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AutorBeiträge
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Jan WölferFür mich sowohl musikalisch als auch textlich einer der besten Songs, die sich mit dem Rechtsradikalismus in D der 90er auseinandersetzen.
Sehe ich auch so. (Mir gefiel aber auch Stoppoks „Denk Da Lieber Noch Mal Drüber Nach“.)
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WerbungDominick BirdseySehe ich auch so. (Mir gefiel aber auch Stoppoks „Denk Da Lieber Noch Mal Drüber Nach“.)
Mir ist „Unter Brüdern“ zu plakativ. Welche anderen Songs über Rechtsradikalismus in den 90ern kennt Ihr denn noch? Mir fallen neben dem Stoppok-Song (den ich etwas billig finde) nur noch Lindenbergs unsägliche „Panik-Panther“ („Und wir hauen mit den Tatzen den Skins auf die Glatzen – das einzige, was die verstehEn / Also Faschos, verpisst Euch, keiner vermisst Euch, wir wollen Euch nur noch von hinten sehen“) und „Schrei nach Liebe“ von den Ärzten ein. Gut, bei der Konkurrenz ist „Unter Brüdern“ sicher der beste Song über Rechtsradikalismus in den 90ern.
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Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT]Als plakativ empfinde ich ihn eigentlich gar nicht. Wobei, dass bei diesem Thema leicht passiert.
Aufzuzählen wäre noch das unsägliche „Sascha“ der Toten Hosen.--
pavor nocturnus„Plakativ“ heißt laut Duden: „Bewusst herausgestellt, sehr auffällig“. Was soll denn schlecht daran sein, das Scheißefinden von Nazis mit einem Ausrufungszeichen zu versehen?
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Wenn wir schon alles falsch machen, dann wenigstens richtig.Jörg König“Plakativ“ heißt laut Duden: „Bewusst herausgestellt, sehr auffällig“. Was soll denn schlecht daran sein, das Scheißefinden von Nazis mit einem Ausrufungszeichen zu versehen?
Natürlich ist es nicht schlecht, Nazis scheiße zu finden und das auch deutlich zum Ausdruck zu bringen – nur finde ich nicht, dass solche einfachen (wenn auch richtigen) politischen Aussagen bei Element of Crime richtig aufgehoben sind. Mir ist der Text im Vergleich zu anderen Texten der Band zu simpel und zu sehr auf eine Aussage hin geschrieben. Das steht Regener einfach nicht.
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Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT]Sehe ich bei genau diesem Text (alles in allem bin ich auch kein Fan von Protestsongs) anders, kann ich aber nachvollziehen. Regener ist am Besten da, wo er den schlichten Alltag bedeutend macht. Auch in seinen Romanen.
Kurz: Delmenhorst statt New York.
P. S.: Ich kenne von Delmenhorst nur den Bahnhof. Womöglich ist das eine Wahnsinns-Stadt, und mir hat es nur keiner gesteckt… Weiß ich’s?
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Wenn wir schon alles falsch machen, dann wenigstens richtig.muffkimuffki Mir ist der Text im Vergleich zu anderen Texten der Band zu simpel und zu sehr auf eine Aussage hin geschrieben. Das steht Regener einfach nicht.
Immerhin ist der Text weder peinlich noch „garstig“ und das ist schon viel bei einem politischen Lied.
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To Hell with PovertyBauer EwaldIm Ernst: Gediegener und zurückgelehnter war in diesem Jahr noch kein Album. Und das gefällt mir so daran!
Volle Unterstützung!
Eigentlich war fand ich den kompletten Output von Element of Crime von „Damals hinterm Mond“ bis „Psycho“ gut bis sehr gut, sowohl musikalisch als aucht textlich. Irgendwann war ich dann aber doch gelangweilt und habe sogar „Romantik“ verpasst, weil ich nicht neugierig genug war.
Das tolle Interview im Oktober-RS hat mich aber so scharf auf „Mittelpunkt der Welt“ gemacht. Und ich bin in keinster Weise enttäuscht. Sven Regener & Co. versüßen mir seit einer Woche die ganzstündige Pendelei nach Hause.
