Startseite › Foren › Die Tonträger: Aktuell und Antiquariat › Aktuelle Platten › Heino – Mit freundlichen Grüßen (01.02. 2013)
-
AutorBeiträge
-
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Dennis BlandfordDie Art u. Weise wie Heino hier allerdings seinen Bariton zum Einsatz bringt nimmt natürlich die Weirdness u. den Sarkasmus der Ärzte raus u. begibt sich ganz in die Rolle der besorgniserregten Eltern. Und das macht er sehr gut!!!
Absolut! Ich habe Heinos Interpretation dieses Ärzte-Songs sehr ins Herz geschlossen. Der Sarkasmus kehrt sich bei ihm um in biedere, altbackene Spießigkeit („Wie du wieder aussiehst“, „Ihr nehmt doch alle Drogen!“), die sich allerdings ihrer Spießigkeit bewusst ist und sie somit gleichzeitig wieder entlarvt. Soviel Selbstironie hat der Herr Kramm sicherlich noch nie bewiesen. Manche Nummern bleiben aber auch in dieser ironischen Brechung noch doof. „Vogel der Nacht“ zum Beispiel.
--
Highlights von Rolling-Stone.de„The Last Waltz“: So viel Harmonie war nie wieder
Kylie Minogue im Interview: Mit „Golden“ ein Trauma überwinden
Kiefer Sutherland: „Ich liebe Rock’n’Roll – aber ich wollte Geschichten erzählen“
Wie die Beatles mit „I Want To Hold Your Hand“ Amerika eroberten
Amazon Prime Video: Die wichtigsten Neuerscheinungen im November
Neu auf Disney+: Die Film- und Serien-Highlights im November
WerbungIch finde es ja auch interessant, wie Heino Junge die Metaebene nimmt und so tatsächlich zum Song der frustrierten Eltern macht, aber dass er in der Auswahl der Songs eine Intention hatte, die über ein „Haha ihr Rocker, jetzt drehe ich den Spieß aber um!“ hinausgeht, bezweifle ich dann doch eher. Der Ballermann wird’s ihm danken.
--
Kein Knaller, sondern nach hinten losgegangener Mist. Die Marketingkampagne zu beklatschen ist ungefähr so, wie einen Bohlen ob seiner Präsenz für wichtig zu halten. Eine von BILD angeschobene und gerahmte Soße von Unwahrheiten, die auch noch in Anzeigenkampagnen als „das verbotene Album“ angepriesen wird. Dabei juckt eigentlich keine Sau, was der covert oder nicht. Ironische Brechung? Kann ich nicht erkennen, das ist ungefähr so ironisch wie ein Hipster-Vollbart oder ein Maiden-Shirt an einer hohlen Moderatorenkuh. Mit anderen Worten: Lahm. Wenn schon Spießer, dann gescheit!
Willkommen zurück, WLP! Würdiger Wiedereinstieg!
--
I hunt alonegenosse schulzWillkommen zurück, WLP! Würdiger Wiedereinstieg!
:sonne:
--
Jan LustigerIch finde es ja auch interessant, wie Heino Junge die Metaebene nimmt und so tatsächlich zum Song der frustrierten Eltern macht, aber dass er in der Auswahl der Songs eine Intention hatte, die über ein „Haha ihr Rocker, jetzt drehe ich den Spieß aber um!“ hinausgeht, bezweifle ich dann doch eher. Der Ballermann wird’s ihm danken.
Heino nimmt hier ja nicht etwa die Metaebene heraus, nein – er potenziert sie vielmehr. Das ist das unfassbar großartige und unerwartete dieses Albums, zumindest in einzelnen Songs und den besten Momenten. Junge wandelt Heino ja nicht einfach in ´seine´ Spiesserversion um, sondern singt das Stück immer im Bewusstsein der ursprünglichen Ärzte – Interpretation, mit ihrer jeweiligen Konnotation. Und es entsteht dadurch kein Klamauk, sondern vielmehr Ernsthaftigkeit und Tiefe. In diesem Sinne stimmt auch der bereits in der Kritik naheliegend gefallene Vergleich mit den American Recordings Alben…
Zudem singt Heino tatsächlich superb auf diesem Album, die Produktion ist billig und wirkungsvoll und praktisch jede Nummer ist deutlich stärker als die ursprünglichen Originalfassungen. Es ist unfassbar; aber Heino hat das Album des Jahres hingelegt…
PS.: Ein paar noveltylastige Stücke gibt es natürlich auch; vor allem die hiphoplastigeren Sachen. Aber trotzdem noch unterhaltsam zu hören…
PPS.: Und ´Mensch´ fehlt; und ein Deichkind Song (am liebsten ´Ich betäube mich´)…
--
STANdground.Und er MUSS unbedingt ´on the cover of the Rolling Stone´! :lach:
--
STANdground.Whole Lotta PeteJaja, du mich auch.
Was denn?
--
I hunt aloneWhole Lotta PeteÄh, die Antwort oben bezog sich natürlich auf den Genossen.
Of course…;-)
--
Ouh ja, Metaebene, Schmetaebene….ein gelungen ironischer Beitrag! @mep
mepUnd er MUSS unbedingt ´on the cover of the Rolling Stone´! :lach:
Wehe.
--
TimesVorhin im Fernsehen, so nebenbei mitbekommen, weiß jetzt nicht welcher Sender,
da sagte Heino, er habe schon Mick Jagger getroffen, der ihm bescheinigt habe,
seine Musik zu mögen! Ansonsten sei die Schlagerfraktion normalerweise toleranter als die Rock-Fraktion, was die musikalischen Seitensprünge betrifft.-War im ZDF bei Leute heute
Es gab mal ganz ganz früher im Musikexpress eine Lou Reed/Heino Sprechblasencollage wo Reed den Heino toll fand…oder umgekehrt.
Es war von Reed aber ein Bild aus der Phase wo er halt die Haare Blond hatte und mit Sonnenbrille + Lederjacke den RRA gab..
--
Exile on Main Street wird vollkommen überbewertet -
Schlagwörter: 2013, Album des Jahres, covern bis die Ärzte kommen, Das Ende ist nah, das Meta von dems Meta, Das verbotene Album, den Spiegel vorhalten, den Spieß umdrehen, deutsch, Forums-Hölle, Gänsehautfeeling, handgemachte Musik, Heino, Heino covert "Raven Gegen Deutschland", Heinoisierung, Heinz-Georg Kramm, Hier kommt die Sonne(nbrille), man singt deutsh, medialer Overkill, Metaebene, Orkus, Pumuckl-Macho, rockermobbing, unhygienisch, Windhund
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.