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AutorBeiträge
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@angelas: Den angeblichen Niedergang sehe ich nicht. Mit „zeitgenössisch“ meinte ich auf die letzten Jahre bezogen. Nur ein paar Namen: Lykke Li, Those Dancing Days, Robyn, Moto Boy, Miss Li, Sambassadeur, Jenny Wilson, Annie, Action Biker, Edith Backlund, Fever Ray, Sound Of Arrows, Amanda Mair …
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Da hast du sicher recht. Ich muss gerade an The tallest man on earth denken, der mir seit ein paar Wochen nicht mehr aus den Kopf geht. Bei dem war ich sehr erstaunt zu erfahren, dass er auch aus Schweden kommt. Vielleicht wird das Trademark Made in Sweden nicht mehr so hervorgehoben wie noch vor Jahren.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Poste es mal hier, sonst geht es im Radio-Thread eventuell unter.
Morgen abend im Deutschlandfunk:
26.3.2012
22.05 -22.50 Uhr
Rock et cetera
Frühreif in Stockholm – Das schwedische Duo First Aid Kit
Von Jörg FeyerDer DLF schreibt dazu in der Sendungsankündigung:
„Großartige Songschreiber, heißt es, würden immer auch aus der eigenen Erfahrung schöpfen. Doch was, wenn sie bestimmte Erfahrungen eigentlich noch gar nicht gemacht haben können – und trotzdem schon ziemlich großartig klingen, wenn sie diese besingen? Fragen wie diese trieben die Kritik mal wieder um, als 2008 zwei schwedische Schwestern debütierten. Als First Aid Kit stellten sie auf ihrer Platte „Drunken Trees“ Songs wie „You’re Not Coming Home Tonight“ und „Tangerine“ vor, die ihrer Jugend in jeder Hinsicht trotzten – Johanna Söderberg war damals erst 18, Schwester Klara gar gerade mal 15 Jahre alt. Inzwischen scheint der Hauch des Sensationellen in eine solide Karriere zu münden, welche das Duo zuletzt für die Produktion des zweiten Albums „The Lion’s Roar“ erstmals auch in die USA führte. Ob das Land ihrer musikalischen Inspiration Erwartungen erfüllt oder enttäuscht hat? Wie kam es zur Zusammenarbeit mit den Bright Eyes in Omaha, Nebraska? Welche Rolle Vater Bengt in der Karriere seiner Töchter immer noch spielt, und warum die Einbildungskraft in einem Vorort von Stockholm womöglich besonders gut gedeiht – all das wollte Jörg Feyer wissen, als er Klara und Johanna Söderberg in Berlin zu einem Gespräch traf.“--
"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)Schöner, kleiner Auftritt in den NPR Offices in der „Tiny Desk Concerts“-Reihe.
3 Songs:
New Year’s Eve
The Lion’s Roar
Emmylouhttp://www.npr.org/series/tiny-desk-concerts/
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"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)Gestern das US-TV-Debüt von First Aid Kit mit Emmylou . Immer wieder :liebe:
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Blue wird die nächste Single, nicht gerade mein Lieblingssong auf der Platte. Mal sehen was auf die Flip kommt, vielleicht ja Dancing Barefoot oder ein noch unbekanntes Stück von der Qualität von Marianne’s Son.
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McGeadyBlue wird die nächste Single, nicht gerade mein Lieblingssong auf der Platte. Mal sehen was auf die Flip kommt, vielleicht ja Dancing Barefoot oder ein noch unbekanntes Stück von der Qualität von Marianne’s Son.
Für mich ist „Blue“ der schwächste Song des Albums und die Strophe mit dem car accident fiel mir schon beim ersten Hören unangenehm auf. „Dancing Barefoot“ als Flip wäre natürlich was.
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„Blue“ gehört zu meinen Favoriten des Albums, aber ohne eine „Emmylou“-7″ darf das Musikjahr 2012 eigentlich nicht zu Ende gehen.
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Unglaublich, wie sich eine Platte die ich am Anfang kaum ernstgemommen habe zu meinem bisher meistgehörten Album des Jahres gemausert hat.
