Esther OFARIM 2007

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  • #44157  | PERMALINK

    masureneagle

    Registriert seit: 05.11.2004

    Beiträge: 1,562

    darauf darf man sich richtig freuen – ESTHER OFARIM

    Das hat es seit vielen Jahren nicht mehr gegeben: Esther Ofarim wird im Herbst auf Tournee durch ganz Deutschland gehen und insgesamt 9 Konzerte im September und Oktober geben. Außerdem wird sie im Juni bei zwei Konzerten im Hamburger St.Pauli-Theater zu erleben sein. Karten erhalten Sie bei den jeweiligen örtlichen Veranstaltungshäusern und Vorverkaufsstellen.

    Back on Stage/Live:

    15.06. Hamburg, St. Pauli Theater
    16.06, Hamburg, St. Pauli Theater
    30.09. Magdeburg, Oper
    01.10. Berlin, Konzerthaus
    14.10. Bremen, Glocke
    19.10. München, Prinzregententheater
    20.10. Lahr, Stadthalle
    22.10. Aachen, Ludwig Forum für internationale Kunst
    24.10. Mainz, Phoenix-Halle
    26.10. Stuttgart, Theaterhaus
    28.10. Fürth, Stadttheater
    Booking: http://www.kulturinitiative.de

    --

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    #5733291  | PERMALINK

    times-achangin

    Registriert seit: 09.09.2005

    Beiträge: 2,053

    ohhh, dann lebt die also noch! Gab aber Jahrzehnte wohl musikalisch nix Neues, oder? Kenne allerdings auch nur die Sachen, die Sie mit Abi zusammen gemacht hat.

    --

    #5733293  | PERMALINK

    masureneagle

    Registriert seit: 05.11.2004

    Beiträge: 1,562

    Esther Ofarim gibt seit Jahren vereinzelte Konzerte, in Israel aber überwiegend in ihrer Wahlheimat Deutschland.

    In Hamburg haben ihre Konzerte in den Jahren schon Tradition bekommen.

    Habe Esther in Nürnberg (21. März 2003) und in Leonberg (09. April 2005) erlebt.

    In Israel sind in den Jahrzehnten AUCH einige Platten veröffentlicht worden.

    Bei uns gabs erst vor kurzem wieder die fabelhafte „Esther in New York“ als Digipack sowie bei tropical „Esther back on stage“.

    --

    #5733295  | PERMALINK

    masureneagle

    Registriert seit: 05.11.2004

    Beiträge: 1,562

    Heute abend 26. Oktober 2007 tritt Esther endlich mal im Stuttgarter Theaterhaus am Pragsattel auf.

    Das wird ein sehr intensive spannende musikalische Reise werden.

    Man darf gespannt sein!!

    --

    #5733297  | PERMALINK

    e-l

    Registriert seit: 25.05.2004

    Beiträge: 10,081

    masureneagle

    Man darf gespannt sein!!

    YEAH!

    --

    Man braucht nur ein klein bisschen Glück, dann beginnt alles wieder von vorn.
    #5733299  | PERMALINK

    e-l

    Registriert seit: 25.05.2004

    Beiträge: 10,081

    Es war umwerfend schön endlich Esther Ofarim singen zu hören.

    --

    Man braucht nur ein klein bisschen Glück, dann beginnt alles wieder von vorn.
    #5733301  | PERMALINK

    masureneagle

    Registriert seit: 05.11.2004

    Beiträge: 1,562

    Esther OFARIM
    Stuttgart Theaterhaus
    26. Oktober 2007

    Beginn: 20:08 Uhr
    Ende: 21:38 Uhr

    1. Every night
    2. Dirty old town
    3. Pavane
    4. Jerusalem
    5. Layla Layla
    6. Besade Patuach
    (Im offenen Feld)
    7. September Song
    8. Ten li yad
    (Gib mir deine Hand, das ich keine Angst auf dem Wege kriege)
    9. In germany before the war
    10. She’s leaving home
    11. Mitternachts Traum (Instrumental)
    12. „Getrunken“ (?) (Lied von Yoni Rechter)
    13. I only have eyes
    14. Somewhere over the rainbow
    15. Speak low
    16. Shir eres
    17. Dodo
    18. Adio Querida
    19. Moon of Alabama
    20. Me emek ve’give’a (Stuv adarim)
    21. Bird on the wire
    22. Mad about the boy

    Encores / Zugaben
    23. Morning of my life
    24. Frank Mills (aus Hair)
    25. (Shir aviv) Gruß (Leise zieht durch mein Gemuet)

    --

    #5733303  | PERMALINK

    masureneagle

    Registriert seit: 05.11.2004

    Beiträge: 1,562

    Es war ein außergewöhnlicher Abend.

