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Jan LustigerEs ist übrigens das erste Fiona-Apple-Album, das mich so begeistert. Tidal finde ich zwar solide und When the Pawn… sogar ganz gut, aber erst The Idler Wheel… entfachte Begeisterungsstürme. Extraordinary Machine kenne ich leider nicht.
Ich halte When The Pawn für ihr stärkstes Album. Es hat auch einfach den besten Flow.
Sokrates@ Nail:
Der Scott Walker-Vergleich ist übertrieben, dafür enthält die Fiona-Apple-Platte mehr Musik und ist zugänglicher. Der stilisierte Gesangsstil ist zweifelsohne nicht jedermanns Sache, aber andererseits war Fiona Apple nie jemand zum Nebenbeihören. Richtig ist auch, dass sie auf diesem Album spröder ist als auf allen anderen. Wenigstens das letzte Stück mit den gesampelten Chören solltest Du Dir allerdings noch mal zu Gemüte führen – nicht, dass es lieblich wäre, aber es entwickelt sich sehr schön.
Es muss ja auch nicht lieblich sein, aber es ist geradezu hermetisch abgeschlossen. Und ich finde keinen Zugang. Im Gegenteil, es bereitet mir nicht unerhebliche Mühe, es anzuhören.
Onkel TomBei mir beobachte ich die total entgegengesetzte Entwicklung. „Tidal“ war toll, „When The Pawn ..“ noch einen Schritt besser aber die Neue hat mich verstört und stösst mich letztendlich ab. Das Album hat kaum Melodien mit Wiedererkennungswert. Die stimmlichen „Experimente“, d.h. der ständige Wechsel der Tonlage nervt mich total. Mit geht es da wie nail. Das anhören des Albums ist für mich Schwerstarbeit. Und was hatte ich mich darauf gefreut ……
Das Album hat nur markante Augenblicke, Melodien an die ich mich erinnern würde, höre ich da eigentlich gar keine.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.