Fragen zum Film von Forumianern, für Forumianer

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  • #3633107  | PERMALINK

    beetlejuice

    Registriert seit: 15.01.2008

    Beiträge: 7,606

    schussrichtungIch bin zu doof für diese Welt :roll:. Finde nix.
    Du hast da vor Ort gefragt, und ein Mitarbeiter meinte den Film gibt es auf DVD – aber nicht in ihrer Liste?

    Er hat im Computer geschaut und gesagt er heißt auch auf deutsch genauso und es gibt ihn seit 2006.

    --

    [/SIZE][/FONT]A Supposedly Fun Thing I'll Never Do Again.[/B]
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    #3633109  | PERMALINK

    schussrichtung

    Registriert seit: 06.02.2007

    Beiträge: 17,697

    beetlejuiceEr hat im Computer geschaut und gesagt er heißt auch auf deutsch genauso und es gibt ihn seit 2006.

    Nach kurzer Beschwörung und orakeln:
    Tja, dessen Computer ist schlauer als meiner.

    --

    smash! cut! freeze!
    #3633111  | PERMALINK

    beetlejuice

    Registriert seit: 15.01.2008

    Beiträge: 7,606

    schussrichtungNach kurzer Beschwörung und orakeln:
    Tja, dessen Computer ist schlauer als meiner.

    Keine Ahnung, wo der geschaut hat. Man kann da ausleihen und kaufen.
    Das nächste Mal, wenn ich in die Stadt komme, kann ich ja mal fragen (kann dauern).

    --

    [/SIZE][/FONT]A Supposedly Fun Thing I'll Never Do Again.[/B]
    #3633113  | PERMALINK

    schussrichtung

    Registriert seit: 06.02.2007

    Beiträge: 17,697

    Sehr freundlich. Zeit ist mir dabei eigentlich egal.
    Melde mich bei Veränderung der Lage.

    --

    smash! cut! freeze!
    #3633115  | PERMALINK

    fifteenjugglers
    war mit Benno Fürmann in Afghanistan

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 11,747

    Ist „The Big Parade“ von King Vidor empfehlenswert?

    --

    "Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"
    #3633117  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    unbedingt!

    --

    #3633119  | PERMALINK

    fifteenjugglers
    war mit Benno Fürmann in Afghanistan

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 11,747

    Dick Laurentunbedingt!

    Hab’s überprüft. Hast Recht gehabt. :-)

    Neue Frage: Erzählt mir mal was über Roland Klick. Welche Filme sind empfehlenswert?

    --

    "Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"
    #3633121  | PERMALINK

    flint-holloway

    Registriert seit: 05.10.2007

    Beiträge: 9,981

    würde mich auch interessieren. der deadlock sah gestern sehr gut aus. hab nur ein paar minuten reingeschaut, da ich den anfang verpasst hab und mir die wiederholung aufnehmen werde. und die dvds sind leider nicht im blindkauf-preissegment.

    --

    #3633123  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    FifteenJugglersNeue Frage: Erzählt mir mal was über Roland Klick. Welche Filme sind empfehlenswert?

    Auf jedenfall NICHT sehenswert ist Roland Klicks letztes filmisches Werk „Schluckauf“. Dieser Streifen ist tatsächlich alles was an Kino, vorwiegend natürlich am deutschen Kino, schlecht, schlecht und schlecht ist! Die miserablen Qualitäten des Skripts waren dabei wohl derart deutlich, dass die Filmförderung dem Projekt jeglichen Zuschuss versagte und Klick, die arme Sau, den Scheiss schließlich aus eigener Tasche finanzieren musste. Der Film unterbietet sich permanent selbst, serviert einem auf Basis einer absoluten Nullhandlung die untalentiertesten und nervigsten Kanaillen, die hierzulande jemals vor einer Filmkamera rumspaziert sind (was einiges heisst!). Unfassbar abstoßender Blödsinn!
    „Schluckauf“ lief mal tief in der Nacht auf irgendeinem privaten Rotzsender (VOX, glaub ich), unterbot aber selbst die dortigen Qualitätsmaßstäbe nochmal um Längen und ward seither nirgends mehr gezeigt. Klick verließ kurz darauf durch die Hintertür sein Heimatland.

    Aus besseren Tagen auf alle Fälle aber empfehlens- und sehenswert: „Deadlock“ (Titelsong von CAN!) und „Supermarkt“ (Titelsong von Marius Müller-Westernhagen, hier: „Marius West“. Sick!) – zwei absolut brillante Filme, die zwei besten Werke von Roland Klick überhaupt, welchen hierzulande sogar adäquate Editionen auf DVD zuteil wurden (mit Audiokommentaren von RK und anderem Schnick). Sehr stark!
    Das restliche Klick-Oevre hält sich dann aber qualitätsmäßig auch schon wieder etwas in Grenzen, schwankt bisweilen recht deutlich. „Bübchen“ ist auf alle Fälle noch sehr lohnend, die Simmel-Verfilmung „Lieb‘ Vaterland magst ruhig sein“ hingegen nur noch leidlich aufregend und insgesamt eher missglückt (umständliches Skript, wirre Handlung). Selbiges gilt auch für „White Star“: Dennis Hopper als Manager eines idiotischen New-Wave-Honks. Nichtdoch!
    PETA-Mitglieder & Freunde des Pferderennsports können sich schließlich noch an Klicks Derby-Doku „Derby Fever USA“ weiden, suchen aber eventuell schon nach recht kurzer Spielzeit die Fernbedienung. Die dokumentarische Angelegenheit entpuppt sich nämlich als weitaus weniger interessant und spannend, als vielleicht erhofft. Die reiten da halt so im Kreis rum, ansonsten passiert wenig. Einen Filmpreis gabs für „Derby Fever USA“… naja.

