Startseite › Foren › Kulturgut › Für Cineasten: die Filme-Diskussion › Die Tiefseetaucher / Wes Anderson
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AutorBeiträge
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MehryIch war der Meinung, mag man Anderson, mag man alle seine Filme?!
Ich glaube, das trifft auch prinzipiell zu.
Ich mag „Bottle Rocket“ sehr gern, finde „Rushmore“ ziemlich großartig aber schon mit den „Tennenbaums“ hatte ich meine Probleme. Wie ich schon häufiger geschrieben habe, wurde das Skurille (was man natürlich auch in den früheren Filmen Andersons findet) hier zum Selbstzweck, die Geschichte ist eigentlich nebensächlich; finde den Film gerade noch mittelmäßig, ein paar schöne Szenen hat er natürlich trotzdem.
Noch kenne ich „Life Aquatic“ nicht, aber die Ausschnitte zeigen, dass das Abwegige und die schrulligen Charakterzeichnungen hier auf die Spitze getrieben werden und ich befürchte, dass es mir ähnlich gehen wird wie Napoleon.
Ach und irgendwie kann ich Murray nicht mehr in diesen Rollen sehen (zumindest in den neuen Filmen nicht mehr).--
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Ich mag den Film auch gar nicht. Zwei Szenen sind recht gut gemacht, aber der Rest ist kaum zu ertragen. Hier hat jemand einen Film vollständig mit dem Kopf gemacht. Einzig die Bowie-Coverversionen sind sehr gelungen!MehryIch war der Meinung, mag man Anderson, mag man alle seine Filme?!
Warum sollte man? Ein Filmemacher bleibt sich doch nicht ewig treu.
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"And the gun that's hanging on the kitchen wall, dear, is like the road sign pointing straight to satan's cage."Ashitaka? Ein Filmemacher bleibt sich doch nicht ewig treu.
Naja, Anderson doch aber schon. Nur wird meines Erachtens am falschen Ende intensiviert.
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Flow like a harpoon daily and nightlyAshitakaWarum sollte man? Ein Filmemacher bleibt sich doch nicht ewig treu.
Äh ja, und?! Wir reden hier über Wes Anderson, richtig?!
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[indent] Life is Art. Art is Life. But have you met my wife? (Robert Forster) [/indent][/color]candycolouredclownNur wird meines Erachtens am falschen Ende intensiviert.
Was allerdings genau mein Ende ist.
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[indent] Life is Art. Art is Life. But have you met my wife? (Robert Forster) [/indent][/color]MehryÄh ja, und?! Wir reden hier über Wes Anderson, richtig?!
Merkwürdige Logik! Begründe doch bitte Deine These, alle Filme von Anderson seien gleich goutierbar. Ich komme da einfach nicht mehr mit.
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"And the gun that's hanging on the kitchen wall, dear, is like the road sign pointing straight to satan's cage."Die These ist, hat man Rushmore und Royal Tenenbaums bewußt geguckt und sieht ohne jegliche Infos Ausschnitte aus „Aquatic life with Zissou“, weiß man es ist ein Anderson. Ganz egal wie goutierbar die Filme im Vergleich zueinander sind.
Und die Pauschalisierung ein Filmemacher sei vor Weiterentwicklung nicht gefeit, hab ich nie wiedersprochen.
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[indent] Life is Art. Art is Life. But have you met my wife? (Robert Forster) [/indent][/color]The Royal Tennenbaums ****
Life Aquatic ***Der Taucherfilm ist teilweise schon stagnierend- deprimierend, aber man kann ihn sich durchaus ankucken, Herr Dynamite!
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sent via personal computer - bitte entschuldigen sie eventuelle INSZENIERUNGEN
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
muss zugeben, dass ich the life aquatic w/ steve zissou sehr liebe. gerade die tatsache, dass der film im prinzip keine durchgehende, greifbare geschichte erzählt (und das irgendwo auch gar nicht beabsichtigt), sondern viel mehr aus einer aneinanderreihung diverser brillanter momente besteht, fand ich hier wunderbar toll und herzig. irgendwann gibt man auf, in der ganzen skurrilen flut an impressionen nach sowas wie einer logik zu suchen. das fließt alles eher angenehm und leichtfüßig (selbst in absolut freakigen momenten wie in der „search & destroy“ piratenpassage u.a.) und entwickelt so ein kaleidskopartiges irgendwas aus eigenen filmischen schwerkraftgesetzen. klar, da kann man gähnend abwinken und das als plunder oder nerdigen scheissdreck abtun. man kanns aber eben auch ganz toll finden, wenn man bock und laune dazu hat (die meisten leute in der damaligen pressevorführung fanden den film leider auch schlichtweg eher beschissen), letztlich ist das wie pynchon lesen: hat man erstmal narrative strukturen und „angelernte“ erwartungen über bord gekippt, genießt man nur noch für den jeweils großen und schönen moment.
also ich fands geil (life aquatic war in meiner damaligen filmjahrescharts sogar auf platz zwo) und neben royal tenenbaums ist das für mich der schönste wes anderson film überhaupt.--
schön gesagt, Mr. pinch! auch wenn ich weiterhin glaube, die warheit liegt irgendwo dazwischen.
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sent via personal computer - bitte entschuldigen sie eventuelle INSZENIERUNGENNapoleon DynamiteSo schön „Rushmore“, so ansehbar „The Royal Tennenbaums“, so unglaublich unaushaltbar „The Life Aquatic…“.
Rushmore kenne ich nicht, The Royal Tenenbaums fand ich schön (um ****), bei The Life Aquativ kam ich nur bis in die Hälfte (nicht so prickelnd). Seither steht The Life Aquatic auf der Filme-die-ich-irgendwann-mal-noch-zu-Ende-sehen-sollte-Liste; bisher hatte ich jedoch noch nicht das Verlangen.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
OldBoyschön gesagt, Mr. pinch! auch wenn ich weiterhin glaube, die warheit liegt irgendwo dazwischen.
hehe, ja mag sein, aber wat solls… ich wünsch dir frohe weihnachten
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pinchhehe, ja mag sein, aber wat solls… ich wünsch dir frohe weihnachten
Frohes Fest, mr. pinch!
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sent via personal computer - bitte entschuldigen sie eventuelle INSZENIERUNGENpinchletztlich ist das wie pynchon lesen
Letzlich aber doch nicht. Denn für ein paar lustige Ideen sich um keine verbindende Form mehr zu bemühen hat nicht so viel damit zu tun, daß Pynchons komplexe Querverweise nun mal eine ganz eigene Kunstsprache benötigen.
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A Kiss in the DreamhouseFaspotunSeither steht The Life Aquatic auf der Filme-die-ich-irgendwann-mal-noch-zu-Ende-sehen-sollte-Liste
so eine liste führst du? interessant. und guckst du dann auch nur die hälfte die dir noch fehlt?
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