Startseite › Foren › Das Konzert-Forum: Wann, wer und wie › Und so war es dann › Die besten Konzerte 2024 (so far)
-
AutorBeiträge
-
Dann eröffne ich hier mal für das Jahr 2024.
Wir haben bereits Ende März, und noch hat niemand den Jahresthread ins Leben gerufen.
Auch für mich war es letzte Woche mein erstes Konzert im Jahr, zu einem Zeitpunkt, zu dem ich bis ins Jahr 2019 hinein meistens schon an die 10 Konzerte hinter mir hatte.
Hoffe, daß die Konzertlandschaft sich wieder etwas erholt, wonach es für den Raum Stuttgart momentan allerdings auch fürs Jahr 2024 nicht so wirklich aussieht.--
"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)Highlights von Rolling-Stone.de11 coole Zitate aus „Und täglich grüßt das Murmeltier“
So klingen die größten Schlagzeuger ohne ihre Band
Welches Equipment verwenden eigentlich…Pink Floyd?
Musikalische Orgasmen: 6 Songs voller Höhepunkte
Dies ist (laut Fans und Kritikern) die beste Folge von „Friends“
Studio-Magier: Die 8 besten Musikproduzenten
Werbung01) Christian Kjellvander & Band – 15.3.2024 – Schorndorf, Manufaktur ***1/2+
Up next: Tamikrest, Ad Vanderveen & Kersten De Ligny, Ghostwoman, La Luz.
Ich hatte Christian Kjellvander an gleicher Stelle bereits im Februar 2019 und im März 2022 gesehen. Das 2019er-Konzert war ein sehr dynamisches Folkrock-Set, das 2022er-Konzert war dem Auftritt am Freitag letzter Woche nicht unähnlich.
Christian Kjellvander wurde begleitet von einem sehr zurückhaltend und lautmalerisch spielenden Drummer und einem Musiker an Keyboards und Synthesizer, der auch immer wieder diverse Percussion-Instrumente zum Einsatz brachte. Aber auch in dieser Minimalbesetzung erzeugt das einen Sound, dessen Dynamik von Beinahe-Stille bis zu einem zügellos pulsierenden Breitwand-Format reicht.
Zu Anfang des Konzerts war mir das trotz der unterschiedlichen und interessanten Klangfarben etwas zu gleichförmig und gediegen, der Sound etwas zu konturlos und flächig, was auch an dem reichlich eingesetzten Hall lag. So kurz vor Halbzeit nahm das Konzert dann allerdings Fahrt auf, wurde dichter, dringlicher und vor allem auch rhythmisch deutlich akzentuierter, was mir an diesem Abend deutlich mehr entgegenkam.
Die Setlist setzte sich zu großen Teilen aus Songs des neuen, Ende letzten Jahres veröffentlichten Albums „Hold Your Love Still“ zusammen. Aber auch die vorigen Alben „The Pitcher“, „Wild Hxmans“ und „About Love and Loving Again“ waren in der Setlist vertreten.
Schöner Start in das hoffentlich deutlich ergiebigere Konzertjahr, wonach es momentan aber auf Basis der bereits angekündigten Konzerte nicht unbedingt aussieht.
***1/2+--
"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)The Jesus and Mary Chain, 12.04.2024, Live Music Hall, Köln ****1/2
ROCK IT Festival, 13.04.2024, Bollwerk, Moers ***
--
Käse ist gesund!Update:
The Jesus and Mary Chain, 12.04.2024, Live Music Hall, Köln ****1/2
ROCK IT Festival, 13.04.2024, Bollwerk, Moers ***
Ben Moske Band, 03.05.2024, Stade, Fischmarkt-Sessions ***1/2
(eine nette Überraschung, ich musste die ganze Zeit an Someday Jacob denken)
Hanse Song Festival, 04.05.2024 Stade:
Braake ****, Tristan Brusch *** (die Akkustik in der Kirche war nicht so gut), Pete Astor ****, Brockhoff ***, Berq ****
Peter Licht und Egon Werler wurden nur kurz angeschnitten. Insgesamt ein lohnenswertes Festival mit kurzen Wegen und netten Ambiente, gerne wieder
--
Käse ist gesund!01. THE NECKS – 23.04.2024 (Berlin, Heimathafen) * * * * *
02. MARC COPLAND & DANIEL SCHLÄPPI – 27.01.2024 (Paderborn, Deelenhaus) * * * * 1/2--
Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Update, ich habe doch glatt Paderborn vergessen….
