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MistadobalinaIch habe ja schon vieles über das Album gelesen – das war noch nicht dabei.
Geht mir genauso. Wenn das Prog ist, dann sind Calexico, Radiohead, Beirut, The Divine Comedy und die Tindersticks auch Prog.
Könnte übrigens bitte jemand eine Umfrage hinzufügen?
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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atomAber das ist doch aber nichts anderes als Prog, nur mit Hornbrille.
ist jetzt schon alles Prog, was kein Folk ist?
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Dick Laurentist jetzt schon alles Prog, was kein Folk ist?
Es gibt natürlich noch zwei, drei andere Genres.
Ich würde die Musik von Gropper auch nicht als klassischen ProgRock im Stil von Yes und Konsorten bezeichnen sondern eher als eine zeitgenössischere Spielart, die seit einigen Jahren immer populärer wird (vgl. Mercury Rev oder Sigur Ros).
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Atom jetzt hast du sie mir wirklich schmackhaft gemacht, meine Vorfreude war ja eh schon groß
Wollte ja vorab keinen Song hören, aber auf irgendnem Weihnachtsmixtape hat ein Freund mir einen untergejubelt, über diese David Bowie-Stimme war ich dann doch überrascht, die hab ich anders erwartet--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!TheMagneticFieldAtom jetzt hast du sie mir wirklich schmackhaft gemacht
Ich denke, dass dir „Rest Now Weary“ ausgesprochen gut gefallen wird.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...nail75Geht mir genauso. Wenn das Prog ist, dann sind Calexico, Radiohead, Beirut, The Divine Comedy und die Tindersticks auch Prog.
Zumindest bei Radiohead ist das ja auch so. Radiohead machen Progrock des neuen Jahrtausends. Und alle anderen von Dir (und Rezensenten des Albums von Herrn Gropper) ins Spiel gebrachten Künstler haben eben auch wenigstens teilweise diesen Hang zu Kitsch und Schwulst, den man zwar noch nicht gleich Progrock nennen muss, der aber ein Merkmal von Prog ist. Atom hat dazu ja auch schon was Richtiges geschrieben. D.h. die Tindersticks möchte ich da weitgehend ausnehmen.
Ich muss mir das Get Well Soon Album noch öfter anhören, aber mein erster Eindruck war schon der von zu viel und zu dick aufgetragenem Schwulst, sowie einer aufgesetzten Theatralik. Insgesamt zu konstruiert.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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atomIch würde die Musik von Gropper auch nicht als klassischen ProgRock im Stil von Yes und Konsorten bezeichnen sondern eher als eine zeitgenössischere Spielart, die seit einigen Jahren immer populärer wird (vgl. Mercury Rev oder Sigur Ros).
Ok, verstehe. Allerdings gibt es in meiner musikalischen Welt eine Unverträglichkeit von Prog und Pop – und das hier ist ganz eindeutig Pop!
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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nail75Calexico, Radiohead, Beirut, The Divine Comedy und die Tindersticks
atomMercury Rev oder Sigur Ros
interessanterweise kann ich ja lediglich mit Devine Comedy (die passen nicht in die Aufzählung, nail) und mit Abstrichen Mercury Rev etwas anfangen. Den Rest kann ich nicht ab oder halte ihn tatsächlich für Prog (Radiohead).
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Dick LaurentAllerdings gibt es in meiner musikalischen Welt eine Unverträglichkeit von Prog und Pop
Weil ich das weiß, hatte ich dich gestern auch zitiert. Ich war nämlich etwas verwundet, wie jemand mit einer Progallergie Gefallen an dem Album findet. Ich höre da jedenfalls sehr wenig Pop heraus.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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atomWeil ich das weiß, hatte ich dich gestern auch zitiert. Ich war nämlich etwas verwundet, wie jemand mit einer Progallergie Gefallen an dem Album findet. Ich höre da jedenfalls sehr wenig Pop heraus.
dachte ich mir fast. Meine Aussage kam allerdings nach 10min Stream, nach 30min habe ich abgebrochen. Eine Anschaffung des Albums halte ich derzeit für unwahrscheinlich – aber ich werde nochmal nachhören…
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Dick LaurentOk, verstehe. Allerdings gibt es in meiner musikalischen Welt eine Unverträglichkeit von Prog und Pop – und das hier ist ganz eindeutig Pop!
