Startseite › Foren › Das Konzert-Forum: Wann, wer und wie › Und so war es dann › Emmylou Harris , Berlin , 16.09.2008
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AutorBeiträge
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Die Damen und Herren selbst, schienen aber Spaß gehabt zu haben:
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WerbungIch saß im Block 19 . Wie ich schon schrieb empfand ich den Sound anfänglich auch nicht als gut , nach 2-4 Songs wurde das aber besser . Auch ich fand es merkwürdig das einige schon recht früh das Weite suchten , hatten wohl die Karten in irgendeinem Sender gewonnen und erwarteten einen Madonna Verschnitt .
HaKlaus--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
syncronizerHallo,
bin ich denn der Einzige? Ich kann den positiven Konzertbericht überhaupt nicht nachvollziehen.
Saß wirklich vorn, 3. Reihe B.Der Sound war mies! Ich konnte Ihre Stimme einfach nicht richtig hören. Es war verhallt und dumpf. War maßlos enttäuscht, und das für den Preis von 87,- Euro.
Wenn man so eine schöne Stimme mal live in so einer location erleben darf …. da hatte ich mir mehr versprochen.
Hinzu kommt, daß ich E.Harris insgesamt eher als müde und unengagiert erlebt hab. Sie gab sich Mühe, dieSongs mit Anstand und Würde zu spielen, aber bei mir entstand der Eindruck, als wollte sie mgl. schnell“durch“sein. Kaum Pausen, in den Beifall reingtequatscht und dann schon das nächste Stück begonnen. Irgendwie lieblos,es sprang kein Funke über.
So hab ich das erlebt und wahrgenommen.
Grüße.
SyncronizerWarum hast Du denn 87.- Euro bezahlt? Ich saß in der ersten Reihe und habe nur knapp 63.- Euro bezahlt. Der Sound war übrigens gut, zumindest konnte ich Emmylou wunderbar hören. Ein wenig routiniert war das Ganze, aber nicht so, dass es mich gestört hätte. Die Band klang an einigen Stellen noch ein wenig rumpelig, aber im weiteren Verlauf der Tour dürfte sich das noch legen. Kein überragendes, aber ein sehr gutes Konzert. Ich war zufrieden. Kimmie Rhodes hat mir übrigens auch gefallen.
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Emmylou Harris
Die Glaubwürdigkeit des Singvogels
19.09.2008 – aktualisiert: 19.09.2008 09:58 Uhr
Stuttgart – Das Stuttgarter Publikum traut am Donnerstag in der Liederhalle seinen Ohren nicht: Für Billy Joe Shavers „Old five and dimers like me“ auf ihrem neuen Album habe ihr lange Zeit die nötige „crediblility“ gefehlt. Sagt ausgerechnet Emmylou Harris, die wie kaum eine andere jene alte Weisheit verkörpert, Country Music sei nichts als „three chords and the truth“. Und die gerade mit ihrer Würde, ihrer Glaubwürdigkeit 1800 Zuhörer stehend applaudieren lässt.
Schon als Mitte der 70er Jahre Musikredakteure reihenweise von Emmylou Harris schwärmten, schienen sie nicht allein ihrer Stimme erlegen, diesem damals noch glockenhellen Sopran, der der US-Sängerin den Beinamen „Songbird“ bescherte. Ebenso wichtig für ihre Akzeptanz bei der Rock-Kritik dürfte ihre Glaubwürdigkeit gewesen sein, eine nicht hinterfragbare Verwurzelung in dem, was heute „Americana“ genannt wird. Auch wenn deren Bestandteile Country und Bluegrass damals beim Rockpublikum beileibe noch nicht derart akzeptiert waren, wie sie es heute sind.
Heute, mit 61, kann Emmylou Harris, „eine der schönsten Stimmen in der amerikanischen Populärmusik“ („Neue Zürcher Zeitung“), auf zwölf Grammys verweisen, auf 15 Millionen verkaufter Tonträger und eine trotz aller Erfolge immense Rock-Reputation ebenso wie auf die Mitgliedschaft in der Country Hall of Fame. Eine grauhaarige „grand old lady“ jenseits aller Stilkategorien, die für den Keith-Richards-Kumpel Gram Parsons ebenso Songs schrieb wie für Mark Knopfler und Duette mit Neil Young, Bob Dylan oder Johnny Cash einspielte.
Und doch zählen solche Verdienste und Verbindungen, selbst Werte wie Würde und Wahrheit im Beethovensaal nicht allein, sondern wieder mal diese besondere Singvogel-Stimme. Die Zuhörer erliegen einmal mehr dem, was mancher als Mysterium bewertet, ein anderer als traumhaft sichere Technik der Stimmführung und Phrasierung.
