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Letztens auf Arte: „Krieg in der Arktis“, ziemlich informative Doku über den Finnlandkrieg und den darauf folgenden Feldzug der Nazis über Norwegen Richtung Murmansk. Relativ gruselig war die blanke Ehrlichkeit eines österreichischen Soldaten der erzählt hat wie ihm sein Kommandat befohl auf verwundete Russen zu schießen „um dem Geschrei ein Ende zu bereiten“ und der Tonfall bzw die Euphorie eines Ex-Lagerchefs der erzählte wie er als einzigster seines Zuges dem Ivan entkam.
Unfreiwillig komisch war der Teil über die Wetterstation Haudegen hinter Spitzbergen.--
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ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
Beiträge: 10,260
Die dreiteilige Terra-X-Reihe im ZDF mit Frank Schätzing, von der gestern der letzte Teil lief, war überraschend gut (gibts auch auf DVD).
Die Erdoberfläche sei schon bis in den letzten Winkel erforscht. Nur die Meereswelt birgt noch allerhand Geheimnisse in ihren Tiefen. „Die Erforschung der Ozeane ähnelt auch heute noch dem Versuch, sich mit einem Streichholz ein Bild vom Inneren einer riesigen dunklen Lagerhalle zu machen“, sagte Frank Schätzing.
Solche Sätze liebe ich.
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!„exit through the gift shop“ (2010)
Ein Film von und (so halb) über den Street Art Künstler Banksy. Mir war diese Subkultur ja bis vor kurzem nur periphär bekannt, meistens durch irgendwelche „Werke“ die man irgendwo an irgendwelchen Hausecken selbst gesehen hat, aber nicht durch prominente Namen.
Der Film erzählt die Geschichte vom leicht zurück gebliebenen Franko-Amerikaner Thierry der wie ein Süchtiger Streetart-Künstler filmt um dann auf einmal auf den Trichter zu kommen, selbst einer werden zu wollen. Ein Film über die Macht des Hype, der letztlich offen lässt wie viel des Plots Dokumentation und wie viel Fiktion ist.
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"I find that I am a person who can take on the guises of different people that I meet. I can switch accents in seconds of meeting someone... I've always found that I collect. I'm a collector, and I've always just seemed to collect personalities and ideas." (David Bowie, 1973)Fonque“exit through the gift shop“ (2010)
Ein Film von und (so halb) über den Street Art Künstler Banksy. Mir war diese Subkultur ja bis vor kurzem nur periphär bekannt, meistens durch irgendwelche „Werke“ die man irgendwo an irgendwelchen Hausecken selbst gesehen hat, aber nicht durch prominente Namen.
Der Film erzählt die Geschichte vom leicht zurück gebliebenen Franko-Amerikaner Thierry der wie ein Süchtiger Streetart-Künstler filmt um dann auf einmal auf den Trichter zu kommen, selbst einer werden zu wollen. Ein Film über die Macht des Hype, der letztlich offen lässt wie viel des Plots Dokumentation und wie viel Fiktion ist.
Und? Empfehlenswert?
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Man hatte uns als Kindern das Ende der Welt versprochen, und dann bekamen wir es nicht.hat man das nicht rausgelesen? *gg*
übrigens falsches unterforum gewählt meinerseits, hab den Film ja im Kino gesehen.
Also ich fand den Film rundum sehenswert, erheiternd und niveauvoll. m.M. nach ein „must see“, wirklich!
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"I find that I am a person who can take on the guises of different people that I meet. I can switch accents in seconds of meeting someone... I've always found that I collect. I'm a collector, and I've always just seemed to collect personalities and ideas." (David Bowie, 1973)
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
Beiträge: 10,260
„exit through the gift shop“ will ich mir auch unbedingt anschauen, der läuft seit eins, zwei Wochen bei uns im Mannheimer Atlantis-Kino. Mag die Arbeiten von Banksy schon lange, da sie immer originell sind und eine hintergründige Botschaft vermitteln.
Wie ich das mitbekommen habe, macht ja Banksy um seine Person ein ganz schönes Mysterium, in der Doku sieht man nie sein Gesicht, immer nur verdunkelt mit Kapuzenpulli, richtig?
