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Some Velvet Morning Ich fühle mich sozusagen wie ein alter Cure Fan, als „Love cats“ rauskam. Es hat immer ein wenig von Verrat und genauso wie The Cure nie wieder so waren wie auf „Seventeen seconds“/“Faith“, so wird Emiliana bestimmt keine Alben mehr machen, wie die ersten zwei Werke. Wahrscheinlich ist der Druck der Plattenfirma durch den Erfolg schon viel größer geworden, dass sie gefälligst diese ruhigen Sachen weglassen soll und sich statt Melancholie mehr dem Dschungelrhythmus verschreiben soll.
Ja, ich merke es ja selbst. Es spricht hier ein alter Fan von ihr, der sie verloren hat an die Masse. Mir graust es regelrecht davor, wenn sie jetzt auf Tour käme und wenn das Publikum klatschend die Hände in den Himmel hebt.Himmel! Diese Art Fans, die vor lauter Fanatismus „ihren“ Lieblingen mehr schaden als nützen. Jaja, das Paradebeispiel The Cure. Bei allem Verständnis dafür, „Pornography“ als absolutes Highlight der Bandgeschichte zu verehren (was man ohne weiteres mit Fug und Recht tun kann), ohne die späteren Pure-Pop-Singles hätte ich die Band schon beizeiten abgeschossen. Nach spätestens drei weiteren „Funeral Parties“ hätte ich lautstark die Auflösung der Band gefordert. „Verrat“? Ach Du liebe Güte, SVM, kleiner hast Du es gerade nicht parat? Schätzen wir Künstler nicht gerade deswegen, weil sie imstande sind, sich weiter zu entwickeln oder auch verändern zu können? Freuen wir uns nicht auch manchmal darüber, wenn sie einen großen Erfolg einfahren?
„Jungle Drum“ kann man nun wirklich keine Unoriginalität oder auf Nummer Sicher gehende Berechnung vorwerfen. Sicher, ein catchy Novelty-Song (wie WLP richtigerweise bereits erwähnte), aber ein charmanter. Und wer mit „Rock Lobster“ von den B52’s etwas anfangen kann, muß sich nicht schämen, „Jungle Drum“ ebenfalls o.k. zu finden. Alles andere wäre Selbstverleugnung gepaart mit pseudo-elitärem Gepose.„Jungle Drum“ **** (das Album kenne ich allerdings nicht – was ich aber auch bei Bedarf ändern kann…)
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Some Velvet MorningOder war Dein Spruch auf The Cure gemünzt?
Beides.
Ich kann dieses „ich bin Fan der ersten Stunde“-Gejammere und dieses „durch ne Kommerzsendung hören sie jetzt auch Musikbanausen“-Geheule einfach nicht ertragen. Wenn sie sich verbiegen lässt, dann war sie es nicht wert – ansonsten wird sie ihren Weg gehen, hoffentlich mit Änderungen und hoffentlich mit Entwicklung. The Cure habens ja auch geschafft und klingen glücklicherweise nicht mehr wie auf ihrem Debut – und das ist völlig richtig und unabhängig davon, ob mir das Debut gefällt.
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Bender RodriguezHimmel! Diese Art Fans, die vor lauter Fanatismus „ihren“ Lieblingen mehr schaden als nützen. Jaja, das Paradebeispiel The Cure. Bei allem Verständnis dafür, „Pornography“ als absolutes Highlight der Bandgeschichte zu verehren (was man ohne weiteres mit Fug und Recht tun kann), ohne die späteren Pure-Pop-Singles hätte ich die Band schon beizeiten abgeschossen. Nach spätestens drei weiteren „Funeral Parties“ hätte ich lautstark die Auflösung der Band gefordert. „Verrat“? Ach Du liebe Güte, SVM, kleiner hast Du es gerade nicht parat? Schätzen wir Künstler nicht gerade deswegen, weil sie imstande sind, sich weiter zu entwickeln oder auch verändern zu können? Freuen wir uns nicht auch manchmal darüber, wenn sie einen großen Erfolg einfahren?
