Funktionen von Musik

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  • #5114561  | PERMALINK

    canzione

    Registriert seit: 03.05.2010

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    #5114563  | PERMALINK

    canzione

    Registriert seit: 03.05.2010

    Beiträge: 689

    CanzioneDie Musik ist eine universale Sprache. Beweis: Man versteht nicht alle Sprachen, aber jedermann ist empfänglich für jede beliebige Musik; ein Europäer für die in Asien und sogar in Afrika und Amerika.

    Bye. :wave:

    --

    #5114565  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 68,342

    CanzioneBye. :wave:

    tschüssi, mach’s gut…

    aber eine Frage hätte ich doch noch – da Du ja so sprachintelligent bist:

    „…ein Europäer für die in Asien und sogar in Afrika und Amerika.“

    was hat denn das Wörtchen „sogar“ da verloren? Ist die Musik Asiens universaler für einen Europäer als die Afrikas und Amerikas?

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #5114567  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 87,234

    @canzione: Interessantes Experiment, aber auch auf sprachlicher Ebene ist eine Kommunikation zwischen Menschen in minimalster Form immer möglich. Sobald es aber um differenziertere sprachlicher und musikalischer Ausdrucksweisen geht, ist es ganz schnell vorbei mit der Universalität. Du überziehst da die Aussagefähigkeit solcher Experimente, Deine Aussagen klangen z.T. auch eher wie Glaubenssätze.

    --

    #5114569  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Dieu, welche Verwirrung. Canzione würde einen guten Robespierre abgeben. Ist das hier ein Peitschenversand oder ein Forum für’s Einander-austauschen? Von der definitorischen Minimalanstrengung, Musik sei Bereicherung der Welt (also eine Kapitalistin der Psyche?) über die anhaltende Rede davon, Musik habe keine Worte bis hin zum alten Trick, sie sei universell, ist das alles nun einmal kein „Nachweis“. Dazu ist ein Forum wohl auch der falsche Ort, da wären höfliche Annäherungen freundlicher.

    Es fällt wirklich schwer, in diesem aufgetürmten Heuhaufen eine Nadel zu finden, die weiter strickte. Was soll denn etwa eine Abbildung der Empfindung sein? Was soll „der“ Zorn sein, der da schlicht als eindeutig vorausgesetzt wird, um zu sagen, die Musik könne ihn nicht „treu“ ausdrücken? Das sind doch eher tastende Schritte. „Der Zorn“ ist genauso bedeutungslos wie eine isolierte Terz, wenn schon auf der Ebene gesprochen werden soll. Und so fleißig die Diskussion gerade im Frankreich des 18. Jahrhunderts um die „Ursprünglichkeit“ der Wörter auch war – denen fehlte einiges an Musik (um den Brückensprung einmal aufzunehmen), um so geradewegs als Beweis herhalten zu können.

    Musik ist nicht universell, schon mein Nachbar versteht nicht die Musik, die ich höre – was ist daran universell? Das Prinzipielle? Einverstanden, aber dann bitte nicht in dogmatischen Gewändern kommen, da muss man dann ein wenig weiter zurück in der Philosophie des Subjekts und auch da noch verläuft man sich allzu leicht und kommt zu keinem Ende.

    Übrigens gibt es unzählige Einlassungen von Wörterleuten dazu, dass sie, die Wörter, nicht beliebig vertauschbar seien, um eine „Idee auszudrücken“. (Sartres Begriff der engagierten Literatur z. B. basiert auf der Unterscheidung von einer selbstreferenziellen Poesie, in der nicht nur die Wörter, sondern bereits die Buchstaben an ihrem Platz stehen müssen, um Poesie zu sein.) Anekdoten dazu gibt es natürlich auch.

    Manns Auskunft, Musik oder Kunst sei dazu da, gespielt zu werden, wird von einigen Fachleuten auch leicht in die Tasche gestopft: Schumann und Kolisch z. B. wollten die Musik gar nicht gespielt wissen, sie einfach zu lesen, wäre ihnen lieber gewesen. Aber was heißt schon Musik? Da dürfte es nicht nur die Genre-Unterschiede geben, sondern in den Genres selber noch mindestens ebenso viele – dieses Forum ist doch voll von Belegen dafür, dass es „die“ Musik nicht gibt: Wie war das bei diesem Besucher von einer Pazifik-Insel in einem klassischen Konzert in Europa? (Hab’s irgendwann irgendwo mal gelesen, ich glaube in dem Büchelchen über den „Papalagi“.) Wenn ich mich richtig erinnere, fand er das Stimmen der Instrumente am schönsten, das anschließende Beethoven- oder was weiß ich Konzert weniger nett.

