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AutorBeiträge
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Nach meiner Zählung sind bisher zwei Fragen an den DJ offen. Also noch eine von mir: Was sind denn Deiner Meinung nach die besten 10 LPs von Marty Robbins? Ich habe seit einigen Tagen endlich „Gunfighter Ballads And Trail Songs“ und bin begeistert.
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War nicht abgedruckt? Seltsam. Meine Best-Of-1997-LPs-Liste von damals liest sich so…
1. BOB DYLAN – Time Out Of Mind
2. THE ROLLING STONES – Bridges To Babylon
3. PORTISHEAD – Portishead
4. MORRISSEY – Maladjusted
5. OASIS – Be Here Now
6. ERYKAH BADU – Baduizm
7. EDITH FROST – Calling Over Time
8. CHUCK PROPHET – Homemade Blood
9. THE JAYHAWKS – Sound Of Lies
10. TRAVIS – Good Feeling
Die Positionen 2 und 3 würde ich inzwischen tauschen, die restlichen blieben unverändert. Ein herausragendes Jahr für LPs übrigens, eines der besten seit Anfang der Achtziger. Selbst die Alben unterhalb der Top10 waren noch brillant: 11. TINDERSTICKS – Curtains, 12. ELLIOTT SMITH – Either/Or, 13. GENE – Drawn To The Deep End, etc.@ nail75/SJ
Ich halte Oberst für einen guten Songwriter und passablen Sänger, der sich selbst für einen überragenden Songwriter und Sänger hält. Das Ryan-Adams-Syndrom, nur auf niedrigerem Niveau. Oder: die Adam-Green-Hybris, nur eine Klasse höher. Your choice. Meine Aussage oben betraf eine Zeile, hinter der eine konkrete Erkenntnis über verstorbene Country-Sänger vermutet wurde. Meine Replik besagte nichts weiter, als daß ich derlei Formulierungen von einem Kerlchen wie Oberst keine Bedeutung beimessen würde. Hätte Merle Haggard solche Zeilen verfaßt oder Porter Wagoner, müßte man sie natürlich wichtig(er) nehmen. Der Umstand, SJ, daß Conor seine „These“ in den Mund eines Mädchens legt, macht sie immanent verständlich, verhilft ihr indes außerhalb des Textes nicht zu irgendeiner Sinnfälligkeit. Und nach einer solchen wurde ich befragt. Meine „Einschätzung des Bright-Eyes-Katalogs“ habe ich anderweitig bereits kundgetan. In a nutshell: not half bad but nothing to get excited about. Meine * * * für „Cassadaga“ bitte ich im Kontext meiner eigenen, recht rigiden Sternevergabekriterien zu interpretieren: eine wirklich gute Platte. Plus oder minus 1/2 Stern gilt das auch für „Lifted“, „Wide Awake“, „Ash/Urn“. Nuff said.
@ Hat and beard
Freut mich, daß Dich Martys C & W-Style begeistert. Meine Fave LPs…
1. Gunfighter Ballads And Trail Songs
2. More Gunfighter Ballads And Trail Songs
3. Rock’n’Rollin‘ Robbins
4. Marty Robbins
5. Singing The Blues
6. Marty After Midnight
7. Devil Woman
8. R.F.D.
9. Return Of The Gunfighter
10. The Drifter
Auch einige seiner späteren LPs ab 1970 sind sehr hörenswert, etwa „All Around Cowboy“, das von Billy Sherrill produziert wurde und wehmütig/trotzig alte Song-Werte beschwört. Live war Marty in den Siebzigern übrigens noch fantastisch.@ PN-Ecke:
1. Nein, ich werde keinesfalls Artikel oder Reviews kritisieren oder auch nur kommentieren, die im RS stehen. Meine eigenen ausgenommen.
1. Nein, ich bin nicht genervt, wenn ich auf „Roots“ angesprochen werde. Aber eine Erklärung der „stilistischen Gewichtung“ bedürfte eines Rekurses in die Anfangszeit (Ende der 80er Jahre), und ich bezweifle, daß das hier irgendjemanden interessiert.
3. Nein, ich habe keine Freunde, die CDs hören. Aber eine Menge ex-Freunde. Smilie.
Frohe Feiertage!--
@ wd
1. frage: wird es in näherer zukunft vielleicht einmal die möglichkeit geben, „roots“ im archiv der „radio eins“-website aufrufen zu können, wann immer mal will? „podcast“ nennt man das wohl. wie auch immer: die unabhängigkeit von sendezeiten wäre wirklich praktisch, selbst wenn das rituelle hören zur immer gleichen sendezeit natürlich schön ist und, soweit möglich, beibehalten werden sollte.--
Aus einer einmaligen (mit Wiederholung zweimaligen) Radiosendung, die eine gewisse Aufmerksamkeit erfordert, ein jederzeit bequem aktivierbares Trilliardstel des Internetvakuums machen? Toll! Mehr Beliebigkeit, Beiläufigkeit und Banalität: that’s my desire.
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@ Ripleys Blues
Die neueren CT-Platten, sowohl solo als auch mit CR, sind hübsch, aber sicher nicht essenziell. Dasselbe läßt sich über die besseren AG-LPs sagen: guten Gewissens zum Kauf empfehlen kann ich keine (ein paar Singles schon).
