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kinkster
gruenschnabel
rockartGelegentlich bei Klassik. Siehe Bach.
Was hat Klassik mit Mathe zu tun?
Tja dann mal den guten Douglas R. Hofstadter mit Gödel, Escher, Bach – ein Endloses Geflochtenes Band gelesen … aber Achtung sind an die 900 Seiten … klick
Das ist ja keine Antwort auf meine Frage.
Dass Zahlenverhältnisse in Kompositionen natürlich (und dann längst nicht nur in der Klassik) eine Rolle spielen können, ist mir klar. Dass aber ein Stück mathematisch durchanalysiert werden kann, wäre mir neu. Insofern: Was sollte der Hinweis auf Bach, nachdem es darum ging, dass etwas durch Mathe erklärbar ist? Kann hier jemand eine Fuge Bachs mathematisch aufschlüsseln, oder ist hier einfach ein ungeprüftes Vorurteil in den Raum geblasen worden?--
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rockartGelegentlich bei Klassik. Siehe Bach.
Was hat Klassik mit Mathe zu tun?
Tja dann mal den guten Douglas R. Hofstadter mit Gödel, Escher, Bach – ein Endloses Geflochtenes Band gelesen … aber Achtung sind an die 900 Seiten … klick
Das ist ja keine Antwort auf meine Frage.
Dass Zahlenverhältnisse in Kompositionen natürlich (und dann längst nicht nur in der Klassik) eine Rolle spielen können, ist mir klar. Dass aber ein Stück mathematisch durchanalysiert werden kann, wäre mir neu. Insofern: Was sollte der Hinweis auf Bach, nachdem es darum ging, dass etwas durch Mathe erklärbar ist? Kann hier jemand eine Fuge Bachs mathematisch aufschlüsseln, oder ist hier einfach ein ungeprüftes Vorurteil in den Raum geblasen worden?Bach und Mathematik sind dann doch etwas enger verbunden, er legte z.B seinen Namen bzw. die Mathematische Summe seines Names oft seinen Kompositionen zu Grunde, einige seiner Zeitgenossen hielten seine Werke für sehr mathematisch. Schau einfach mal nach Wiki und diesem Welt Artikel.
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Meine letzte Sendung bei Radio StoneFM am Dienstag den 25.03.2025 um 21:00: On the Decks Vol. 36: Mixed Tape #15
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
irrlicht
sokrates Das lässt sich sogar leicht nachweisen, reine Statistik, und wäre ich Sozialwissenschaftler an der Uni, würde ich das untersuchen. So ist es mir zuviel Arbeit, es bleibt bei der Hypothese. – Aber was denn jetzt: Zu Beginn des Posts ist es sinnfrei, später sinnvoll?
Sinnvoll, wenn man sich selbst Gedanken über seine Wertvorstellungen macht, sinnfrei, wenn Leute meinen, darüber urteilen zu können, wie ehrlich Vorlieben anderer sind. Ich weiß auch nicht, welche Statistik Dir da helfen sollte, nachweisen lässt sich lediglich, dass viele Kanonwerke auch in vielen Listen auftauchen – klingt nach einer üblichen rhetorischen Blendgranate.
Da hilft natürlich keine Statistik. Ich staune immer wieder, welche magischen Fähigkeiten manche Leute Statistiken zuschreiben. Man müsste das wohl religionswissenschaftlich zu ergründen versuchen.
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Da sind wir ja dann hier richtig. Musikpapst und Musikgötter sind ja schon am Start.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!Menschen, die gegen Dylan in einer Liste sind, sind mir nicht authentisch.
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kinkster
gruenschnabel
kinkster
gruenschnabel
rockartGelegentlich bei Klassik. Siehe Bach.
Was hat Klassik mit Mathe zu tun?
Tja dann mal den guten Douglas R. Hofstadter mit Gödel, Escher, Bach – ein Endloses Geflochtenes Band gelesen … aber Achtung sind an die 900 Seiten … klick
Das ist ja keine Antwort auf meine Frage.
Dass Zahlenverhältnisse in Kompositionen natürlich (und dann längst nicht nur in der Klassik) eine Rolle spielen können, ist mir klar. Dass aber ein Stück mathematisch durchanalysiert werden kann, wäre mir neu. Insofern: Was sollte der Hinweis auf Bach, nachdem es darum ging, dass etwas durch Mathe erklärbar ist? Kann hier jemand eine Fuge Bachs mathematisch aufschlüsseln, oder ist hier einfach ein ungeprüftes Vorurteil in den Raum geblasen worden?Bach und Mathematik sind dann doch etwas enger verbunden, er legte z.B seinen Namen bzw. die Mathematische Summe seines Names oft seinen Kompositionen zu Grunde, einige seiner Zeitgenossen hielten seine Werke für sehr mathematisch. Schau einfach mal nach Wiki und diesem Welt Artikel.
Danke, Kinkster!