    Esther verzauberte und berührte mit ihrem pointiertem Vortrag.
    Die Begeisterung schwappte hoch.

    Eigentlich schade, dass diese grandiose Künstlerin heute fast im Verborgenen auftritt.
    Die Radiostationen schlafen und spielen weiterhin nur den Hitmix der geklonten „Superstars“.

    Hoffentlich kommt Esther mal wieder ins Theaterhaus.

    --

    #5733305  | PERMALINK

    e-l

    Registriert seit: 25.05.2004

    Beiträge: 10,081

    masureneagleEsther OFARIM
    Stuttgart Theaterhaus
    26. Oktober 2007

    u.a.
    Bird on the wire *****
    Morning of my life *****
    Leise zieht durch mein Gemuet *****

    Unglaubliches und berauschend schönes Konzert.
    Esther Ofarim ist zerbrechlich schön und scheu.
    Merci für die Setliste!

    --

    Man braucht nur ein klein bisschen Glück, dann beginnt alles wieder von vorn.
    #5733307  | PERMALINK

    masureneagle

    Registriert seit: 05.11.2004

    Beiträge: 1,562

    Esther Ofarim war zu Gast im Theaterhaus

    Respekt vor der Sprache

    Bei Google wäre sie unter der Kategorie Schlagersängerin zu finden. Aber bei einem von bundesweit neun Comeback-Konzerten im nahezu ausverkauften Theaterhaus entpuppt sich Esther Ofarim, 1984 in Peter Zadeks „Ghetto „-Inszenierung noch Schauspielerin, als Liedinterpretin von Format.

    Das liegt nicht nur am Repertoire, einem geschmackssicheren Mix aus Chanson, Folk, Jazz und Pop, darunter neben auffallend vielen Stücken von Kurt Weill („Alabama Song“, „September Song“, „Speak Low“) auch Hits von Esther & Abi Ofarim, dem international erfolgreichen Duo mit US-Charts- und Grand-Prix-d’Eurovision-Meriten („MomingOf My Life“). Das damals von Abi Ofarim mit der Folkgitarre eher spartanisch gezupfte „Dirty Old Town“ erklingt hier als Piano-Ballade mit Ofarims langjährigem Arrangeur Yoni Rechter am Klavier, bis Geiger Michail Paweletz und Kontrabassist Albert Sommer hinzustoßen, etwa für eine prächtige Version von Randy Newmans „In Germany Before the War“.

    Und siehe da: Der Horror des Stückes über Kindstötung bleibt auch in der Fassung Ofarims erhalten, obwohl die schön modulierende Stimme der fragil-graziösen Chanson-Diva mit feuerrotem Haar im Gegensatz zum spartanischen Sprechgesang Newmans steht. Dies verdankt sich zunächst einem spürbaren Respekt gegenüber der Sprache des Songs, die in dem reduzierten Arrangement das Hauptgewicht behält. Hinzu kommt Ofarims ausdrucksstarke Stimme, die auch diese in ihren Wechseln von Dur auf Moll so bedrohlich wirkende Melodie trägt, ohne sie aufzudonnern oder zu verkitschen.

    Eine stark emotional gefärbte Ausnahmestimme

    Eine interpretatorische Reife, die auch „She’s Leaving Home“ der Beatles oder Leonard Cohens „Bird On The Wire“ eine individuelle Färbung verleiht, ebenso wie jiddischen Folksongs oder Rechters Kompositionen mit moderner Chanson-Note. Und dass die Ofarim mal eine gefeierte Schauspielerin war (darunter 1960 in Otto Premingers „Exodus“), stört hier nicht, im Gegensatz zu manch anderem Chanson-Kollegen. Ihre Ausdrucksstärke verdankt sich allein sparsamen Gesten, die sie auf einen knappen Wirkungsradius vor dem Mikrofon beschränkt, sowie einer stark emotional gefärbten und doch stets beherrschten Ausnahmestimme.

    von Michael Riediger
    Stuttgarter Nachrichten 30. Oktober 2007

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    #5733309  | PERMALINK

    masureneagle

    Registriert seit: 05.11.2004

    Beiträge: 1,562

    Geteilte Zeit, einen Abend lang

    Scheu blickt sie sich um. Suchend. Jetzt sollte sie eigentlich eine Ansage machen. Nur, das Publikum heftet sich mit seiner Aufmerksamkeit unerbittlich an sie und erfährt auf diese Weise unwillkürlich etwas von ihrer Persönlichkeit. Nur was? Wenn das eine Unsicherheit ist, dann ist es eine symphatische. Eine nicht routinierte. Esther Ofarim – dazu mag vielen Abi Ofarim einfallen.

