Startseite › Foren › Fave Raves: Die definitiven Listen › Sonstige Bestenlisten › Eure 5 Lieblingsstädte!
-
AutorBeiträge
-
Ach, ich mag noch heute einige Gegenden ganz gern (Crouch End, Ladbroke Grove, Finsbury Park, etc.), sogar in South Kensington und Chelsea fühle ich mich noch wohler als überall in Berlin, aber mein London war das der Sixties. Vom damals alles durchflutenden Charme und Charakter, von der aufregenden Spannung zwischen Tradition und Moderne, von der herrlichen Exzentrik seiner Einwohner ist heute nirgendwo mehr viel zu spüren. Draußen vor den Toren ist es noch ein bißchen wie damals: englisch eben. Ich sehe das ganz so wie Morrissey. Das Verschwinden kultureller Eigentümlichkeiten, ja des Englischen an sich, ist beklagenswert. Was nämlich an die Stelle dieser Spezifika getreten ist, zieht London hinab auf die Ebene anderer europäischer Metropolen, macht es tendentiell austauschbar. Mittlerweile gibt es ganze Straßenzüge und halbe Stadtviertel, die sich kaum noch von solchen auf dem Kontinent unterscheiden, ja an manchen Ecken stinkt es bereits nach Kebap. Urrrgh.
--
Highlights von Rolling-Stone.deSilvster-Tipp von Phil Collins: Mit „In The Air Tonight“ ins neue Jahr
11 coole Zitate aus „Und täglich grüßt das Murmeltier“
So klingen die größten Schlagzeuger ohne ihre Band
Welches Equipment verwenden eigentlich…Pink Floyd?
Musikalische Orgasmen: 6 Songs voller Höhepunkte
Dies ist (laut Fans und Kritikern) die beste Folge von „Friends“
WerbungJaja. Das ist kaum bedauernswert, der ein oder andere Kebab hingegen schon. Auch London wird global, als „Europäer“ fühlt man sich deshalb noch lange nicht.
--
Is this my life? Or am I just breathing underwater?Das ist doch mit das was London ausmacht – als ehemalige Hauptstadt eines Empires zieht es eben verschiedenste Kulturen an.
Hier hat doch teilweise der Döner auch schon die Bratwurst verdrängt, wo ist das Problem?--
Man hatte uns als Kindern das Ende der Welt versprochen, und dann bekamen wir es nicht.In einigen Punkten stimme ich Dir durchaus zu, tops. Beispielsweise in Sachen Exzentrik. Allerdings finde ich als Clubgänger dass es zwischen 2005 und 2009 wieder sehr spannend geworden war. In Croydon hat es mit Skream und seiner Playstation angefangen, danach sprangen plötzlich ein gutes Dutzend aufstrebende Producer aus dem Wohnzimmer auf die mittelgroße Bühne und zelebrierten Londons Sound der Stunde in der Fabric und im Ministry of Sound.
Was mich noch interessieren würde wäre ob Du Soul-Clubs in LDN kennst in denen Du Dich heimisch fühlst, tops. Vinyl only, versteht sich. Habe die Frage letzet Woche schon einmal in einem anderen Unterforum gestellt, allerdings leider nur eine halbwegs befriedigende Antwort bekommen.--
@ Flash
Ist schon ein paar Jahre her, aber mittwochs gab es im Camden Ballroom exquisite Soul-Allnighter, davor war das Birdland eine bei mir beliebte Anlaufstelle. Beide Läden wurden leider inzwischen geschlossen.
@ Bettina
Ach so, Döner statt Bratwurst. Multikulti, nehme ich an. Lecker.
@ foka
Ach so, die Globalisierung nur. Na, dann ist ja alles hunky dory.
--
Irgendwie treffen tops´ Ausführungen über London viel mehr auf Paris zu, oder?
--
Man hatte uns als Kindern das Ende der Welt versprochen, und dann bekamen wir es nicht.Blitzkrieg BettinaIrgendwie treffen tops´ Ausführungen über London viel mehr auf Paris zu, oder?
Genau, irgendwie ist auch dort das Englische an sich ins Hintertreffen geraten.
Zuerst hängst Du meine Klage über eklatanten Kulturverlust an unterschiedlichen Darreichungsformen von Kadaverkost auf, jetzt diese Groteske. Ich bin weg hier.