Den „Wiki“-Artikel kann man diesbezüglich natürlich voll vergessen. Der einzige hergestellte Zusammenhang zwischen Bach und Mathematik besteht darin, dass einige Leute seine Musik als „mathematisch bezeichnet“ hätten.
In der „Welt“ kommt dann diese Zahlensymbolik zur Sprache, die in einigen Werken eine Rolle spielt. Aber da steht auch, dass es nicht um Mathematik geht, sondern um „Zahlenspielerei“. Es ist in der Tat also die musikalische Struktur an ein paar einzelnen Stellen von einer „Quasi-Semantik“ auf der Basis von Zahlenverhältnissen mitbestimmt. Um dies zu erkennen, muss ich keine Mathematik betreiben, außer dass ich z.B. 49 + 14 rechnen können sollte. Der Kern steckt in der Symbolik resp. „Kabbalistik“ als ästhetischen Ausdrucksmitteln.Ich gebe gerne zu, dass ich rockarts ursprüngliche Bemerkung wichtiger nehme und wahrscheinlich inhaltlich weiter fasse, als sie wohl gemeint war. Ich hatte sogar den Eindruck eines Déja-vus: Irgendwo, vielleicht sogar in diesem Forum, empfand ich mich schon einmal durch einen ähnlichen Gedanken, der Klassik und Mathematik in einen engen Zusammenhang brachte, einigermaßen empfindlich angetriggert. So wie jetzt auch. Das kommt wohl daher, dass ich schon mehrfach im Leben massiven Vorurteilen begegnet bin, Klassik sei auf dem Reißbrett konstruiert, folge einer (u.a. mathematisch) schematisierten Formsprache usw.
Und die Leute, die so etwas entweder deutlich sagen oder zumindest implizieren, hören dann womöglich ihr Leben lang Popmusik, die einer zu größten Teilen völlig konventionellen Formsprache entspricht und zu einem beträchtlichen Prozentsatz dem schematischen Reihungsprinzip des 4+4+4+4+4+4+4… folgt, das hörpsychologisch offenbar eklatant wichtig, wenn nicht sogar unverzichtbar erscheint. Dagegen wäre das, was „die“ Klassik an Ergebnissen hinsichtlich der Auseinandersetzung mit Strukturbildung aufweisen kann, ein Paradies an Kreativität und Bewusstheit. Bachs Zahlensymbolik gehörte dann auch berechtigterweise als eines von vielen Ausdrucksmitteln diesem Paradies an.--
Update!
zuletzt geändert von ianage--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Kiss überraschen mich, Doctor Jeep! Nicht wegen der Band, die ja gemeinhin belächelt wird, aber „Dynasty“ finde ich mit seinem Disco-Flair doch nicht unwesentlich schwächer als die LPs davor. Und auf wieviele 5er kommst du insgesamt? Das dürfte sich ja tatsächlich auf ein paar hundert belaufen, oder? Death in June möchte ich auch endlich mal hören, das vergesse ich immer wieder.
--
ianage
1. David Bowie – Low * * 1/2
3. Joy Division – Closer * * * *
4. The Cure – Pornography * * * *
8. David Bowie – Scary Monsters (and Super Creeps) * * * *
11. Leonard Cohen – Songs of Love and Hate * * * * *
13. Nine Inch Nails – The Downward Spiral * * *
15. Iggy Pop – The Idiot * * 1/2
16. Lou Reed – Transformer * * * *
21. The Smiths – The Queen Is Dead * * * * *
24. Morrissey – Vauxhall and I * * * *
28. The Cure – Disnitegration * * * *
32. Nico – Desertshore * * * 1/2
34. The Velvet Underground – The Velvet Underground & Nico * * * *
38. Joy Division – Unknown Pleasures * * 1/2
45. Leonard Cohen – Songs of Leonard Cohen * * * *
50. Morrissey – Viva Hate * * * 1/2
53. David Bowie – Station to Station * * * * 1/2
55. Pet Shop Boys – Actually * * 1/2
58. Sonic Youth – Evol * * 1/2
62. New York Dolls – New York Dolls * * * *
64. Iggy Pop – New Values * * * *
70. Scott Walker – 4 * * * * 1/2
71. Talking Heads – Remain In Light * * * *
73. Björk – Debut * * *
77. Johnny Cash – American III * * * *
87. Brian Eno – Here Come The Warm Jets * * * *
88. Roxy Music – Avalon * * 1/2
95. Björk – Post * * * *
100. The Rolling Stones – Tattoo You * * * *Ich habe mir den Spaß erlaubt, die mir bekannten Alben zu besternen. Dass nur eine Stones-LP Erwähnung findet, ist übrigens überraschend, wenngleich „Tattoo You“ ausgezeichnet ist.
