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AutorBeiträge
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Declan MacManusIch gehe aber stark davon aus, dass das Zitat schon mindestens 25 Jahre auf dem Buckel hat.
Das hatte ich vermutet. The times they are a-changin’…
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Werbungmidnight mover1) Mir wär’s eben lieber, man käme ohne Sponsoring aus. Bin da etwas altmodisch…
2) Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass EC Police gut findet. Es passt einfach nicht. Vielleicht liege ich ja falsch und er singt zum Schluß bei „De Do Do Do De Da Da Da“ mit.
3) Ich bin der Meinung, jemand wie EC sollte ausgesorgt haben und Kompromisse (für mich sieht es jedenfalls schwer danach aus) dieser Art nicht nötig haben.Nur weil Du etwas glaubst, meinst oder anderweitig für wünschenswert hältst, heißt das nicht, dass es so ist. Vielleicht bist Du ja altmodisch genug, keine Sendung im Fernseher zu sehen, die von einem Unternehmen gesponsort wird, zu keinen Veranstaltungen zu gehen, die von Sponsoren getragen werden, ich verstehe jedenfalls nicht, warum Musiker etwas nicht dürfen, was bei allen anderen kein Problem ist. Sun Ra hat sich mal darüber beklagt, dass Sportler immense Beträge verdienen, während viele Musiker (wie er) darben und fast in Armut leben müssen. Warum sind wir der Meinung, dass Musiker kein Geld verdienen dürfen?
Schlimmer noch als das ist die Äußerung, dass Elvis Costello ausgesorgt haben müsste. Aha. Wie erfreulich, dass Du das meinst und Dich von der Realität nicht stören lässt. Genauso meinst Du, dass Elvis Costello von The Police nichts zu halten habe. Das wird ihn sicherlich brennend interessieren.
@franz Meyer: Aus dem zitierten Satz lässt sich keinesfalls eine anarchische Politikhaltung ableiten.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Franz Meyer@Hillary & Elvis
Aber es ist (war) dennoch ein merkwürdiges Verhältnis zwischen Geist und Macht.
Kannst du das bitte mal ausführen?
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Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT]@nail:
Verstehe ganz ehrlich nicht, wieso Du den mover da so anfahren musst, ich finde er hat seine (sicherlich idealistische) Sichtweise schlüssig dargelegt und ich kann das, was er schreibt (außer der Frage ob er Police mag oder nicht) absolut teilen. Dass es anscheinend nicht so ist, dass ein Künstler wie EC es nicht mehr nötig hat auf solch Sponsoring zu verzichten, finde ich auch bedauerlich.--
Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueJan Wö@nail:
Verstehe ganz ehrlich nicht, wieso Du den mover da so anfahren musst, ich finde er hat seine (sicherlich idealistische) Sichtweise schlüssig dargelegt und ich kann das, was er schreibt (außer der Frage ob er Police mag oder nicht) absolut teilen. Dass es anscheinend nicht so ist, dass ein Künstler wie EC es nicht mehr nötig hat auf solch Sponsoring zu verzichten, finde ich auch bedauerlich.Ich verstehe wiederum nicht, warum man bei Musikern im Popbereich höhere Maßstäbe ansetzt als bei anderen Berufen, anderen Künstlern und sogar anderen Musikern. Wenn die BASF „Enjoy Jazz“ sponsort, dann regt sich darüber ja auch niemand auf. Wem schadet es, wenn EC mit der Unterstützung einer Kreditkartenfirma auf Tour geht?
Was mich an midnight movers Beitrag verärgert, ist die passive Naivität, die sich dahinter verbirgt. Er ist der Meinung, dass Elvis Costello genug Geld haben sollte, um keinen Sponsor zu brauchen – schön. Und was folgt daraus?
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Jan Wö@nail:
Verstehe ganz ehrlich nicht, wieso Du den mover da so anfahren musst, ich finde er hat seine (sicherlich idealistische) Sichtweise schlüssig dargelegt und ich kann das, was er schreibt (außer der Frage ob er Police mag oder nicht) absolut teilen. Dass es anscheinend nicht so ist, dass ein Künstler wie EC es nicht mehr nötig hat auf solch Sponsoring zu verzichten, finde ich auch bedauerlich.Naja, Jan, Du warst Dir auch nicht zu schade, mit der „Belegbarkeit” meiner Empirie zu kommen – als ob ich eine repräsentative Studie aus dem Hut zaubern könnte. Du hättest Dir denken können, dass es sich um die Erfahrungen aus meinen Interviews handelt.
Ich verstehe ehrlich nicht, was das Problem mit einem Sponsor ist. Solange der Sponsor nicht in die künstlerische Aussage eingreift oder Unterbrechungen verlangt, um seine Botschaften unters Volk zu bringen, kann ich keinen Schaden für niemanden erkennen. Und das ist bei Konzertsponsoring nicht der Fall.