    Sehe gerade, dass zum Soziologischen und Historischen in der Sache ja längst hinreichend geschrieben wurde – dann schließe ich mal.

    --

    #5114571  | PERMALINK

    canzione

    Registriert seit: 03.05.2010

    Beiträge: 689

    So universell ist die Sprache der Musik

    @ clasjaz

    …ich bin müde.

    --

    #5114573  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Alles? Na dann, Du wirst’s wissen.

    Edit:

    @canzione

    Und ändere bitte nicht alle paar Sekunden Deine Beiträge.

    --

    #5114575  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
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    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 68,342

    @canzione:

    Du erwartest von uns, dass wir so bedingungslos an die Wahrheit Deiner Posts glauben, wie Du an Deine Zitate glaubst…

    Alles Unsinn ist eben die dogmatische Robespierre-Antwort auf den durchaus bedenkenswerten Beitrag von clasjaz, aber was ist denn anderes zu erwarten… leg Dich am besten schlafen. :-)

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #5114577  | PERMALINK

    canzione

    Registriert seit: 03.05.2010

    Beiträge: 689

    #5114579  | PERMALINK

    atom
    Moderator

    Registriert seit: 10.09.2003

    Beiträge: 21,880

    @canzione: Durch das dreimalige Posten eines identischen Links innerhalb weniger Stunden wird der Inhalt nicht automatisch wahrhaftiger.

    --

    Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
    #5114581  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 68,342

    Das ist der basso continuo… der ist auch universell, gibt’s von Bach bis Steve Stoll! :-)

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #5114583  | PERMALINK

    atom
    Moderator

    Registriert seit: 10.09.2003

    Beiträge: 21,880

    Universell aber nervend und im Fall der Zitationsmaschine Canzione leider auch nichts Neues.

    --

    Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
    #5114585  | PERMALINK

    prince-kajuku

    Registriert seit: 10.07.2002

    Beiträge: 2,186

    Daniel_BelsazarIch hätte da mal ne Frage ….

    Welche Funktionen erfüllt Musik eigentlich?

    Musik ist Teil meines Lebens…und ich möchte nicht ausprobieren ob ich dies ohne sie genießen könnte. Aus diesem Grunde setze ich neuerdings beim Schlagzeugspielen Ohrenschützer auf…

    Ich liebe es nicht nur Musik zu hören, ich eigne mir Hintergrundwissen an und lerne nette und weniger nette Leute durch sie kennen, sowohl real als auch wie hier nur im Internet. Diese Beschäftigung verschafft mir ein Gefühl von Zufriedenheit und innerer Ruhe…fernab jeglicher Stressfaktoren die einem das Leben zur Hölle machen können.

    Was mir jedoch Entspannung pur, ist meiner Frau oft ein Übel weil sie keinen Bezug zur Musik findet…für sie ist Musik meistens nur ein störendes Geräusch. So liegt Freud und Leid sehr nah zusammen, insofern hat Musik wohl mehr Funktionen als man meint…

    --

    So mister D. J. ...play just one for me. You know the one...with the crashin' and the screams.[/FONT][/FONT]
    #5114587  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    CanzioneDie Musik ist eine universale Sprache (die ganz und gar von der Sinnesempfindung abhängt, da es in der Musik keine Worte gibt.)

    Die Menschen sprechen oder haben Tausende füreinander wechselseitig unverständliche Sprachen gesprochen, die sich jedoch ineinander übersetzen lassen, weil sie sämtlich ein Vokabular besitzen, das sich auf eine allgemeine Erfahrung zurückführen läßt. Das ist in der Musik unmöglich, wo die Absenz von Worten dafür verantwortlich ist, dass es ebenso viele Sprachen wie Komponisten und im Grenzfall sogar Werke gibt. Diese Sprachen sind nicht ineinander übersetzbar.

    Ergo: Die Sprache ist universell, die Musik aber nicht. Vielleicht solltest Du Deine Beiträge auch vor dem Schreiben ändern. Sorry und amusement: die Musik hängt ganz und gar von der Sinnesempfindung ab? Bei Waits? Ich höre ihn ja auch gerne, dann und wann, aber Du bist nicht gerade ein ernster Apologet. Worte übrigens hängen auch von der Sinnesempfindung ab – um in Deiner Abhängigkeitssprache zu reden. Worstward Ho!

    --

    #5114589  | PERMALINK

    canzione

    Registriert seit: 03.05.2010

    Beiträge: 689

    Alles Unsinn…ich bin müde.

    --

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