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AutorBeiträge
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kramerIch werde mir stattdessen jetzt noch die LP zulegen.
Die übrigens vorzüglich gepresst ist (zumindest mein Exemplar): Schwer, absolut plan und völlige Laufruhe. Musste mich beim ersten Anhören durch einen Blick zum Dreher nochmals vergewissern, ob ich auch nicht vergessen hatte, die Nadel abzusenken, da völlige Totenstille herrschte… Sehr erfreulich, das!
Zur Musik:
Das Album lässt mich -wie einige andere hier wohl auch- nach wenigen Runden noch etwas ratlos zurück, ich meine aber mittlerweile doch Steigerungspotential entdeckt zu haben, ohne dass ich das in konkrete Worte fassen könnte. Deshalb und auch Dank Eurer Ausführungen werde ich aber auf jeden Fall dran bleiben.Mittlerweile ist mir übrigens auch der Gwen Stefani-Bezug in ‚Hot Knive‘ klar geworden, obwohl ich da von alleine wahrscheinlich nie die entsprechende Assoziation entwickelt hätte… Gefällt mir aber (nicht wegen dem Stefani-Bezug), wenn ich das überhaupt schon sagen kann, bisher eher mit am wenigsten auf der Platte!
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WerbungIch habe mir das Album einmal durchgehört, zolle Frau Apple Respekt für den Versuch Musik zu machen, die so nicht schon x-mal gehört wurde. Ich fand es spanned zu hören, erkenne auch die Qualität der Platte an, aber es ist letztendlich nicht mein Ding, einen weiteren Durchlauf werde ich mir sparen.
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueTinyLittleFracture
Hatte beim Hören ein bißchen ein Gefühl wie bei Radiohead, die haben sich ab „Hail To The Thief“ immer etwas weiter weg entwickelt von dem Sound, der mich irgendwann mal zum Fan gemacht hat (was auch völlig in Ordnung geht, die machen ja keine Platten für mich).Den gleichen Gedanken hatte ich auch.
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueTheMagneticFieldDas ist der Satz den du dir aus über 50 Zeilen zur Entscheidungsfindung wählst? Das sei dir unbenommen, der Unterschied zwischen „Diesen Song wollte Gwen Stefani immer schreiben.“ und „Dieser Song klingt wie Gwen Stefani“ ist dir ja sicher klar.
In dem Fall heißt das wohl „So einen Song wird Gwen Stefani NIEMALS schreiben können“. Großartiges Album!
****1/2
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Scott Walker wird sie vermutlich darin übertreffen, aber „The Idler Wheel“ anzuhören, ist harte Arbeit. Über einem häufig perkussiv gespielten Klavier singt Fiona Apple wie Joanna Newsom, nur weniger zugänglich. Man kann den Gesang als „affektiert“ beschreiben, jedenfalls ist er hochgradig stilisiert. Monroe Stahr würde vermutlich „Kunstkacke“ dazu sagen.
Das Album ist sehr sorgfältig gestaltet und gespielt, es bietet mir aber keinen Zugang zur hermetisch abgeschlossenen Welt von Fiona Apple. Es gibt kurze Momente der Offenheit, die aber so schnell verschwinden, wie sie gekommen sind. Jedenfalls fühle ich mich nicht eingeladen, die Texte näher unter die Lupe zu nehmen.
Mir geht es wie j.w. Ich kann das Album respektieren, aber spätestens nach der Hälfte wünsche ich mir, dass es vorbei ist.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Ich bin nun wirklich niemand, der den ganzen Tag experimentelle Musik hört und somit überhaupt nicht abgehärtet, aber ich empfinde The Idler Wheel… nicht als sperrig oder anstrengend. Und Fionas Vortragsweise ist derart mitreißend, dass ich mich schon beim zweiten Hören sofort auf die Texte gestürzt habe. Kandidat für die Jahres-Top-5 bei mir.
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Es ist natürlich in gewisser Weise ein Totschlagargument, aber das Album erreicht mich emotional in keiner Weise. Für mich ist die darin charakterisierte Welt so wenig einladend, dass ich sie eigentlich gerne bald verlassen möchte.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Es ist übrigens das erste Fiona-Apple-Album, das mich so begeistert. Tidal finde ich zwar solide und When the Pawn… sogar ganz gut, aber erst The Idler Wheel… entfachte Begeisterungsstürme. Extraordinary Machine kenne ich leider nicht.
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@ Nail:
Der Scott Walker-Vergleich ist übertrieben, dafür enthält die Fiona-Apple-Platte mehr Musik und ist zugänglicher. Der stilisierte Gesangsstil ist zweifelsohne nicht jedermanns Sache, aber andererseits war Fiona Apple nie jemand zum Nebenbeihören. Richtig ist auch, dass sie auf diesem Album spröder ist als auf allen anderen. Wenigstens das letzte Stück mit den gesampelten Chören solltest Du Dir allerdings noch mal zu Gemüte führen – nicht, dass es lieblich wäre, aber es entwickelt sich sehr schön.
Die Ausstattung müsste man noch differenzierter betrachten: Während ich die Verpackung mit den Skizzen und Notizen sehr liebevoll gemacht finde, ist die DVD umso enttäuschender – die Songs ohne Übergang und Titeleinblendung aneinanderzuhängen, war ein ziemlich starker Kontrast zum Booklet. Kein Budget?
