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Nach zwei Singles und einer EP ist am 30.03.2010 nun auch der erste Longplayer der kalifornischen Band um die 27-jährige Sängerin und Songschreiberin Dee Dee bei Sub-Pop erschienen.
Dee Dee, die im bürgerlichen Leben auf den Namen Kristin Gundred hört und ihre Mitstreiterinnen, haben darauf einen Sound entwickelt, der sich tatsächlich so anhört, als sei er in einer Garage, irgendwo in LA, aufgenommen worden.
Auch wenn das natürlich Unsinn ist kann man sich nur schwer dem speziellen Charme dieses Albums entziehen. Es enthält 11 Tracks und schon nach einer knappen halben Stunde ist der Spaß auch schon wieder vorbei. Leider!Eine, wie ich finde, treffende Rezension habe ich bei Siegel-Online gelesen:
„Dumm, wenn es endlich Frühling wird, aber das Herz schmerzt. Die Dum Dum Girls, angeführt von Songwriterin Dee Dee, haben die perfekte Platte für dieses Dilemma. Die vier Girls bezeichnen ihre Musik als „blissed-out buzz saw“. Gemeint ist damit die Misere, im sonnigen Kalifornien zu leben, wo jeder total gut drauf ist, man selbst aber gerade ziemlich heartbroken in den Seilen hängt. Die Luft ist süß und warm, aber du möchtest Amok laufen oder in abgedunkelten Räumen ins Kissen heulen. Bittersüß nennt man das. Und bittersweet waren auch die Songs von Sixties-Girlbands wie The Bootles, The Puppets und natürlich den Shangri-Las, auf deren Sound das Debüt-Album der Dum Dum Girls basiert. Viel Reverb dröhnt da durch die Garage, in der das Ganze mit einem billigen Vierspurgerät aufgenommen wurde – so klingt es zumindest. Allerdings wurde die Platte von Richard Gottehrer produziert, der die Girlpop-Hymne „I Want Candy“ schrieb und mit Blondie und den Go-Gos arbeitete. Der Garagen-Profi ließ den jungen Damen Retro-Feeling und Amateur-Charme, polierte aber ihren Pop-Appeal kräftig heraus. So funkeln schwärmerische Teenage-Drama-Balladen wie „Rest Of Our Lives“, „I Will Be“ oder „Yours Alone“ wie frisch vergossene Tränen in der unbarmherzigen Sonne, während der Drogentrip „Bhang Bhang, I’m A Burnout“ oder das Mädchenknast-Musical „Jail La La“ coole Tarantino-Toughness verströmen. Die Girls aus „Death Proof“ hören solche Musik beim Cruisen im weißen Dodge Challenger, jede Wette.“ (8) Andreas Borcholte
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WerbungDürfte Rossi gefallen! Ich hab es letzte Woche bei Luisterpaal rein gehört und fand es auch klasse.
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Du die Schwalbe, wir der Sommer!Längst bestellt, aber immer noch nicht geliefert. Ich freue mich sehr auf das Album!
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"Youth is a wonderful thing. What a crime to waste it on children."KinKLängst bestellt, aber immer noch nicht geliefert. Ich freue mich sehr auf das Album!
Mit Recht!
Wäre wohl ein Moderator so nett bei Gelegenheit eine Umfrage (Sterne) anzufügen? Habe ich leider verschwitzt.
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Living Well Is The Best Revenge.Der Sixties-Sound dieser Mädels ist ganz schön Lo-Fi und deren Garage riecht ein bisschen nach frecher Variante von The Bangles und Blondie, in manchen Ecken auch nach The Breeders. Nicht unsympathisch das. REST OF OUR LIVES und BLANK GIRL gefallen mir bisher am besten. Bei BABY DON’T GO bin ich noch im Unklaren.
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tolomoquinkolomDer Sixties-Sound dieser Mädels ist ganz schön Lo-Fi und deren Garage riecht ein bisschen nach frecher Variante von The Bangles und Blondie, in manchen Ecken auch nach The Breeders. Nicht unsympathisch das. REST OF OUR LIVES und BLANK GIRL gefallen mir bisher am besten. Bei BABY DON’T GO bin ich noch im Unklaren.
Da ist ja nicht nur Sixties-Sound zu hören, sondern auch einen gute Portion späte 70er. Diese Mischung macht ja gerade viel von dem Reiz aus. Der in etlichen Rezensionen bemühte Vergleich mit den Shangri Las auf der einen und den Ramones auf der anderen Seite, ist da gar nicht so abwegig.