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsIch verstehe ihn anders. Er wünscht sich dass ein Künstler wie EC so gut verdienen müsste, dass er das nicht nötig hätte um die Tourneen in der Weise zu organisieren (und seine Band zu bezahlen) wie er es für angemessen erachtet. Dass dem offensichtlich nicht so ist, ist eine Art von „Ungerechtigkeit“, die er anprangert. Natürlich durch die idealistische Brille gesehen, was ich aber wie gesagt absolut teilen kann.
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue@ Kai und nail:
Ihr wollt doch jetzt aber nicht ernsthaft behaupten, dass Euch Veranstaltungen, die massiv gesponsort sind, grundsätzlich besser gefallen als welche, bei denen das nicht der Fall ist, oder?--
Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue@ Jan:
Es geht nicht darum, ob es mir gefällt – natürlich kann ich auf BASF-Plakate über der Bühne (oder wo und von wem auch immer) verzichten. Aber sie tun mir auch nicht weh, nicht im Geringsten. Und wenn die finanzielle Hilfe eines Sponsoren einen Auftritt eines Künstlers möglich macht, ohne die ich ihn vielleicht nicht hätte sehen können, ist es das allemal wert.
Dass Künstler ihre sinkenden CD-Verkäufe durch Konzerte wieder wett machen können, gilt nur für die Top-Stars, die extrem hohe Preise verlangen können. Bei den meisten Künstlern bleibt nach einer Tournee eine schwarze Null – vom Bandbus über Roadies, Hotel, Werbung bis runter zur P.A. hat man allabendlich ziemliche Kosten auf der Uhr. Einen Sponsoren zu gewinnen verstehe ich deshalb als wirtschaftliche Notwendigkeit, und nicht als Wahl, die Costello hat.
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsIch kann das ganz realistisch genau so sehen wie Ihr, habe aber trotzdem eine gefühlsmäßige Präferenz für eine Trennung von Kunst und Sponsoring. Sprich: ich nehme das Sponsoring in Kauf, weil eben sonst nur noch ein Bruchteil der kulturellen Veranstaltungen, die ich besuche, möglich wäre. Aber ich kann nicht sagen, dass meine idealistische Ader damit stummgeschaltet wäre.
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueIch sehe das genauso wie Sokrates.
Kunst und Sponsoring waren noch nie zu trennen. Diese Verbindung existiert seit der Antike und hat sich in verschiedener Form bis heute erhalten, vermutlich wird sie sogar noch an Bedeutung zunehmen. Eine Trennung halte ich weder für sinnvoll noch für realistisch. Das ändert natürlich gar nichts daran, dass ich mich auch nicht daran störe, wenn kein Sponsoring betrieben werden muss.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.edit
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Wenn das Sponsoring dazu führen würde, dass die Ticketpreise fallen würden..wunderbar. Die Realität sieht anders aus. Aber ohne Sponsoring wären sie statt sehr hoch wahrscheinlich sehrsehr hoch.
Ich war vor ein paar Monaten mal auf EC (nein, nicht Eurocard) Homepage.
In unmittelbarer Nähe befanden sich der Link zur Deutschen Grammophon ( EC hat bei einer Oper von Steve Nieve mitgespielt ) und der Link zu Costellos klingeltönen. Hinterliess bei mir eine Mischung aus Befremdung/Belustigung.--
thokeiWenn das Sponsoring dazu führen würde, dass die Ticketpreise fallen würden..wunderbar. Die Realität sieht anders aus. Aber ohne Sponsoring wären sie statt sehr hoch wahrscheinlich sehrsehr hoch.
Ich war vor ein paar Monaten mal auf EC (nein, nicht Eurocard) Homepage.
In unmittelbarer Nähe befanden sich der Link zur Deutschen Grammophon ( EC hat bei einer Oper von Steve Nieve mitgespielt ) und der Link zu Costellos klingeltönen. Hinterliess bei mir eine Mischung aus Befremdung/Belustigung.North, Il Sogno und My Flame Burns Blue sind bei der Deutschen Grammophon erschienen.
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Captain Beefheart to audience: Is everyone feeling all right? Audience: Yeahhhhh!!! awright...!!! Captain Beefheart: That's not a soulful question, that's a medical question. It's too hot in here.@ Franz:
Sorry, aber das Zitat ist erstens übertrieben, zweitens einseitig und drittens polemisch. Es sagt mehr über Tom Waits Ängste und Befürchtungen als die angeblichen tatsächlichen Gefahren des Sponsoring aus.
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„Weniger, aber besser.“ D. Rams -
Schlagwörter: Elvis Costello
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