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Da es in der Musik keine objektiven Bewertungskriterien gibt, bedeutet „die besten …“ im Forumszusammenhang immer die subjektiv Besten.
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WerbungÄhm nee das ist nun wirklich nicht wahr. Gesang richtet sich nach Tönen und Ausdrucksstärke. Wenn jemand die Töne nicht trifft ist er kein guter Sänger. Das ist nun mal Fakt. Und es gibt halt Leute mit einer guten und ausgebildeten Stimme. Da würde ich dir jederzeit widersprechen. Zumal ich praktisch in einem Haushalt mit Sängerinnen wohne.
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Ach Fincky, diese handwerkliche Sichtweise führt doch nicht weiter, speziell nicht im Pop. Irgendwelche Mariahs und Celines können Tonleitern rauf- und runtersingen und machen trotzdem alles falsch. Eine technisch gesehen unausgebildete, schlechte oder „schräge“ Stimme kann eine viel größere Ausdruckskraft und Interpretationskunst haben.
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Ich glaube das ist eine Ansichtssache. Für mich kann niemand der schiefe Töne singt ein Gefühl rüberbringen. Das geht einfach mal gar nicht. Wer ein guter Sänger sein will muss sein Werk verstehen und richtig ausüben können. Zudem liegt es bei den Mariahs und Celines dieser Welt nicht an ihren Gesangsleistungen sondern viel mehr an den miesen Fähigkeiten der Songwriter. Denn ein Song wie „Without You“ oder „Against All Odds“ interpretiert von Miss Carey sind wahnsinnig gute Songs.
Keine Frage ich mag auch Sängerinnen wie Cat Power. Aber ne gute Stimme bzw besonders gut singen kann sie nicht. Deswegen ist sie zwar eine meiner Lieblingssängerinen aber bestimmt keine gute bzw eine der besten.
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fincky87….. Denn ein Song wie „Without You“ oder „Against All Odds“ interpretiert von Miss Carey sind wahnsinnig gute Songs…..
Tracks, wenn schon, tracks.
Selbst diese Schrabnellen können den Song nicht kaputt machen. Die Interpretinnen bleiben jedoch grausam.
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fincky87Ich glaube das ist eine Ansichtssache. Für mich kann niemand der schiefe Töne singt ein Gefühl rüberbringen.
Nun gut, aber damit sind wir auch schon wieder bei reiner Subjektivität.
Zudem liegt es bei den Mariahs und Celines dieser Welt nicht an ihren Gesangsleistungen sondern viel mehr an den miesen Fähigkeiten der Songwriter. Denn ein Song wie „Without You“ oder „Against All Odds“ interpretiert von Miss Carey sind wahnsinnig gute Songs.
Mariah Carey ist eine „guck mal wie toll ich singen kann“-Sängerin, die jeden Song mit möglichst vielen Tönen zersingt. Da helfen dann auch tolle Songs wie die beiden genannten nichts, die auch schon mal viel überzeugender interpretiert wurden. Natürlich gibt es immer noch gute Songwriter im Mainstreampop. Die geeignetsten Sängerinnen dafür sind nicht unbedingt die technisch versiertesten, sondern die, die zum Song passen. „Baby One More Time“ und „Umbrella“ z.B. würde ich ungern von Carey hören.
Keine Frage ich mag auch Sängerinnen wie Cat Power. Aber ne gute Stimme bzw besonders gut singen kann sie nicht. Deswegen ist sie zwar eine meiner Lieblingssängerinen aber bestimmt keine gute bzw eine der besten.
Ich finde es unsinnig, dazwischen zu differieren. Was gefällt Dir denn an Cat Power? Doch wahrscheinlich ihre Songs und wie sie die Songs interpretiert.
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Rein informativ würde mich interessieren wer die Songs für dich/sie besser interpretiert hat?
Den erste Teil mit dem schief singen könnte ich auch anders formulieren. Wer die Töne nicht trifft kann nicht singen. Das ist Fakt.
Was ich an Cat Power mag? Ihre Songs. Ihre einfach strukturierten Songs die extrem gefühlsstark sind. Sprich einfach nur die Songs, nicht unbedingt die Stimme von Chan Marshall.
