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gehts denn noch jemandem so wie mir?
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Werbunggehts denn noch jemandem so wie mir?
Wie geht es dir denn? Ich hab das Album nicht.
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Das fiel mir ein als ich ausstieg.gehts denn noch jemandem so wie mir?
Wie geht es dir denn? Ich hab das Album nicht.
dabei tät mich gerade deine meinung mal interessieren, kl.
mensch, du musst doch auch dazu was zu sagen haben? ich meine, alle haben ne meinung. nur du nicht. das kannste dir heute nicht mehr leisten. keine meinung! weil bush und so…ansonsten gehts mir gut.
:D--
FAVOURITESich fand die zwei stücke im plattenladen (‚crooked lines‘ und das davor) gut. besser als ‚rachel worth‘. aber bilderstürmende musik würde ich nicht erwarten von ihnen. eher gepflegte konsensmusik für den sonnigen sonntagnachmittag. was in dem fall für mich ok ist.
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but I did not.gehts denn noch jemandem so wie mir?
Wie geht es dir denn? Ich hab das Album nicht.
dabei tät mich gerade deine meinung mal interessieren, kl.
mensch, du musst doch auch dazu was zu sagen haben? ich meine, alle haben ne meinung. nur du nicht. das kannste dir heute nicht mehr leisten. keine meinung! weil bush und so…ansonsten gehts mir gut.
:DIch habe keine Meinung. Aber wenn du es wissen willst. Mir hat deine Kritik von Stil her gefallen. Unabhängig vom Inhalt. Ich bin auch eher mit Grandaddy und so beschäftigt. Falls du wissen willst, wie ch „16 Lovers Lane“ finde. Ganz okay. Nette Radiohits waren dabei – damals.--
Das fiel mir ein als ich ausstieg.Bin mal gespannt ob Bright Yellow Bright Orange und Master and Everyone dieses Jahr noch getoppt werden können……
:) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :)
:schnarch:
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Bleibense Mensch. [/FONT][/I][/COLOR][/FONT]Hier gibts noch nen amtlichen Verriss für die ewige Nörglerbande… :lol:
TAZ 14.02.03
Lob des Indie-Songwritertums: The Go-Betweens
Proust für den Mittagsschlaf
In der Literaturredaktion der FAZ soll es die Sitte geben, Bücher zur Besprechung strikt entgegen privater Neigungen und Vorlieben an die Rezensenten zu verteilen. Wenn man die fast schon hysterische Fan-Elogen zum Erscheinen von „Bright Yellow Bright Orange“, dem neuen Album der The Go-Betweens, liest, gewinnt man den Eindruck, dass das vielleicht auch mal eine gute Idee für den Musikjournalismus wäre.Einhellig ist da von einem „Meisterwerk“ die Rede. Robert Forster und Grant McLennan seien demnach natürlich „geniale“ bis „große“ Songwriter von einer „radikalen, unzensierten, Alter und Geschlecht außer Acht lassenden Authentizität“ (SZ), und was ist eigentlich mit Proust, will der Rolling Stone wissen? „Ich glaube, das ist ein Schriftsteller, dessen Werk den Go-Betweens irgendwie nahe steht, sehr nahe sogar.“
Das alles wäre indes nicht weiter erwähnenswert, wenn man nicht annehmen müsste, dass diese ganze hysterische Hybris angesichts des eigenen Musikgeschmacks nicht auch auf deren Urheber Forster und McLennan abgefärbt haben dürfte, soweit sich das anhand von Interviews und schwer gestellten Fotos sagen lässt (gut, dass man die nie live hat herumtanzen sehen, man stellt es sich wie Harald Schmidt mit Zerlett vor).