Der Titelsong ist ein grandioser Abschluss. Und dass sie sich mit der neuen CD nicht wirklich selbst übertroffen haben, kann man ihnen kaum vorwerfen. Manche Niveaus sind einfach nicht zu toppen.--
I'm pretty good with the past. It's the present I can't understand.AnnaMax
Eigentlich war fand ich den kompletten Output von Element of Crime von „Damals hinterm Mond“ bis „Psycho“ gut bis sehr gut, sowohl musikalisch als aucht textlich. Irgendwann war ich dann aber doch gelangweilt und habe sogar „Romantik“ verpasst, weil ich nicht neugierig genug war.Ich habe sogar alles seit „Weisses Papier“ verpasst. Finde das Album toll, aber es kam mir ein eher mauer Live-Auftritt der Band dazwischen, der bei mir für etliche Jahre das Interesse an EoC ziemlich reduzierte, so daß ich zwar alle ihre Alben danach registrierte aber nie mehr in eins reinhörte.
Und nun „Mittelpunkt“ wieder, und ich bin hingerissen. Diese Musik strahlt eine Wärme und Entspanntheit aus, wie ich sie in aktueller Musik nicht oft erlebe. So ein bißchen wie in Hazeldines „Apothecary“, wenn es anfängt.
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Bauer EwaldUnd nun „Mittelpunkt“ wieder, und ich bin hingerissen. Diese Musik strahlt eine Wärme und Entspanntheit aus, wie ich sie in aktueller Musik nicht oft erlebe. So ein bißchen wie in Hazeldines „Apothecary“, wenn es anfängt.
Yes, yes, yes! APOTHECARY … ein Jahrhundertsong!
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I'm pretty good with the past. It's the present I can't understand.Bauer EwaldIch habe sogar alles seit „Weisses Papier“ verpasst.
Eigentlich alles, mindestens aber „Psycho“ ist unverzichtbar. („Psycho“: So würden EOC klingen, wenn sie eine Rockband wären.)
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Wenn wir schon alles falsch machen, dann wenigstens richtig.Jörg KönigEigentlich alles, mindestens aber „Psycho“ ist unverzichtbar. („Psycho“: So würden EOC klingen, wenn sie eine Rockband wären.)
Sie sind eine Rockband. Wenn ich Herrn Regener zitieren darf, der bei Herrn Raab auf die Frage, welche Musik sie denn so machen, erklärt hat: 2 Gitarren, Bass und Schlagzeug. Das kann nichts anderes sein als eine Rockband!
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I'm pretty good with the past. It's the present I can't understand.jetzt ungefähr 10 mal gehört. angenehm kurz das album aber leider auch angenehm unspektakulär. delmenhorst und finger weg von meiner paranoia sind tolle songs. auch straßenbahn des todes und der titelsong, ganz klar. aber es lässt mich etwas im regen stehen, nicht der über-****1/2-knaller aber auch keine enttäuscheng. hm, ich weiß nicht, irgendwie machen sie immer dasselber, dass dann zwar sehr gut, aber mehr auch nicht.
toll ist es trotzdem und jetzt fehlen mir die worte.--
Drinking in order to stay thinJörg KönigEigentlich alles, mindestens aber „Psycho“ ist unverzichtbar. („Psycho“: So würden EOC klingen, wenn sie eine Rockband wären.)
Die finde ich ja mit am schwächsten, aber die Geschmäcker sind halt verschieden!
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueAnnaMaxSie sind eine Rockband. Wenn ich Herrn Regener zitieren darf, der bei Herrn Raab auf die Frage, welche Musik sie denn so machen, erklärt hat: 2 Gitarren, Bass und Schlagzeug. Das kann nichts anderes sein als eine Rockband!
Zu einer Rockband gehört aber nicht nur Besetzung, sondern auch, wie man spielt. Man würde EoC nicht gerecht, wenn man sagen würde, sie rocken.
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„Weniger, aber besser.“ D. Rams -
Schlagwörter: Element Of Crime, Mittelpunkt der Welt
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