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fincky87Ich glaube das ist eine Ansichtssache. Für mich kann niemand der schiefe Töne singt ein Gefühl rüberbringen. Das geht einfach mal gar nicht. Wer ein guter Sänger sein will muss sein Werk verstehen und richtig ausüben können. Zudem liegt es bei den Mariahs und Celines dieser Welt nicht an ihren Gesangsleistungen sondern viel mehr an den miesen Fähigkeiten der Songwriter. Denn ein Song wie „Without You“ oder „Against All Odds“ interpretiert von Miss Carey sind wahnsinnig gute Songs.
Zum ersten Teil: Zustimmung. Zum zweiten Teil nicht. Mariah Carey könnte sich beliebig gute Songs aussuchen, ich würde sie trotzdem nicht länger als wenige Minuten hören wollen. Wenn ich jedoch eine Sängerin für richtig gut halte, habe ich kein Problem, ein komplettes Album mit durchschnitllichem Songmaterial durchzuhören, z.B. Patti Smith.
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Keep on Rocking!fincky87Rein informativ würde mich interessieren wer die Songs für dich/sie besser interpretiert hat?
Without You: Badfinger (das Original) und Harry Nilsson (an dessen Version sich Carey anlehnt), Against All Odds natürlich Phil Collins. Bin kein Collins-Fan, aber das ist ein guter Song.
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Gut bei „Without You“ stimme ich dir zu. Das Original bzw die Coverversion sind gute Songs. Dennoch finde ich Careys Version am besten. Weil sie da nicht für die Show singt finde ich sondern fürs Gefühl. Sie kann ja nun auch nichts dafür, dass sie singen kann. Dafür sollte man sie nicht bestrafen. Was sie heute macht ist natürlich totaler Mist.
„Against All Odds“ finde ich nun von Collins nicht besser. Guter Song ja. Aber nicht besser interpretiert.
Also wie gesagt Aretha Franklin ist ne gute Sängerin ^^ Aber nicht Nico. (Meine Meinung…)
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fincky87
„Against All Odds“ finde ich nun von Collins nicht besser. Guter Song ja. Aber nicht besser interpretiert.Also wie gesagt Aretha Franklin ist ne gute Sängerin ^^ Aber nicht Nico. (Meine Meinung…)
Höre dir z.B. mal „all tomorrow`s parties“ von Velvelt Underground an. Hammermässig gesungen von Nico, finde ich. Und natürlich ist Aretha Franklin eine ganz große Sängerin, viel besser als „nur“ gut.
Egal, ob man Phil mag oder nicht, „against all odds“ hat er wirklich gut drauf.
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Keep on Rocking!@ Rossi und Fincky:
Ich habe mitgelesen. Mir ist aufgefallen, dass die Argumentation jeweils extrem war. Nicht jede Sängerin, die die Töne trifft, muss so extrem überinterpretieren wie Mariah Carey. Und nicht jeder Song braucht für eine überzeugende Interpretation technisch viel.
So frage ich mich, warum man nicht zu der Schlussfolgerung kommen kann, dass eine gute Sängerin ihr Handwerk beherrscht und künstlerisch überzeugende Interpretationen liefert.
Dass sie einem dann immer noch nicht gefallen muss, ist eine andere Frage. :lol:
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsSokrates@ Rossi und Fincky:
Ich habe mitgelesen. Mir ist aufgefallen, dass die Argumentation jeweils extrem war. Nicht jede Sängerin, die die Töne trifft, muss so extrem überinterpretieren wie Mariah Carey. Und nicht jeder Song braucht für eine überzeugende Interpretation technisch viel.
So frage ich mich, warum man nicht zu der Schlussfolgerung kommen kann, dass eine gute Sängerin ihr Handwerk beherrscht und künstlerisch überzeugende Interpretationen liefert.
Dass sie einem dann immer noch nicht gefallen muss, ist eine andere Frage. :lol:
Perfekt, Sokrates.:-)
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Ja Sokrates. Da hast du Recht. Zustimmung für dich.
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SokratesIch habe mitgelesen. Mir ist aufgefallen, dass die Argumentation jeweils extrem war. Nicht jede Sängerin, die die Töne trifft, muss so extrem überinterpretieren wie Mariah Carey. Und nicht jeder Song braucht für eine überzeugende Interpretation technisch viel.
Natürlich nicht. Aber die Diskussion ging ja eigentlich um eine andere Frage, ob man nämlich eine Sängerin zu den besten zählen „darf“, wenn ihr Gesangsstil nicht konservativ-professionellen Standards entspricht. Fincky hat das verneint, ich sehe das anders.
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