Die beiden lernten sich 1978 an der Uni im australischen Queensland kennen. Man teilte die gleichen Studentenvorlieben für Filme und die US-Punk-Szene und beschloss to do The Factory in Brisbane (McLennan). Kurze Zeit später veröffentlichten sie ihr Debüt bei einer Plattenfirma, die umgehend pleite machte, während The Go-Betweens einfach die Labels wechselten und weitermachten. Sie wurden bald zu einem Geheimtipp mit hohem Identifikationspotenzial und fanden eine stetig wachsende Fangemeinde vor allem in den studentischen Independent-Szenen weltweit. 1988 gelang ihnen mit „Streets of Your Town“ sogar ein richtiger Radiohit, dem das branchenübliche Soloprojekte-Trennung-Reunion-Prozedere folgte. Vor zwei Jahren dann das große Comeback, „The Friends of Rachel Worth“, auf dem es um Themen wie Surfmagazine, Verlaine statt Cobain und das Leben in deutschen Bauernhäusern ging (Forster hatte eine Deutsche geheiratet und eine Zeit lang bei Nürnberg gelebt).
So weit also die Geschichte, wie man sie sich an den Lagerfeuern unter den Gleichgesinnten der Popkritik erzählt, an deren vorläufigem Ende jetzt ein Album steht, auf das Nicht-Go-Betweens-Fans schon fast keine Lust mehr hatten. Zu sehr ging es da mit dem eigenen Geschmack immer auch schon um das eigene Leben, aus dem man sich als Außenstehender dann lieber raushalten möchte, bevor es zu intim wird.
Bei so viel Bohei im Vorfeld ist man dann allerdings fast erschrocken, wie unspektakulär das neue Werk der Go-Betweens tatsächlich daherkommt. „Bright Yellow Bright Orange“, das sind ganz einfach noch mal zehn nette kleine Lieder, die von den Go-Betweens gewohnten sonnig-versponnenen Gitarrenmelodien, stets leicht melancholisch und so naiv wie das grüne Regenschirmbildchen auf dem CD-Cover. Im Vordergrund steht jener leicht nasale, ebenso spröde wie sanfte Gesang von Forster und McLennan, der mich an meinen alten Freund Jahni aus Kiel erinnert, der ungefähr genauso klang und warum ist aus dem eigentlich nie was geworden, ich meine: außer Lehrer.
Die Songs beginnen ab und zu ganz originell mit einem frech hingezupften „La Bamba“-Zitat, um dann zum Beispiel von Caroline von Monaco zu handeln, mit der sich Robert Forster – „born in the very same year“ – etwas ratlos vergleicht: „Du gabst mir etwas Kleines, das ich fühlen konnte“. Oder von der Revolution, die einen nie gerufen hat, und dass man nicht wie ein Kind auf die Straße rausrennen soll. In „Too Much of One Thing“ besingt Forster seinen Kollegen McLennan, der irgendwann mit einstimmt: „I have known a hundred women / And part of me loves to fail“. Und viel mehr gibt es da vermutlich auch nicht zu wissen.
Die Welt der Go-Betweens kennt – von den Pressehymnen auf sie einmal abgesehen – keine großen Aufregungen. In der Ferne steht eine Brücke, und über die fährt dann ein Zug rüber. Es passiert nicht viel, aber Trost und Wärme lassen sich mit ein bisschen Minimalpoesie auch noch in der kleinsten Hütte finden. Mit „Bright Yellow Bright Orange“ ist den Go-Betweens um Gottes Willen kein Meisterwerk, dafür aber ein Album gelungen, das man gut im Hintergrund weghören kann, beim Mittagsschlaf oder auf Partys zum neununddreißigsten Geburtstag: radikale Authentizität, Alter und Geschlecht außer Acht lassend, wie Proust oder so.
ANDREAS MERKEL
The Go-Betweens: „Bright yellow bright orange“ (Clearspot/EFA)
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ja. schade nur, dass der rezensent die platte gar nicht gehört hat. „i have known a hundred women…“ singt ja z.b. der forster, nicht der mclennan. es soll bei bestimmten zeitschriften auch die sitte geben, rezensionen denjenigen zu überlassen, die sich damit auskennen. :lol:
proust hat er ja wenigstens übernommen. naja. besser, als wenn er das promo abgeschrieben hätte.