    Aus Roland Klicks Frühwerk sticht noch der Kurzfilm „Ludwig“ heraus: der blutjunge Otto Sander als zurückgebliebener Dorftrottel, der sich den Schikanen und Vorurteilen seiner Dorfbewohner ausgesetzt sieht. „Anti-Heimatfilm“ nannte R. Klick dieses frühe Werk. Passt! Sehenswert!
    (Lesenswert außerdem: „Das Kino des Roland Klick“ von Ulrich von Berg, leider nur noch antiquarisch erhältlich).

    --

    #3633125  | PERMALINK

    flint-holloway

    Registriert seit: 05.10.2007

    Beiträge: 9,981

    danke. bin nun um so gespannter auf den kompletten deadlock.

    --

    #3633127  | PERMALINK

    fifteenjugglers
    war mit Benno Fürmann in Afghanistan

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 11,747

    Danke, pinch! Habe gestern hier leider „Bübchen“ im Kino verpasst (im Nachhinein hätte ich lieber den gesehen als zum vierten Mal „The Wizard Of Oz“). Dafür gibt’s dann heute abend „Ludwig“ und „Deadlock“.

    --

    "Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"
    #3633129  | PERMALINK

    randle-mcmurphy

    Registriert seit: 23.02.2008

    Beiträge: 152

    Ich hoffe mal, dass ich mit meiner Frage hier richtig bin…

    Wäre vielleicht jemand so nett, mir zu erklären, wie man die Schlusseinstellungen aus Roman Polanskis „Le Locataire“ (dt.: „Der Mieter“) interpretieren soll? :-)

    --

    #3633131  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Randle McMurphyWäre vielleicht jemand so nett, mir zu erklären, wie man die Schlusseinstellungen aus Roman Polanskis „Le Locataire“ (dt.: „Der Mieter“) interpretieren soll? :-)

    Das ist die kreisförmige Struktur, die sämtliche Polanskifilme durchzieht, und die die Erzählung letztlich auf visueller Ebene abschließt. Hier der abschließende Zoom auf den fehlenden Zahn im schwer verletzten Gesicht des Mieters: Trelkowski verlor den Zahn in dem Moment, als er sich mit Simone Choule zu identifizieren begann – der verlorene Zahn als Metapher für die Metamorphose des Mieters also, für dessen Identitätsverlust und physischen und psychischen Verfall (über das Verhältnis von Körper und Ich-Identität wird bereits an anderer Stelle des Films nachgedacht: „Von welchem Augenblick an besteht das Individuum nicht mehr? Mir wird ein Arm amputiert, ich sage: ich und mein Arm. Mir werden beide Beine amputiert, ich sage: ich und meine Glieder. Man haut mir den Kopf ab, was soll ich sagen? Ich und mein Körper oder ich und mein Kopf? Mit welchem Recht maßt sich mein Kopf den Titel Ich an ?“). Trelkowski zerstört am Ende durch den zweifachen Sturz aus dem Fenster „folgerichtig“ seine identitätslos gewordene Hülle, in der letzten Einstellung steht ein neuer Mieter am Krankenbett, der denselben Prozess wie Trelkowski/Simone Choule durchlaufen wird.

    --

    #3633133  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 38,523

    pinchDas ist die kreisförmige Struktur, die sämtliche Polanskifilme durchzieht, und die die Erzählung letztlich auf visueller Ebene abschließt. Hier der abschließende Zoom auf den fehlenden Zahn im schwer verletzten Gesicht des Mieters: Trelkowski verlor den Zahn in dem Moment, als er sich mit Simone Choule zu indentifizieren begann – der verlorene Zahn als Metapher für die Metamorphose des Mieters also, für dessen Identitätsverlust und physischen und psychischen Verfall (über das Verhältnis von Körper und Ich-Identität wird bereits an anderer Stelle des Films nachgedacht: „Von welchem Augenblick an besteht das Individuum nicht mehr? Mir wird ein Arm amputiert, ich sage: ich und mein Arm. Mir werden beide Beine amputiert, ich sage: ich und meine Gleider. Man haut mir den Kopf ab, was soll ich sagen? Ich und mein Körper oder ich und mein Kopf? Mit welchem Recht maßt sich mein Kopf den Titel Ich an ?“). Trelkowski zerstört am Ende durch den zweifachen Sturz aus dem Fenster „folgerichtig“ seine identitätslos gewordene Hülle, in der letzten Einstellung steht ein neuer Mieter am Krankenbett, der denselben Prozess wie Trelkowski/Simone Choule durchlaufen wird.

    Uff!

    --

    If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
    #3633135  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Hoffe du hast ihn neulich nicht verpasst als er im Fernsehen lief, latho. Schon sehr toller Film.

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