2. Krautrockfestival Paderborn, 16.03.2024:
Birth Control ***1/2, Guru Guru ****, Kraan **, Epitaph ****, Peter Pankas Jane ***1/2
The Jesus and Mary Chain, 12.04.2024, Live Music Hall, Köln ****1/2
ROCK IT Festival, 13.04.2024, Bollwerk, Moers ***
Ben Moske Band, 03.05.2024, Stade, Fischmarkt-Sessions ***1/2
(eine nette Überraschung, ich musste die ganze Zeit an Someday Jacob denken)
Hanse Song Festival, 04.05.2024 Stade:
Braake ****, Tristan Brusch *** (die Akkustik in der Kirche war nicht so gut), Pete Astor ****, Brockhoff ***, Berq ****
--
Käse ist gesund!1. Kali Malone (Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, 1.2.) *****
2. The Necks (Heimathafen Neukölln, 23.4.) *****
3. Moor Mother (Volksbühne, 9.5.) ****1/2
4. Julia Holter (Colosseum, 12.4.) ****1/2
5. Adrianne Lenker (Admiralspalast, 6.5.) ****
6. Moundabout (Silent Green, 26.1.) ****
7. Drahla (Urban Spree, 11.5.) ****
8. One Leg One Eye (Radialsystem, 29.1.) ****
9. Jules Reidy (Radialsystem, 29.1.) ***1/2
10. Helena Deland (Privatclub, 15.2.) ***11. Anna von Hausswolff (Silent Green, 26.1.) ***
--
stefane
01) Christian Kjellvander & Band – 15.3.2024 – Schorndorf, Manufaktur ***1/2+01) Ad Vanderveen Trio – 25.5.2024 – Schönau, ICC Pfälzer Hof ****-
02) Christian Kjellvander & Band – 15.3.2024 – Schorndorf, Manufaktur ***1/2+Up next: Ghostwoman, Israel Nash, La Luz.
Nach guten fünf Jahren mal wieder der holländisch-kanadische Americana-Singer-Songwriter Ad Vanderveen mit seinem Trio, veranstaltet und organisiert von einem Musikliebhaber aus dem südlichen Odenwald. Ungefähr 50 Besucher haben den Saal angenehm gefüllt und ein sehr schönes Konzert in familiärem Rahmen erlebt.
Das Ad Vanderveen Trio besteht aus Ad Vanderveen selbst am Gesang, der Gitarre und der Bluesharp, Kersten de Ligny als Harmoniesängerin, gelegentliche Percussionistin und an der wunderbaren Autoharp sowie Timon van Heerdt an diversen Baßgitarren.
Gespielt wurden u.a. Songs der letzten Platten „Release“, „Candle to You“ und vom 2023er-Album „Heart of Every Town“. Großteils sehr zurückgenommen, Gesang und Instrumente schön ineinandergreifend, und – nicht nur durch Ad Vanderveens Stimmfärbung – sehr warm und einnehmend. Aber auch Covers gab es zur Genüge: Gleich zu Beginn des Konzerts mit „If My Eyes Were Blind“ und „Mister Vermeer“ Ad Vanderveens Verneigung vor David Olney, mit dem er des öfteren zusammengespielt hatte (mit „Only Olney“ hat er ja letztes Jahr ein komplettes Coveralbum mit Songs von David Olney aufgenommen). Ganz wunderbar auch das von der amerikanischen Folksängerin Diana Jones geschriebene und von Kersten de Ligny gesungene und im Stil eines typischen Carter Family-Songs auf der Autoharp begleitete „Radio Soul“. Als Rausschmeißer ein sehr zartes und leises „If I Needed You“ von Townes Van Zandt.
Schönes Konzert, das die lange Anreise absolut gelohnt hat.