„Jungle Drum“ kann man nun wirklich keine Unoriginalität oder auf Nummer Sicher gehende Berechnung vorwerfen. Sicher, ein catchy Novelty-Song (wie WLP richtigerweise bereits erwähnte), aber ein charmanter. Und wer mit „Rock Lobster“ von den B52’s etwas anfangen kann, muß sich nicht schämen, „Jungle Drum“ ebenfalls o.k. zu finden. Alles andere wäre Selbstverleugnung gepaart mit pseudo-elitärem Gepose.„Jungle Drum“ **** (das Album kenne ich allerdings nicht – was ich aber auch bei Bedarf ändern kann…)
Vielleicht habe ich mit Verrat zuweit gegriffen. „The Head on the door“ geht ja zweifelsohne in Ordnung, aber als „Hot Hot Hot“ rauskam, war ich schon irritiert und bin bis heute nicht besonders angetan. „Disintegration“ war die positive Überraschung, wo ich schon nicht mehr mit gerechnet hatte, aber ich habe sie nie wieder so gut gefunden wie auf „Faith/17 Seconds“. Mir ist an sich eine Band lieber, die für einen bestimmten Sound steht, als ein Chamelon, was sich immer wieder neu erfindet. Dieser Sound kann Wandlungen vollziehen, aber ich mag schon Bands wie „Tuxedomoon“, die auch nach dreissig Jahren ihrer Linie treu bleiben.
Jungle drum **--
John BillBeides.
Ich kann dieses „ich bin Fan der ersten Stunde“-Gejammere und dieses „durch ne Kommerzsendung hören sie jetzt auch Musikbanausen“-Geheule einfach nicht ertragen. Wenn sie sich verbiegen lässt, dann war sie es nicht wert – ansonsten wird sie ihren Weg gehen, hoffentlich mit Änderungen und hoffentlich mit Entwicklung. The Cure habens ja auch geschafft und klingen glücklicherweise nicht mehr wie auf ihrem Debut – und das ist völlig richtig und unabhängig davon, ob mir das Debut gefällt.
Ich jammere hier nicht rum, sondern habe nur meine Meinung gesagt. Deswegen brauchst du in Deinem Tonfall nicht ausfallend werden. Ich mag die alten Cure nun einmal lieber, genauso wie ich alte Simple Minds Sachen den neuen Releases vorziehe.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Some Velvet MorningBands wie „Tuxedomoon“, die auch nach dreissig Jahren ihrer Linie treu bleiben.
Wenn „treu geblieben“ hier gleich „Siechtum“ meint, wäre diese Band tatsächlich ein exzellentes Beispiel dafür.
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Bei „Siechtum“ denke ich an das, was The Cure oder Simple Minds auf ihren letzten Alben gemacht hat.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Ich weiss. Steht in etwa weiter oben schon.
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Ich halte ja „Big Jumps“ auch für einen Hit.
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Tja, so kommt es dann, dass die Leute plötzlich auf dem Glower Sanddornfest zu Emiliana Torrini tanzen. :lol: Wirklich surreal, trotz des Nr. 1 Bewusstseins.
Sonst, tolle Sängerin, über deren Erfolg ich mich freue. Die Leute werden schon noch ein paar Songs des Albums, das zwar recht aber leider auch nicht richtig gut ist, entdecken und mögen.
Jungle Drum habe ich sofort geliebt, als das Album rauskam. Ein Instant Smash;). Sprachlos saß ich vor dem TV, nachdem ich quasi gezwungen wurde die Model-Show zu sehen und JD erklang…
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Es ist immer wiede rerstaunlich, wer so alles was im TV sieht. An mir ist das alles vorbeigegangen…dennoch schön für Emiliana, daß sie auch mal etwas mehr Kohle verdient.
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Käse ist gesund!Frau Torrini war nun sogar bei „The Dome“ (51) neben Giganten wie Frauenarzt und Shaggy … voll krasses Line-Up, Alder.
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