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsWenn man Fiona lässt, dann präsentiert sie wunderschöne Songs. Aber man muss sie schon lassen…..
(bin aber von den ***** runter, irgendwo zwischen **** – ****1/2 wird es aber sein)--
Käse ist gesund!Jan LustigerEs ist übrigens das erste Fiona-Apple-Album, das mich so begeistert. Tidal finde ich zwar solide und When the Pawn… sogar ganz gut, aber erst The Idler Wheel… entfachte Begeisterungsstürme.
Bei mir beobachte ich die total entgegengesetzte Entwicklung. „Tidal“ war toll, „When The Pawn ..“ noch einen Schritt besser aber die Neue hat mich verstört und stösst mich letztendlich ab. Das Album hat kaum Melodien mit Wiedererkennungswert. Die stimmlichen „Experimente“, d.h. der ständige Wechsel der Tonlage nervt mich total. Mit geht es da wie nail. Das anhören des Albums ist für mich Schwerstarbeit. Und was hatte ich mich darauf gefreut ……
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.Onkel TomBei mir beobachte ich die total entgegengesetzte Entwicklung. „Tidal“ war toll, „When The Pawn ..“ noch einen Schritt besser aber die Neue hat mich verstört und stösst mich letztendlich ab. …
Tidal war nett und When The Pawn gefiel mir sehr gut. Dann fragte man sich ob von der Frau noch etwas kommt. Extraordinary Machine schien dann kaum etwas hinzuzufügen und verschwand in kürzester im Regal. Beim neuen Album bin ich über die 1. Seite nicht hinausgekommen. Stimme, Stimmung alles wirkt auf mich eintönig, egal.
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Bleibense Mensch. [/FONT][/I][/COLOR][/FONT]Jan LustigerEs ist übrigens das erste Fiona-Apple-Album, das mich so begeistert. Tidal finde ich zwar solide und When the Pawn… sogar ganz gut, aber erst The Idler Wheel… entfachte Begeisterungsstürme. Extraordinary Machine kenne ich leider nicht.
Ich halte When The Pawn für ihr stärkstes Album. Es hat auch einfach den besten Flow.
Sokrates@ Nail:
Der Scott Walker-Vergleich ist übertrieben, dafür enthält die Fiona-Apple-Platte mehr Musik und ist zugänglicher. Der stilisierte Gesangsstil ist zweifelsohne nicht jedermanns Sache, aber andererseits war Fiona Apple nie jemand zum Nebenbeihören. Richtig ist auch, dass sie auf diesem Album spröder ist als auf allen anderen. Wenigstens das letzte Stück mit den gesampelten Chören solltest Du Dir allerdings noch mal zu Gemüte führen – nicht, dass es lieblich wäre, aber es entwickelt sich sehr schön.
Es muss ja auch nicht lieblich sein, aber es ist geradezu hermetisch abgeschlossen. Und ich finde keinen Zugang. Im Gegenteil, es bereitet mir nicht unerhebliche Mühe, es anzuhören.
Onkel TomBei mir beobachte ich die total entgegengesetzte Entwicklung. „Tidal“ war toll, „When The Pawn ..“ noch einen Schritt besser aber die Neue hat mich verstört und stösst mich letztendlich ab. Das Album hat kaum Melodien mit Wiedererkennungswert. Die stimmlichen „Experimente“, d.h. der ständige Wechsel der Tonlage nervt mich total. Mit geht es da wie nail. Das anhören des Albums ist für mich Schwerstarbeit. Und was hatte ich mich darauf gefreut ……
Das Album hat nur markante Augenblicke, Melodien an die ich mich erinnern würde, höre ich da eigentlich gar keine.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Scott Walker und Neil Young müssen noch ein bisschen auf meine intensivere Beschäftigung warten – im Moment höre ich fast nur das phantastische Album von Fiona Apple.
Nur ihr Debüt habe ich damals wahrgenommen (wenn auch nicht gekauft), die folgenden Platten sind komplett an mir vorbeigegangen. Schön, werde ich mir also nachkaufen.
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Witek DlugoszScott Walker und Neil Young müssen noch ein bisschen auf meine intensivere Beschäftigung warten – im Moment höre ich fast nur das phantastische Album von Fiona Apple.
Nur ihr Debüt habe ich damals wahrgenommen (wenn auch nicht gekauft), die folgenden Platten sind komplett an mir vorbeigegangen. Schön, werde ich mir also nachkaufen.
Mach am besten mit “When the pawn hits the conflicts he thinks like a king what he knows throws the blows when he goes to the fight and he’ll win the whole thing ‚fore he enters the ring there’s no body to batter when your mind is your might so when you go solo, you hold your own hand and remember that depth is the greatest of heights and if you know where you stand, then you know where to land and if you fall it won’t matter, cuz you’ll know that you’re right“ weiter. Die dürfte der aktuellen Platte trotz opulenterer Instrumentierung am nächsten kommen und ist i.Ü. deutlich besser als der direkte Vorgänger „Extraordinary Machine“.
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Schlagwörter: Fiona Apple
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