    Zusammen waren sie in den sechziger Jahren ein Traumpaar der Popmusik. Dann Scheidung. Aus. Jetzt ein ganzes Leben, das einfließt in diesen Abend im nahezu ausverkauften Theaterhaus. In Hamburg lebt Esther Ofarim. Da gab es von 1998 an Konzerte mit ihr. Aber hier? Ist’s eine späte Wiederkehr. Mit einer Reihe von hebräischen Liedern führt sie sich ein. Das ist schön und gut, aber nicht von überragendem Ausdrucks- und Gestaltungswillen gezeichnet. Diese zerbrechlich wirkende Person trägt das Programm vielmehr mit der Persönlichkeit als mit dieser Sopranstimme.

    Das Trio mit Piano, Geige und Kontrabass spielt zudem sehr mittelmäßig. Randy Newmans „In Germany before the War“ verliert bei ihr etwas von seiner zwielichtigen Doppelbödigkeit. Mit Leonard Cohens melodramatischem Song „Bird on the Wire“ ist nichts riskiert. Bei der Zeile „I tried it in my way, to be free . . .“ nicken viele mit den Köpfen. Jawohl, ich hab’s versucht.

    Sie hat’s versucht. Für uns. Jeder auf seine Weise. So ist’s halt. Esther Ofarim gibt dem Song eine Prise Tragik mit. Nicht zu viel. „Somewhere over the Rainbow“, die schöne Hymne des Kitsches, übertüncht diese zarten Risse wieder. Am Ende hat sie dann dem Abend ihre Farbe gegeben. Ein Leben scheint auf. Eines.

    ub

    Stuttgarter Zeitung 29.10.2007

    ©2007 Stuttgarter Zeitung

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    #5733311  | PERMALINK

    masureneagle

    Registriert seit: 05.11.2004

    Beiträge: 1,562

    ESTHER OFARIM 2008

    Nicht spektakulär im Sinne des Zeitgeistes und dennoch sensationell: Esther Ofarim, eine der internationalen Superstars der 60er und 70er Jahre, die sich so lange rar gemacht hat auf deutschen Bühnen, tritt wieder auf. Es gab zwar immer wieder Konzerte in Israel, doch hierzulande hatte sich die Künstlerin nach ihrem Aufsehen erregenden Mitwirken in Peter Zadeks „Ghetto“ vom Bühnengeschehen und aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Mit ausgesuchten Songs aus Folk, Pop, Klassik und Musical, mit Balladen und traditionellen israelischen Liedern geht die Sängerin mit der glasklaren Ausnahmestimme nun – nach über 20 Jahren – wieder auf Deutschlandtournee. Erst mit dieser ihrer „zweiten Karriere“ hat Esther Ofarim sich selbst und ihren Stil endlich so verwirklichen können, wie sie das will. Denn nicht immer hat sie die Lieder gesungen, die sie wirklich singen wollte, jedoch: wenn Menschen sie hauptsächlich als „Schlagersängerin “ in Erinnerung behalten haben, dann haben sie ihr zuvor schon Unrecht getan. Andererseits gehören einige Riesenerfolge aus der Zeit der „ersten Karriere“ auch heute noch zu den Highlights ihres von Publikum und Kritik gleichermaßen gefeierten Bühnenprogramms. In dem Pianisten Yoni Rechter, mit dem sie bereits seit 1977 zusammenarbeitet, in Michail Paweletz (Geige) und Micha Kaplan (Bass) hat sie Partner gefunden, mit denen sie sich künstlerisch auf der gleichen Wellenlänge fühlt. Im Unterschied zu der Zeit ihrer großen internationalen Erfolge und des damit verbundenen hektischen Reise-Lebens bedeutet ihr das Singen heute mehr denn je. „Ich wusste (damals) nicht mal mehr, ob ich überhaupt noch Sängerin sein wollte Jetzt weiß ich, dass Singen ein unverzichtbarer Teil meines Lebens ist, so wie Fliegen für einen Vogel. Wenn ich singe, bin ich in meinem Element. Wenn man beim Singen nicht fliegen kann, ist das nicht Singen.“
    TROPICAL MUSIC

    Ein Abend – Eine Reise durch Jahrhunderte und Kontinente
    Esther Ofarim – Gesang
    Yoni Rechter – Piano
    Michail Paweletz – Geige

    07.04. Essen, Philharmonie
    09.04. Hannover, Theater am Aegi
    14.04. Köln, Tanzbrunnen
    15.04. Oldenburg, Staatstheater
    20.04. Bielefeld, Oetkerhalle
    21.04. Lübeck, MUK
    23.04. Kiel, Schloss

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