Die Band ist es an diesem Abend nicht. Emmylou Harris ließ sich schon von vielen Rock-Legenden begleiten. In Stuttgart, einer von drei Deutschland-Stationen, tritt sie mit fünf unspektakulär aufspielenden, wenngleich versierten Musikern auf, darunter Colin Linden (Gitarre) und Rickie Simpkins (Mandoline, Geige). Die Harris singt deutlich dunkler als früher, auch kräftiger und durchdringender. Ihre Cowgirl-Stiefel sind state of the art, Nashville style, aber die Musik ist viel älter, wächst auf Bluegrass-Boden mit ihren Akustik-Arrangements.
Oder sie ist neu insofern, als viele Songs ihren letzten Alben entstammen, viele von ihr selbst geschrieben, andere gewohnt geschmackvoll gecovert. Neu ist ebenfalls, dass sie nicht bisweilen auch mal „harmony vocals“ beisteuert, sondern ausschließlich ihre männlichen Begleiter, während sie der Lady die Leadstimme lassen. Damit Emmylou Harris, der Singvogel, seine berückende Stimme fliegen lassen kann. Eine Stimme, der wir gerne alles glauben. Außer dass ihr für irgendetwas die „credibility“, die Glaubwürdigkeit fehlen könnte.
Von Michael Riediger
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Man braucht nur ein klein bisschen Glück, dann beginnt alles wieder von vorn.Eine Setlist vom Berliner Konzert (sogar den handschriftlichen Entwurf von Emmylou auf ’nem Hotel-Notizblock) findet Ihr hier http://riechert-berlin.de im Konzerttagebuch
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Und sonst so? Ach muss ja, wa?!Glückwunsch zu eurer/deiner Seite ! Toll gestaltet !!!
Danke für die Infos !
HaKlaus
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Was hier noch nicht erwähnt wurde und auch auf den Bildern nicht zu erkennen ist: Emmylou trug Strumpfhosen mit Leoparden-Muster!
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Unglaublich!!!
Das war mir entgangen ….;-)
HaKlaus
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Hi,
ich fass es nicht. Das ist ja total irre, vielen Dank für die beiden Setlist-Versionen. Was für eine tolle Website. Bin hin und weg.
Ciao von Manosha--
und ich schon wieder. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber Emmylou gab doch 2 Zugaben in Berlin. Die sind wohl nicht auf der handschriftlichen Setlist. Waren das nicht GET UP JOHN und ONE OF THESE DAYS ????
Manosha--
Schön, dass Dir unsere Website gefällt …und danke für den Gästebucheintrag. Es macht uns auch immer wieder Spaß, die Dinge von den eigenen Konzertbesuchen zusammenzutragen.
„Get Up John“ war auf alle Fälle dabei und der letzte Titel war „When We’re Gone Long Gone“ – siehe auch Kurzvideo (hab ich zu YouTube hochgeladen und ist auch in unserem Konzerttagebuch dorthin verlinkt) – steht aber nicht auf der Setlist.
Ritchie--
Und sonst so? Ach muss ja, wa?!manoshaIch bin mir nicht ganz sicher, aber Emmylou gab doch 2 Zugaben in Berlin. Die sind wohl nicht auf der handschriftlichen Setlist. Waren das nicht GET UP JOHN und ONE OF THESE DAYS ????
Manosharitchie19
„Get Up John“ war auf alle Fälle dabei und der letzte Titel war „When We’re Gone Long Gone“ – ……und „One Of These Days“ war´s auch. Hatte ich ja bereist geschrieben.
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Hallo, danke für die obigen Infos. Da ich am Do Emmylou in Brüssel sehen werde, war das für mich sehr hilfreich. Hier noch ein vielleicht nützlicher Link : http://stepten.wordpress.com/2008/09/19/emmylou-harris-setlist-stuttgart-2008/
Grüße
Mundry--
"Musik drückt aus, was nicht gesagt werden kann, aber worüber es unmöglich ist zu schweigen" (Victor Hugo)Ist Kimmie Rhodes doch auf der ganzen Tour dabei? Sie war ja zunächst nur für Berlin angekündigt.
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Bullitt…und „One Of These Days“ war´s auch. Hatte ich ja bereist geschrieben.
toll, DANKE, auch für den Videolink, an den letzten Titel habe ich mich doch echt nicht mehr erinnert. Nun warte ich, dass jemand das Konzert auf Dimeadozen uploaded, träumen ist ja erlaubt. Ich bin jedenfalls nach fast 1 Woche immer noch im EH Fever.
Ciao Manosha--
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Schlagwörter: Country, Emmylou Harris
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