerweile liebgewonnene ernsthafte Renomme einiger Rockbands und zeigt doch lediglich, dass alle mit dem gleichen Wasser kochen. Wenn man beispielsweise „Junge“ im Original von den Ärzten hört, dann versetzt sich der Sänger in die Rolle der Eltern. Bei Heino singt aber jemand, der allein kraft seines Alters diesen Text hätte schreiben können. An dieser Stelle sei auf Freddy Quinns „Wir“ verwiesen, das inhaltlich ähnlich gestrickt ist und erst populär wurde, nachdem es die Roten Rosen in einer Rockversion veröffentlicht haben. Da bleibt mir, im Gegensatz zu Freddya Original, bei Heinos Cover-Version nicht die Luft im Hals stecken.
Bei anderen Songs des Albums wird dem Hörer auch klar gemacht, wie banal Texte wirklich sein können und wie sie mit lauten Gitarren und in dem Gewand von Rock’n‘ Roll gepimpt werden, um auf diesem Album wie eine Luftblase zu zerplatzen. Größter Verlierer ist hier „Leuchtturm“ von Nena. Ein Song, so hohl wie der Inhalt des besungenen Objekts.
„Willenlos“ wird ja gemeinhin wie das gesamte Spätwerk von Westernhagen der volkstümlichen Rockmusik zugeordnet. „Vogel der Nacht“ ist in der Musik wohl so etwas wie der Konsalik in der Literatur. Nicht nur auf diesem Album.Richtig gut wird Heino aber erst, wenn es zur Sache geht und die Differenz zwischen Original und Cover am größten zu sein scheint. Da wissen sowohl „Haus am See“, „Kling Klang“, „MfG“ und „Was soll das“ zu gefallen, da sich der Hörer sich vorstellen kann, dass diese Texte von einem 74-jährigen gesungen werden. Und dann lehnt man sich zurück und guckt mal, wie alt die Helden aus den 80ern mittlerweile sind. Das ist Humor.
Heino kann auch Soul. Hier zu hören in „Ein Kompliment“. Neben „Gewinner“ und Sonne“ die gelungenste Version mit Bläsersätzen so scharf wie die Herren, der alten Witze und mit einer Sangeskraft, die dem Song gut zu Gesicht steht. Gleiches gilt wie bereits erwähnt auch für die beiden oben genannten Versionen.
Heino ist der Musik hier mit großem Respekt begegnet und hat sie so umgesetzt, wie viele Cover-Versionen umgesetzt werden. Im Stil des neuen Interpreten. Wer sich ernsthaft mit Musik auseinandersetzt und Musik als das begreift, was sie schließlich ist, nämlich einfach Musik, dem sei dieses Album wirklich empfohlen, denn zwischen den Zeilen gibt es jede Menge Lücken zu entdecken, die im Original vielleicht nicht ganz unbewusst mit dem Bauschaum der Effekte zugeschmiert wurden.
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Das fiel mir ein als ich ausstieg.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Da könnte man in so ziemlich jedem Punkt widersprechen, aber dann wäre der Thread wieder ständig oben und die Milch sauer.
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Es ist allein schon herrlich im Februar vom „Zeigefinger des Jahres“ zu sprechen. So was ließt man doch sonst nur in Printmedien, die sorgen um ihre Auflage haben.
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Look out kid You're gonna get hit
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Heino darf sich selbst belobhudeln.
Er ist im Gespräch mit Justus Frantz, die beiden planen eine Orchester Version von „Sonne“.
“ … das wär schon ’n Bums …“.Cleverle.
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Wenigstens kündigt der Moderator frühzeitig an, dass auch hier keine Kritik zu erwarten ist, so kann man gleich abschalten.
Und das nach dem Kruppstahl-Spruch.
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Immerhin wissen wir jetzt, dass Mick Jagger ein großer Heino Fan ist und John Lennon 1980 nur tragisch verunglückt ist.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?Ich habe bei meinen vielen Stones Konzerten auch noch niemanden „Mick Mick“ Rufe skandieren hören, als daß sich Mick über das Fehlen desselben bei Heino beschweren müsste. Schöne, aber nicht beweisbare Geschichten, die er da auftischt.
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Solange er sich nicht (un)wissentlich im Register vergreift (Kruppstahl, Leder. Windhund), kann dieser Sonnenbrillengreis absondern, was er will – mich interessiert es nicht.
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Hab’s mir jetzt doch angeguckt – was für ein Geschleime, und Heino spult wieder sein übliches Zeug ab (auch wieder dabei: das Wolgalied – das kommt davon, wenn die Kritiker es sich zu einfach machen, zumindest in dem Punkt hat er recht).
Der eine Moderator bezichtigt zudem den RS des Kniefalls vor Heino – ich hoffe, der RS lässt das nicht auf sich sitzen und befasst sich in der nächsten Ausgabe angemessen mit dem Thema.
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Bonjour
Der eine Moderator bezichtigt zudem den RS des Kniefalls vor Heino – ich hoffe, der RS lässt das nicht auf sich sitzen und befasst sich in der nächsten Ausgabe angemessen mit dem Thema.Bitte nicht! Von Meyer Burckhardt ist doch nichts anderes zu erwarten. Bild-Schlampen unter sich…
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab? -
Schlagwörter: 2013, Album des Jahres, covern bis die Ärzte kommen, Das Ende ist nah, das Meta von dems Meta, Das verbotene Album, den Spiegel vorhalten, den Spieß umdrehen, deutsch, Forums-Hölle, Gänsehautfeeling, handgemachte Musik, Heino, Heino covert "Raven Gegen Deutschland", Heinoisierung, Heinz-Georg Kramm, Hier kommt die Sonne(nbrille), man singt deutsh, medialer Overkill, Metaebene, Orkus, Pumuckl-Macho, rockermobbing, unhygienisch, Windhund
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