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1. The Lion’s Roar
Schöner Townes-Van-Zandt Einstieg. Der Refrain ist dann zum Niederknien. Ein Kritiker schrieb was von bell-like harmonies – und genau das ist es. Diese glockenklaren Stimmen berühren einfach. Und auch die Musik ist klasse mit dieser Melodica-Melodie. Toll auch wie sie jeweils zum Ende der Strophen das Taktmaß vernachlässigt. *****
2. Emmylou
In einer besseren Welt wäre das Nummer eins in den Charts. Ein wunderschöner Countrypop-Song mit weinender Pedal Steel und einen Sommerurlaub-Abschieds-Refrain – irgendwo zwischen Melancholie und sadness, zwischen Lächeln und Träne im Bier. Und wenn dann im Text auch noch alle große Countryhelden auftauchen… was will man mehr. Ein perfekter Countrypop-Song wie ihn auch die Dixie Chicks nicht besser hinbekommen hätten. *****
3. In The Hearts Of Men
Was für ein Albumeinstieg. Drei Hits am Stück – wann gab es das zuletzt? Gut, bei Coldplay – aber das ist ein anderes Thema. Ich liebe den Aufbau dieses Stücks, das irgendwie mit dem Refrain anfängt, ich liebe dieses Mellotron im Verbund mit den leisen Marching-Drums, diese „uuhs uuhs“ im späteren Verlauf, diese Joana-Newsom-Phrasierung, dieses Fliegen der Melodie über den Takt, die Art wie sie die Zeile „but when there is no use, and the lights are all out“. Eine traumhafte Ballade. Unbeschreiblich. *****
4. Blue
Ein etwas lichterer Song, der mich an Brimful of asha erinnert. Die zweite Strophe ist Killer. Vielleicht der Song mit dem geringsten Country-Einschlag. Schönes Xylophon oder so. Und ist das wieder ein Mellotron? Schön Endsechziger auf jeden Fall. ****
5. This Old Routine
Trauriger Song über die allmähliche Routine der Liebe, über Begehren, Krieg und Frieden. Große Themen in einem schönen kleinen Song ohne großes Pathos. Die Melodie ist glockig und äußerst sublime. ****
6. To A Poet
Sehr starker Joni-Mitchell-Einschlag bei diesem Lied. Strophe etwas hölzern, aber die Bridge bezaubert dann wieder. Refrain nicht so stark wie bei den anderen Songs. Die Dopplung der Endzeilen ist ein schöner Kniff. Insgesamt etwas zahnlos. ***1/2
7. I Found A Way
Klingt wie eine Mischung aud den ersten beiden Songs. Die Strophen sehr Zandt-düster, der Refrain eher Sonnenaufgangs-mäßig. Wieder eine schöne Melodie und ein flötendes Mellotron. Schöner Song. ****
8. Dance To Another Tune
Der größte Townes-Van-Zandt-Moment des Albums. Hat irgendwie diese halluzinogene Serienmörder-Stimmung des alten Grantlers. Und die kann auf das erste Ohr etwas nerven, zieht einen dann aber gnadenlos rein – in den Abgrund. Schöne Instrumentals auch. ****
9. New Year’s Eve
Gnadenlos gut gesungenes Autoharp-Stück im Joni-Mitchell-Modus. Irgendwie vermisse ich einen Ausbruch zum Ende hin – vielleicht mit Orchesterfinale. Aber auch so wunderschön. ****
10. King Of The World
Hier folgt dann doch noch so eine Art Orchester-Finale. Schöner Session-Song, der zwar etwas die melodiöse Variabilität vermissen lässt, das aber mit Spielfreude mehr als wettmacht. Und die „King of the world“- Harmonie ist natürlich weltklasse. Conor hätte es nicht gebraucht, tolle Trompete aber. ****
Fazit: Bestes Country-Album seit Home von den Dixie Chicks. Wunderbare Harmonien, traumhafte Stimme, tolle Songs. ****
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Do you believe in Rock n Roll?
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Danke für die detaillierten Beurteilungen. Bei der Bewertung der ersten beiden Titel sind wir uns einig. Allerdings wird es für mich danach vorübergehend etwas schwächer. Blue – ich hatte es schon gesagt – finde ich am schwächsten. (Die angekündigte Single-Veröffentlichung war dann wohl wieder eines dieser Releases ohne physisches Format, oder?)
Die Sequenz von To A Poet (*****, das wird bei die ja vergleichsweise regelgerecht niedergeschrieben ) bis zu Dance To Another Tune ist für mich das Highlight überhaupt. Der Schluss ist dann auch ganz nett geworden, dennoch bei weitem nicht so stark wie das vorher gehörte. Aber interessant, dass einige wohl nicht so die großen Unzerschiede hören und viele Titel ähnlich bewerten.
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captain kidd
2. EmmylouIn einer besseren Welt wäre das Nummer eins in den Charts.
Tja, in einer besseren Welt …
Als mal wieder Zuspätkommer jagts mir gerade Gänsehaut den Rücken runter.
Bin zudem einigermaßen erstaunt. Kann mich noch daran erinnern, das Fleet Foxes-Cover auf Youtube vor ein paar Jahren gesehen zu haben.
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Ich brachte meine Vergangenheit im Handgepäck mit. Ihre lagerte irgendwo im Container-Terminal. Als sie ging, benötigte ich einen Seemannssack.Per Twitter werben First Aid gearde für die B-Seite von Emmylou „I Just Needed a Friend“. Gabe es da nun doch eine Vinyl-Auflage von? Bin etwas verwirrt gerade.
@ captain kidd
Schön, andere Eindrücke so ausführlich zu lesen. Höre vieles sehr ähnlich.--
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Schlagwörter: 2012, First Aid Kit, Johanna Söderberg, Klara Söderberg, Mike Mogis, The Lion's Roar
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