Was JS betrifft, so sind dies meine Fave LPs:
1. The Phoenix Concerts – Live
2. The Lonesome Picker Rides Again
3. California Bloodlines
4. Willard
5. Cannons In The Rain
Sehr schön auch „Signals Through The Glass“ mit Buffy Ford.--
Wolfgang Doebeling
@ nail75/SJ
Ich halte Oberst für einen guten Songwriter und passablen Sänger, der sich selbst für einen überragenden Songwriter und Sänger hält. Meine Aussage oben betraf eine Zeile, hinter der eine konkrete Erkenntnis über verstorbene Country-Sänger vermutet wurde. Meine Replik besagte nichts weiter, als daß ich derlei Formulierungen von einem Kerlchen wie Oberst keine Bedeutung beimessen würde. Hätte Merle Haggard solche Zeilen verfaßt oder Porter Wagoner, müßte man sie natürlich wichtig(er) nehmen. Der Umstand, SJ, daß Conor seine „These“ in den Mund eines Mädchens legt, macht sie immanent verständlich, verhilft ihr indes außerhalb des Textes nicht zu irgendeiner Sinnfälligkeit. Und nach einer solchen wurde ich befragt.
Danke für die Erläuterung, Wolfgang. Jetzt verstehe ich besser, was Du meinst. Hast Du übrigens eine Meinung zu M.Ward?
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Wolfgang DoebelingAus einer einmaligen (mit Wiederholung zweimaligen) Radiosendung, die eine gewisse Aufmerksamkeit erfordert, ein jederzeit bequem aktivierbares Trilliardstel des Internetvakuums machen? Toll! Mehr Beliebigkeit, Beiläufigkeit und Banalität: that’s my desire.
Und abgesehen davon ginge es aus urheberrechtlichen Gründen nicht.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!Hab‘ ich, nail75, hab‘ ich.
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Wolfgang DoebelingHab‘ ich, nail75, hab‘ ich.
Wer hätte es gedacht! Magst Du sie teilen oder ist sie nicht jugendfrei?
Ich habe mir gerade Post-War besorgt und finde das Album gut, aber ich habe ihn noch nicht zu meinen MySpace-Freunden hinzugefügt.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Ich habe mir „Post-War“ nicht besorgt, kenne es aber und finde es ebenfalls gut. Dein Zögern, den Künstler der anonymen Masse Deiner MySpace-Freunde hinzuzufügen, findet meine ungeteilte Zustimmung.
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Wolfgang, ich verrate Dir ein Geheimnis: Ich habe gar keinen MySpace-Account!
Senol ist ja ein großer Fan von Lucky Soul. Was ich bisher gehört habe, hat mir auch gut gefallen (auch wenn die Platte nur eine Singles-Collection sein sollte). Wie sieht Du die Band?
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Mag sie auch sehr gern, auch wenn ihr Label schief gewickelt ist. Habe einige ihrer 45s im Heft gewürdigt, dort bitte nachlesen. Danke.
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Wolfgang DoebelingIch habe mir „Post-War“ nicht besorgt, kenne es aber und finde es ebenfalls gut.
Keine Frage, nur ein ergänzender Wunsch: bei Gefallen und Platz im nächsten RS-Heft würde ich mich über eine Rezension der „To Go Home“-Doppel- 7″ von M. Ward freuen, die es nach ewiger Wartezeit ja nun doch noch in hiesige Läden geschafft hat (jedenfalls zu Dead & Free).
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I like to move it, move it Ya like to (move it)Wolfgang, ich würde gern wissen, ob Du anlässlich des „100 Licks“-Specials vor zwei Jahren alle Stones-Tracks in eine Reihenfolge gebracht hast. Falls ja, was sind denn die letzten zehn Plätze, ergo die schwächsten Tracks Deiner Lieblingsband?
Und danke für die Marty-Top 10. Könntest Du diese noch mit Sternen versehen? Danke!
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God told me to do it.Wolfgang DoebelingAus einer einmaligen (mit Wiederholung zweimaligen) Radiosendung, die eine gewisse Aufmerksamkeit erfordert, ein jederzeit bequem aktivierbares Trilliardstel des Internetvakuums machen? Toll! Mehr Beliebigkeit, Beiläufigkeit und Banalität: that’s my desire.
dass das ganze weder beliebig, noch beiläufig und schon gar nicht banal wird, dafür werden, neben der qualität der sendung, alleine schon deine hörer sorgen, die der sendung beispielsweise freitag nachmittags sicher die gleiche aufmerksamkeit zukommen lassen würden, wie sonntag abends. etwas mehr vertrauen könntest du da schon haben. zumal der ganze radioeinheitsbrei, auch bei radio eins, deiner sendung (und generell anspruchsvolleren sendungen) momentan doch auch nichts anhaben kann. gutes ragt eben heraus.
den unterschied zum aufnehmen lassen durch freunde, falls man zum sendezeitpunkt verhindert ist, will sich mir nicht erschließen. außer, dass man von niemanden mehr abhängig ist und keine sendung mehr verpassen könnte. sicher ist das bequem. na und?
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Schlagwörter: DJ, Ex cathedra, out to lunch, Playlists, Radio Eins, Roots, Warten auf die Rückkehr des Herrn
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