Einen bestimmten Track kann ich im Moment noch gar nicht besonders hervorheben. In meinen Ohren ein sehr homogenes Album, dass hier zur Zeit in der Dauerschleife läuft.Übrigens das erste Album auf dem ich die zehn englischen Texte besser verstehe als den einen deutschen (Oh Mein M)
„Du bist ein ….?…“ was zu Henker? Ich verstehs einfach nicht.--
Living Well Is The Best Revenge.Rob FlemingDa ist ja nicht nur Sixties-Sound zu hören, sondern auch einen gute Portion späte 70er. Diese Mischung macht ja gerade viel von dem Reiz aus. Der in etlichen Rezensionen bemühte Vergleich mit den Shangri Las auf der einen und den Ramones auf der anderen Seite, ist da gar nicht so abwegig. Einen bestimmten Track kann ich im Moment noch gar nicht besonders hervorheben. In meinen Ohren ein sehr homogenes Album, dass hier zur Zeit in der Dauerschleife läuft.
Übrigens das erste Album auf dem ich die zehn englischen Texte besser verstehe als den einen deutschen (Oh Mein M)
„Du bist ein ….?…“ was zu Henker? Ich verstehs einfach nicht.Ja, da haben sich die Dum Dums fein Mühe gegeben, dass man den Text ihres Love-at-first-sight-Songs möglichst wenig versteht. Die Zeile in OH MEIN M heißt übrigens: du bist ein Magnet.
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tolomoquinkolom Die Zeile in OH MEIN M heißt übrigens: du bist ein Magnet.
Danke, Magnet macht Sinn.
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Living Well Is The Best Revenge.@ an den unbekannten Moderator:
Vielen lieben Dank für das Anfügen der Umfrage!
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Living Well Is The Best Revenge.Auf dem Spiegel der LP ist „Alles liebe“ eingraviert. Sympathiewerte für Band und Album steigen minütlich.
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i bleed green[/I][/SIZE] [/FONT]Rob Fleming@ an den unbekannten Moderator:
Vielen lieben Dank für das Anfügen der Umfrage!
You’re welcome!
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!Das Album lässt mich recht ratlos zurück. Viele Songs haben starke Melodien und tolle Harmonien, aber irgendwie erstickt die Lo-Fi-Produktion die Energie, die diese Songs bräuchten, im Keim. Mir gefallen die Ansätze, aber nicht das Ergebnis. Gebe ***. Mit geringerem Trash-Faktor in der Produktion wäre mehr drin.
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Jan Lustiger Mit geringerem Trash-Faktor in der Produktion wäre mehr drin.
Findest Du das wirklich? Gerade der T-Faktor wurde doch recht gut und geschmackvoll ausbalanciert.
Auf Punk Klischees wurde weitgehend verzichtet,
jedoch ist nicht auszuschließen, dass es sogar Punks gut gefallen könnte.
Für mich ist das kein eindimensionales Album (ohne Biss), eher so zwischen den Stühlen,
weswegen mich diese doch sehr spezielle Produktion überhaupt nicht stört.--
Ich verstehe zwar nicht, was Punks damit zu tun haben, aber mir fehlt bei dem Album eben genau der Biss. Ich stehe eigentlich sehr auf die Kombination 60s-Pop / Punk/Power Pop, aber wenn derart die Power fehlt wie hier, zündet das nicht. Und dann hätte ich die eine oder andere fettere Gitarre durchaus verschmerzen können („Punk-Klischees“ hin oder her). Das Schlagzeug ist viel zu laut, ansonsten hört man noch Gesang und eine Gitarre, die so scheußlich abgemischt ist, dass man irgendwie nur die tiefen Saiten richtig wahrnehmen will (oder die Mädels spielen nur Powerchords – gleicher Effekt (und Punk-Klischee)). Klingt wie live und ohne Soundcheck von 2 Leuten eingespielt, meiner Meinung nach. Dass das der Mann verbrochen hat, der einst das Blondie-Debut produziert hat, verstärkt nur die Enttäuschung. Ein bisschen mehr am damaligen Sound orientiert und da wären **** drin gewesen.
Just my two cents
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Ich mag gerade den Sound sehr gerne.
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Arise now, ye Tarnished/Ye dead, who yet live/ The call of long-lost grace speaks to us all -
Schlagwörter: dum dum girls
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