--
magicmatthesBerlin ist scheiße, hauptsächlich dank der Leute aus der Provinz, die in die große tolle Stadt gezogen sind und jetzt auch jeden wissen lassen müssen, dass sie endlich aus der Provinz raus sind, jetzt das wahre Leben beginnt, und man für die Daheimgebliebenen nur noch ein müdes Lächeln übrig hat.
da passt dieser artikel ganz gut zu.
--
I'm forever blowing bubbles, pretty bubbles in the air... Girls, go home! ...verdammt gut schaut er aus!topsGenau, irgendwie ist auch dort das Englische an sich ins Hintertreffen geraten.
Zuerst hängst Du meine Klage über eklatanten Kulturverlust an unterschiedlichen Darreichungsformen von Kadaverkost auf, jetzt diese Groteske. Ich bin weg hier.
Gut, ich könnte jetzt an dieser Stelle meine Überlegungen ausführen – du scheinst deine Vorstellung von London ja an dem Mythos des „Swinging London“ festzumachen, und diese Epoche ist ja vergleichsweise noch nicht so lange her. Wo hingegen für unsere Vorstellung von Paris ja eher die Epoche von Ende des 19. bis Mitte des 20. Jahrhunderts bedeutend sein dürfte, und davon – nenne es von mir aus das Französische an sich – ist meines Erachtens nur noch wenig zu bemerken, in London spürte man zumindest in den Neunzigern noch an jeder Strassenecke etwas von der unglaublichen Kreativität die diese Metropole mal durchströmt haben muss. (Vielleicht würde ich aber tatsächlich anders denken wenn ich das London der späten Sechziger noch als Zeitzeuge hätte erleben dürfen…)
--
Man hatte uns als Kindern das Ende der Welt versprochen, und dann bekamen wir es nicht.1. New York City
2. Paris
3. London
4. Rom
5. WienKnapp dahinter Krakau und Köln.
--
popkidda passt dieser artikel ganz gut zu.
Gnadenlos übertrieben, aber sehr witzig.
spreeblick.comAls Faustregel gilt: je älter, desto besser. In der Musik heisst das vor allem „britische The-Bands“, also The Cure, The Smiths, The Clash oder Old School Authentic Hip Hop wie NWA und die Beastie Boys. Auch immer funktioniert Animal Collective. Keiner weiß, wieso.
Irgendwie habe ich das Gefühl, die letzten zehn Jahre
verschlafen zu haben. Fixies? Three Wolf Moon? Club
Mate? Jutebeutel? Ich komm nicht mehr mit.Aber zum Thema:
1. Barcelona
2. Buenos Aires
3. Berlin
4. Dublin
5. GöteborgMich wundern die vielen Köln-Nennungen; empfand ich
immer als eher hässlich und beengend. Dann doch lieber
Düsseldorf.--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Blitzkrieg Bettinawo ist das Problem?
die Welt ist nicht mehr wie früher, dieses Problem zieht sich durch alle Beiträge von Tops…
--
Monroe Stahrdie Welt ist nicht mehr wie früher, dieses Problem zieht sich durch alle Beiträge von Tops…
Ich stimme dir, wie du weißt, nur ungern zu, dennoch: Schön gesagt!
--
Es ist viel leichter in dem Werke eines großen Geistes die Fehler und Irrthümer nachzuweisen, als von dem Werthe desselben eine deutliche und vollständige Entwickelung zu geben. (Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung, Zürich 1988, S.531)Monroe Stahrdie Welt ist nicht mehr wie früher, dieses Problem zieht sich durch alle Beiträge von Tops…
Vielleicht sollte er mal mehr Kraftwerk hören, die beklagten ja auch die kulturelle Okkupation, zwar nicht durch Kebap, aber immerhin…
--
Man hatte uns als Kindern das Ende der Welt versprochen, und dann bekamen wir es nicht.popkidda passt dieser artikel ganz gut zu.
Zu dieser Thematik auch sehr empfehlenstwert:
Der Song ‚Berlin‘ von Christiane Rösinger vom aktuellen Album ‚Songs Of L. and Hate‘.
--
What? Me Worry? // Top 20 Listen -
Schlagwörter: I Love Paris, ick bin ein Berliner, London, London Calling, one night in paris
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.