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!Fonquehat man das nicht rausgelesen? *gg*
Nunja, eigentlich konnte man deine Begeisterung schon rauslesen, stimmt;-)
Also ich fand den Film rundum sehenswert, erheiternd und niveauvoll. m.M. nach ein „must see“, wirklich!Alles klar, ich schätze Banksy schon seit langem, und wenn sein Leben/Schaffen jetzt filmisch aufgearbeitet wird, umso besser, gut auch wenn wie beschrieben die Grenze zwischen Realität und Fiktion schön unklar bleibt…
Ford Prefect
Wie ich das mitbekommen habe, macht ja Banksy um seine Person ein ganz schönes Mysterium
Richtig, auch unter diesen Umständen ist der Film sicher sehenswert, da man gespannt sein darf inwiefern dass Geheimnis gelüftet wird…
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Man hatte uns als Kindern das Ende der Welt versprochen, und dann bekamen wir es nicht.Ford Prefect
Wie ich das mitbekommen habe, macht ja Banksy um seine Person ein ganz schönes Mysterium, in der Doku sieht man nie sein Gesicht, immer nur verdunkelt mit Kapuzenpulli, richtig?richtig! Und veränderte Stimme!
Einen Film primär über Banksy darfst Du aber nicht erwarten!
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"I find that I am a person who can take on the guises of different people that I meet. I can switch accents in seconds of meeting someone... I've always found that I collect. I'm a collector, and I've always just seemed to collect personalities and ideas." (David Bowie, 1973)Mein Gott, wie deprimierend. Sollte es jemals eine Fortsetzung von The Wire geben, kann sie wohl nur in Detroit spielen …
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C'mon Granddad!ursa minorRequiem for Detroit?
Mein Gott, wie deprimierend. Sollte es jemals eine Fortsetzung von The Wire geben, kann sie wohl nur in Detroit spielen …
Dann aber nicht bei HBO, die haben ja schon (bzw. immer noch) Hung.
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Mit Hung kann ich nichts anfangen, offengestanden. Spielt das in Detroit? Inwiefern siehst du da einen Zusammenhang mit The Wire?
Also, was da in der BBC-Dokumentation gezeigt wird, sind vor allem eine Menge Ruinen und „gefährliche Viertel“, in Detroit könnte man 10 Hamsterdams aufbauen und es würde niemandem auffallen. Außerdem liegt die Mordrate sehr hoch. Daher meine (zugegeben sehr weit hergeholte) Assoziation mit The Wire. Und sie haben natürlich einen ziemlich hohen Anteil Schwarzer an der Bevölkerung in der Stadt selbst (wobei es wohl auch „segregated“ Vorstädte gibt, in denen nur Weiße wohnen).
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C'mon Granddad!ursa minorMit Hung kann ich nichts anfangen, offengestanden. Spielt das in Detroit? Inwiefern siehst du da einen Zusammenhang mit The Wire?
Also, was da in der BBC-Dokumentation gezeigt wird, sind vor allem eine Menge Ruinen und „gefährliche Viertel“, in Detroit könnte man 10 Hamsterdams aufbauen und es würde niemandem auffallen. Außerdem liegt die Mordrate sehr hoch. Daher meine (zugegeben sehr weit hergeholte) Assoziation mit The Wire. Und sie haben natürlich einen ziemlich hohen Anteil Schwarzer an der Bevölkerung in der Stadt selbst (wobei es wohl auch „segregated“ Vorstädte gibt, in denen nur Weiße wohnen).
Meines Wissens werden beide Städte zum rust belt gezählt (laut Wikipedia ist Baltimore “recovering“?).
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Ich kenn mich ja offengestanden nicht so mit Detroit aus, aber was die da gezeigt haben, kann man mit Baltimore nicht vergleichen. Im Vergleich zu Detroit muss es Baltimore blendend gehen (oder sie haben in The Wire nicht die ganz schlimmen Ecken gezeigt).
Übrigens kommt in der Doku recht häufig Mitch Ryder zu Wort. ;o) Ich glaube, er war es, der Detroit als „one-trick poney“ bezeichnete. Die Stadt hat sich immer nur auf die Autoindustrie verlassen und das hat dazu geführt, dass jetzt nicht mal ein Silberstreif am Horizont zu erkennen ist.
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C'mon Granddad!Verbrechenshauptstadt der USA soll ja inzwischen Flint, Michigan sein. Verleiht Moores Roger & Me noch etwas mehr Schärfe.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words. -
Schlagwörter: Dokumentation, TV
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