Das ist richtig. Aber viele klassische Prog Platten sind auch Pop. Ich finde nicht, dass sich Prog und Pop ausschließen müssen. Nicht mal Rock und Pop müssen unbedingt Gegensätze sein.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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MikkoDas ist richtig. Aber viele klassische Prog Platten sind auch Pop. Ich finde nicht, dass sich Prog und Pop ausschließen müssen. Nicht mal Rock und Pop müssen unbedingt Gegensätze sein.
das ist Definitionssache und ich hab da meine eigene.
Sagen wir es so, Pop steht für sich selbst, Pop will nichts und ist einfach da. Rock und Pop habe ich nie ausschliessend betrachtet, der „gute Rock“ ist im Pop integriert. Prog dagegen will irgendwas, will toll sein, will vereinen, will aufmerksam machen, will nerven und mir auf den Geist gehen – anstrengende Kunstkacke, vereinfacht gesagt.--
Dick Laurent…Prog dagegen will irgendwas, will toll sein, will vereinen, will aufmerksam machen, will nerven und mir auf den Geist gehen – anstrengende Kunstkacke, vereinfacht gesagt.
Das ist eine gelungene Definition für schlechten Prog. Und das trifft zum Teil auch auf die Platte zu, um die es hier geht.
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Ich muss mir das Get Well Soon Album noch öfter anhören, aber mein erster Eindruck war schon der von zu viel und zu dick aufgetragenem Schwulst, sowie einer aufgesetzten Theatralik. Insgesamt zu konstruiert.
Da ich das Album noch nicht kenne, kann ich mich an der Diskussion darüber nicht weiter beteiligen. Im Livererlebnis dominierte der Eindruck von sehr mitreißend arrangiertem Pop ohne Theatralik (dafür ist Gropper gar nicht der Typ). Dass die Musik sich häufig sehr an bekannte Vorbilder anlehnt ist ein Kritikpunkt, den ich damals ja auch vorgebracht hatte (und andere auch). Allerdings überwog bei weitem der Eindruck ein mitreißendes und durchdachtes Konzert erlebt zu haben.
Der Hauptunterschied zwischen der Musik, die ich als Prog bezeichne und diesen „neuen“ Bands, die teilweise als Prog deklariert werden, liegt darin, dass der klassische 70er Jahre Prog häufig ein ausgefeiltes künstlerisches Konzept verwirklichen wollte, häufig mit starker inhatlicher Komponente und sich teilweise über die (tatsächliche oder angebliche) Virtuosität der individuellen Musiker definierte. Daher reden auch „klassische“ Prog-Fans gerne darüber, was für ein fabelhafter Schlagzeuger/Gittarist/Keyboarder denn der xxx ist und besonders gut ist ja das Solo von yyy auf zzz und so weiter.
Das ist bei Radiohead, Sigur Ros, The Divine Comedy, Calexico, den Tindersticks u.a. völlig anders. Dort steht eindeutig das Ensemblespiel im Vordergrund, Virtuosität, die sich in Soli zeigt, spielt keine wirkliche Rolle, stattdessen wird angestrebt ein umfassendes Klangerlebnis zu schaffen und die Musik basiert auf deutlich erkennbaren und klar abgrenzbaren Songs. Dass muss man nicht mögen, aber der Unterschied zum Prog der 70er ist gewaltig.
@Dick: Schwer zu sagen, ob GWS etwas für Dich ist. Als „anstrengend“ habe ich es aber nie empfunden.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.bei amzon.de ist die platte wohl schon ausverkauft und ist auf den Amazon.de Verkaufsrang #5 in Musik eingestiegen (Die Bestseller Musik). fein, fein. mein album kam heute mit der post, muss es aber noch anhören.
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Look out kid You're gonna get hit -
Schlagwörter: Get Well Soon, Rest Now Weary Head! You Will Get Well Soon
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