****---
"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)jackofh1. Kali Malone (Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, 1.2.) *****
Update:
1. Beth Gibbons (Uber Eats Music Hall, 2.6.) *****
2. Kali Malone (Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, 1.2.) *****
3. The Necks (Heimathafen Neukölln, 23.4.) *****
4. Moor Mother (Volksbühne, 9.5.) ****1/2
5. Julia Holter (Colosseum, 12.4.) ****1/2
6. Adrianne Lenker (Admiralspalast, 6.5.) ****
7. Moundabout (Silent Green, 26.1.) ****
8. Drahla (Urban Spree, 11.5.) ****
9. One Leg One Eye (Radialsystem, 29.1.) ****
10. Laurel Halo (Volksbühne, 31.5.) ****11. Holly Macve (Silent Green, 26.5.) ***1/2
12. Jules Reidy (Silent Green, 24.5.) ***1/2
13. Claire Rousay (Silent Green, 24.5.) ***1/2
14. Hyunhye Seo (Silent Green, 26.5.) ***1/2
15. Jules Reidy (Radialsystem, 29.1.) ***1/2
16. Hurray For The Riff Raff (Hole44, 23.5.) ***
17. Helena Deland (Privatclub, 15.2.) ***
18. Anna von Hausswolff (Silent Green, 26.1.) ***
19. Bill Ryder-Jones (Uber Eats Music Hall, 2.6.) **1/2--
1. Bombino – 03.06.24 (Ampere, München)
2. Midge’s Pocket – 22.03.24 (Spitalkirche, Pfarrkirchen)
3. Scott H. Biram – 10.05.24 (Spitalkirche, Pfarrkirchen)
4. Skinny Lister – 02.02.24 (Ampere, München)
5. Baskery – 19.05.24 (Stadtplatz, Vilsbiburg)--
What's a sweetheart like me doing in a dump like this?jackofh
jackofh1. Kali Malone (Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, 1.2.) *****
Update: 1. Beth Gibbons (Uber Eats Music Hall, 2.6.) ***** 2. Kali Malone (Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, 1.2.) ***** 3. The Necks (Heimathafen Neukölln, 23.4.) ***** 4. Moor Mother (Volksbühne, 9.5.) ****1/2 5. Julia Holter (Colosseum, 12.4.) ****1/2 6. Adrianne Lenker (Admiralspalast, 6.5.) **** 7. Moundabout (Silent Green, 26.1.) **** 8. Drahla (Urban Spree, 11.5.) **** 9. One Leg One Eye (Radialsystem, 29.1.) **** 10. Laurel Halo (Volksbühne, 31.5.) **** 11. Holly Macve (Silent Green, 26.5.) ***1/2 12. Jules Reidy (Silent Green, 24.5.) ***1/2 13. Claire Rousay (Silent Green, 24.5.) ***1/2 14. Hyunhye Seo (Silent Green, 26.5.) ***1/2 15. Jules Reidy (Radialsystem, 29.1.) ***1/2 16. Hurray For The Riff Raff (Hole44, 23.5.) *** 17. Helena Deland (Privatclub, 15.2.) *** 18. Anna von Hausswolff (Silent Green, 26.1.) *** 19. Bill Ryder-Jones (Uber Eats Music Hall, 2.6.) **1/2
Sehr schön jack. Das Beth Gibbons Konzert ist mir auch 5 Sterne wert. Aber was ist denn mit Anna Von Hauswolff? Habe sie selbst zweimal live erlebt einmal in HH und in Kopenhagen und ich war jedesmal restlos begeistert.
--
All I Can Do Is Be Me, Whoever That Is.reihenfolge in etwa so:
dave holland trio (zig zag club, 15.4.)
the necks (heimathafen, 23.4.)
messer (frannz club, 22.5.)
arditti quartet (boulez-saal, 7.3.)
lux quartet (melford/ stephens/ colley/ miller) (zig zag club, 4.3.)
róisín murphy (uber eats hall, 16.3.)
norma winstone & the north (zig zag club, 30.5.)
berliner philharmoniker/ daniel harding (philharmonie, 20.1.)
sullivan fortner (zig zag club, 4.4.)--
hurleySehr schön jack. Das Beth Gibbons Konzert ist mir auch 5 Sterne wert. Aber was ist denn mit Anna Von Hauswolff? Habe sie selbst zweimal live erlebt einmal in HH und in Kopenhagen und ich war jedesmal restlos begeistert.
Das liegt wohl daran, dass ich kein Fan bin. Ich habe sie Anfang des Jahres im Rahmen des CTM Festivals gesehen – und war an dem Tag wegen Moundabout gekommen. Das muss ich fairerweise vorausschicken. Vielleicht fehlt mir einfach das Goth-Gen, aber mir war die Show von Anna Von Hausswolff etwas zu überkandidelt. Es gab immer wieder schöne Momente, doch leider auch zu viel Pathos und Theatralik für meinen Geschmack. Ich konnte ihre Musik dadurch nicht „fühlen“, wie man heute so sagt.
--
Bei Beth Gibbons bin ich auch geneigt, ***** zu vergeben. Auf jeden Fall bestes Konzert seit langem.
**1/2 für Ryder-Jones kann ich allerdings nicht nachvollziehen.
--
"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"Hm, warum? **1/2 sind (zumindest bei mir) weiß Gott ja keine schlechte, sondern eine durchschnittliche Bewertung. Zu mehr reichte es in meinen Ohren nicht. Ich habe ihn noch nie live gesehen und daher keine Vergleiche. Er wirkte auf mich am Sonntagabend jedoch fahrig, hat mir auch zu viel geplaudert und Witze gerissen sowie das Publikum umschmeichelt. Alles ein bißchen too much. Zumal darunter die Konzentration beim Spielen litt.
--
-
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.