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grievousangelKiss überraschen mich, Doctor Jeep! Nicht wegen der Band, die ja gemeinhin belächelt wird, aber „Dynasty“ finde ich mit seinem Disco-Flair doch nicht unwesentlich schwächer als die LPs davor. Und auf wieviele 5er kommst du insgesamt? Das dürfte sich ja tatsächlich auf ein paar hundert belaufen, oder? Death in June möchte ich auch endlich mal hören, das vergesse ich immer wieder.
Dynasty habe ich ausgewählt, weil das, neben Diamond Dogs von Bowie, mein allererstes Album war und mich stark geprägt hat. Ja, die 5-er Alben dürften sich auf einige hundert belaufen. Dass liegt vor allem daran, dass ich sehr gerne ***** vergebe, für Alben die mir viel bedeuten. Ja, höre unbedingt in Death In June rein. Das ist, wenn man mit den (teilweise zurecht ausgelösten) „Kontroversen“ klar kommt, echt eine großartige Band – zum mindest auf ein paar Alben.
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ragged-glory
ianage 1. David Bowie – Low * * 1/2 3. Joy Division – Closer * * * * 4. The Cure – Pornography * * * * 8. David Bowie – Scary Monsters (and Super Creeps) * * * * 11. Leonard Cohen – Songs of Love and Hate * * * * * 13. Nine Inch Nails – The Downward Spiral * * * 15. Iggy Pop – The Idiot * * 1/2 16. Lou Reed – Transformer * * * * 21. The Smiths – The Queen Is Dead * * * * * 24. Morrissey – Vauxhall and I * * * * 28. The Cure – Disnitegration * * * * 32. Nico – Desertshore * * * 1/2 34. The Velvet Underground – The Velvet Underground & Nico * * * * 38. Joy Division – Unknown Pleasures * * 1/2 45. Leonard Cohen – Songs of Leonard Cohen * * * * 50. Morrissey – Viva Hate * * * 1/2 53. David Bowie – Station to Station * * * * 1/2 55. Pet Shop Boys – Actually * * 1/2 58. Sonic Youth – Evol * * 1/2 62. New York Dolls – New York Dolls * * * * 64. Iggy Pop – New Values * * * * 70. Scott Walker – 4 * * * * 1/2 71. Talking Heads – Remain In Light * * * * 73. Björk – Debut * * * 77. Johnny Cash – American III * * * * 87. Brian Eno – Here Come The Warm Jets * * * * 88. Roxy Music – Avalon * * 1/2 95. Björk – Post * * * * 100. The Rolling Stones – Tattoo You * * * *
Ich habe mir den Spaß erlaubt, die mir bekannten Alben zu besternen. Dass nur eine Stones-LP Erwähnung findet, ist übrigens überraschend, wenngleich „Tattoo You“ ausgezeichnet ist.
Interessant zu lesen. Die Bewertungen für Low, Unknown Pleasures, The Idiot, Desertshore und Evol tun aber schon weh :D Ein Fan der Stones war ich nie, Tattoo You ist für mich deren beste – das Album ist dann aber auch so richtig großartig. Sticky Fingers und Exile on Main St. mag ich aber auch noch sehr gerne.
--
Ich mochte und verfolgte Sonic Youth fast eineinhalb Jahrzehnte lang, mich hat ihre poppige Phase am Stärksten angesprochen, „Goo“ (* * * * *) und „Daydream Nation“ (* * * * 1/2) gehören zu meinen hundert liebsten Alben. Die Alben vor „Sister“ sind schwierig, da die Band damals noch zerklüftet und abstrakt klang. Das hat in kleineren Dosen auch seinen Reiz, aber dann lege ich lieber die Spätwerke „A Thousand Leaves“ und „Murray Street“ auf.
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@ianage: Eine Top 100, mit der ich viel anfangen kann, abgesehen von einigen Ausschlägen Richtung „düster“ und „heavy“: Bowie, Prince, PSB, Scott, Kraftwerk, Depeche Mode, Björk usw. … Etwas überraschend: Gleich zwei Erasure-Nennungen, die ich habe ich noch nie in einer Top 100 gesehen. (Ich kenne nur die Singles.) Sparks würden auch noch gut in das Szenario passen.
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Ich habe übrigens Sade gegen Siouxsie and The Banshees ausgetauscht.
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ragged-gloryIch mochte und verfolgte Sonic Youth fast eineinhalb Jahrzehnte lang, mich hat ihre poppige Phase am Stärksten angesprochen, „Goo“ (* * * * *) und „Daydream Nation“ (* * * * 1/2) gehören zu meinen hundert liebsten Alben. Die Alben vor „Sister“ sind schwierig, da die Band damals noch zerklüftet und abstrakt klang. Das hat in kleineren Dosen auch seinen Reiz, aber dann lege ich lieber die Spätwerke „A Thousand Leaves“ und „Murray Street“ auf.
Daydream Nation und Sister liebe ich auch noch. Goo fand ich immer etwas überbewertet – auch wenn ich das Album mag. Evol ist für mich übrigens eines ihrer eingängigsten Alben.
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