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Nothing more important than to know someone’s listening
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
aber die singen doch beide nasal und leicht spröde, wie soll man das denn auseinanderhalten… :D
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ja. wer weiß. vielleicht singt da ja die ganze zeit bob dylan. der klingt ja auch ein bisschen nasal manchmal. :lol:
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Nothing more important than to know someone’s listeninghei, pikiert?
darf man nichts dagegen sagen?
ist meine meinung oben denn akzeptabler?--
FAVOURITESnö. bin nicht pikiert. mir gefällt nur der taz-stil nicht so recht. dagegen ist immer gut, weil’s zum nachdenken anregt. aber wenn, dann richtig. es geht darum, dass man argumente, die genannt werden akzeptiert und andere entgegensetzt. alles andere ist ja nur blödes geschreibsel. und proust und authentizität in einem absatz zu verwenden ist schon ziemlich hohlköpfig. zumal es bei den go-betweens immer um das spiel von identitäten geht ist diese kategorie irgendwie die falsche. meinetwegen muss die platte niemand hören und auch niemand gutfinden, das ist ja was privates, was man in seiner kemenate hört.
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Nothing more important than to know someone’s listeningzumal es bei den go-betweens immer um das spiel von identitäten geht .
bitte schön, genau die höre ich nicht. die höre ich bei wilco, mag sie auch dort nicht sonderlich. aber sie sind zu hören.
und pop ist zwar spiel mit identitäten und suche danach, aber aufrichtig das ganze! und nicht etwa als gespieltes spiel! weshalb ich dieses popgerede bzgl der go betweens üpberhaupt nicht nachvollziehen kann.--
FAVOURITESwas heißt denn aufrichtig? im musikalischen sinne würde ich mir authentizität im idealfall als einen verhärmten alten mann mit cowboyhut vorstellen, der über sein leben „on the road“ singt. michael hurley käme dem vermutlich am nächsten. bei den go-betweens geht’s um sowas nicht. der protagonist ist nicht gleichzusetzen mit dem sänger. das meine ich. es geht immer um rollenspiele. natürlich kann man sagen, dass sie sowas wie eine musikalische identität haben. will heißen: man erkennt sie sofort, wenn man sie hört. und das gefällt dem einen (mir zum beispiel) und dem anderen nicht (dir zum beispiel).
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Nothing more important than to know someone’s listeningAndreas Merkel TAZ schrieb:
Bei so viel Bohei im Vorfeld ist man dann allerdings fast erschrocken, wie unspektakulär das neue Werk der Go-Betweens tatsächlich daherkommt. „Bright Yellow Bright Orange“, das sind ganz einfach noch mal zehn nette kleine Lieder, die von den Go-Betweens gewohnten sonnig-versponnenen Gitarrenmelodien, stets leicht melancholisch und so naiv wie das grüne Regenschirmbildchen auf dem CD-Cover.
Die Platte selbst sehe ich hier gar nicht so zerrissen mit dem was er schreibt. Vielmehr hört sich das für mich nach ziemlich enttäuschter Erwartungshaltung an, woran halt die euphorischen Kritiken schuld wären. Was kann die Platte schon für ihre Kritiken und daraus resultierende Erwartungshaltungen.
Im Go-Betweens Kontex sehe ich sie gegenüber der Friends Of…, die mir auch gut gefiel, als Steigerung. Mir gefallen die zehn netten kleinen Lieder, gerade auch mit ihrer süß-bitteren Melancholie. Im Go-Betweens Kontex hätten sie für mich kaum etwas besser machen können. Wer allerdings mit diesem Kontex bisher nichts anfangen konnte wie wahrscheinlich otis, der wird auch dies Album kaum für das achte Weltwunder halten. :D
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Captain Beefheart to audience: Is everyone feeling all right? Audience: Yeahhhhh!!! awright...!!! Captain Beefheart: That's not a soulful question, that's a medical question. It's too hot in here. -
Schlagwörter: Australien
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