Die besten Blue Note Alben

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  • #2247421  | PERMALINK

    ferry

    Registriert seit: 31.10.2010

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    redbeansandricewenn es dir wirklich primär um Orgeljazz mit Funkeinschlag geht:
    – Auf jeden Fall Grant Green
    – Bei Patton sind diese Einflüsse da (und stark) aber schon subtiler, Reuben Wilson müsst ich gezielt hören, aber die passen auch, denk ich (die späteren erst recht), gleiches für Lonnie Smith

    bei Hutcherson hört man auch E-Pianos etc, aber Boogaloo-Jazz oder so ist das sicher nicht… Ansonsten ist sowas mE eher Prestige-Territorium, die Twofer von Leon Spencer, Charles Kynard sind alle nicht teuer und passen vielleicht besser als jedes BN Album?

    Das hört sich so an, wie der saucoole Seventies- Sound, den ich suche!

    Danke an euch für die Tipps, ist alles notiert und wird mich eine Weile beschäftigen. Ich melde mich dann, am besten wohl im Orgeljazz- Thread.

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    #2247423  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
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    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 68,173

    Mach das! Aus der Prestige-Ecke gibt es da tatsächlich einiges an Dingen, die man empfehlen könnte … und das eine oder andere auch von Atlantic oder – etwas später dann – Muse.

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #2247425  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

    Beiträge: 13,962

    In post 33 hier hatte ich mal eine Soul Jazz Liste von jemandem, der es wissen muss, gepostet, ansonsten:
    – Blue Mode von Reuben Wilson hab ich vorhin nochmal gehört, das ist ganz klar Funk-informiert… wenn man mehr in der Art von Accent on the Blues sucht (schwierig, viel schwieriger als der „saucoole Seventies Sound“), dann kommt man an dem Album kaum vorbei (ist allerdings nicht ganz leicht zu finden)
    – Guck dir mal die „Legends of Acid Jazz“ Serie an, da kriegst du bei amazon marketplace einiges hinterhergeschmissen… die haben „beide Arten“ Orgeljazz, aber wenn du dich an Sachen um 1970 hältst, dürfte das meiste passen (zB die Twofer von Melvin Sparks, Charles Kynard, Leo Spencer, Rusty Bryant, Gene Ammons in der Serie, org thread)

    --

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    #2247427  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Registriert seit: 25.01.2010

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    Und wenn Du bei den Legends of Acid Jazz bist, hör auch etwas weiter, z.B. Jack McDuff … der hat bei Blue Note auch ein paar ins Beuteschema passende Alben herausgebracht: „Moon Rappin'“ und „Down Home Style“. Und weitere bei Atlantic, „Tobacco Road“ oder „Double Barrelled Soul“.

    In dieser Soul-Liste stehen aber auch Dinge, die eher als soul-informierter Hardbop laufen, oder? Clifford Scott/Les McCanns „Out Front“, Ray Charles/Milt Jackson, Cannonball Adderley, Teddy Edwards/Les McCann … ich finde das eine Grenze, die sehr schwierig zu ziehen ist, aber im Falle von ferrys Nachfrage ist mir klar, dass er danach momentan gerade nicht sucht.

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    #2247429  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

    Beiträge: 13,962

    ach, das hatt ich vergessen: Dieses Problem mit der Soul-Jazz-Liste kann man über die Aufnahmejahre ganz gut auseinanderpuzzlen, die Sachen von 1967-1975 oder so passen überwiegend ziemlich gut…

    --

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    #2247431  | PERMALINK

    ferry

    Registriert seit: 31.10.2010

    Beiträge: 2,379

    Danke auch für die zusätzlichen Empfehlungen (ich komm mit dem Notieren gar nicht mehr hinterher ;-) ).

    Die „Legends of Acid Jazz“- Cover gehören aber verboten. Werd ich mir aber mal genauer anschauen.

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    #2247433  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Sind längst nicht alle gleich gut … und viele sind „normaler“ Orgeljazz ohne diesen 70s-Sound. Frag im Zweifelsfall mal im Prestige-Thread nach, bevor Du viel Geld ausgibst! Ach ja, ein paar wenige sind glaub ich Compilations im eigentlichen Sinne (Compilations sind sie ja alle, aber die meisten sind klassische Twofer, die also zwei komplette Alben enthalten), ich weiss es von einer einzigen mit Sicherheit, aber von wem die war, weiss ich nicht mehr.

    In Sachen 70er-Sound wäre das hier wohl ein Tip:

    Die „Blue Mode“ muss ich unbedingt noch haben!

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    #2247435  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

    Beiträge: 13,962

    Ich denke, auch hier erlaubt das Aufnahmejahr aber eine ganz gute Einordnung, 1970 wurde ja fast kein „normaler“ Orgeljazz mehr aufgenommen – und ja: nicht alles sind super… Ich meine, die McDuffs wären tendentiell eher Compilations gewesen? Aber vielleicht betrifft das auch mehr seine anderen Milestone CDs als die aus der LoAJ Reihe…

    --

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    #2247437  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Ja, die erste ohne weiteren Zusatz im Titel, hier – aber ich glaube die braucht man mit diversen anderen zusammen, wenn man die LPs zusammensetzten will, für die CDs wurde bei McDuff einiges umgestellt (einigermassen sinnvoll, wenn ich das richtig im Kopf habe, ist eine Weile her, dass ich das nachschaute). Bin jetzt aber grad unsicher, da ich keine andere Compilation finde (neben der Pucho und den anderen schon vom Titel her klar erkennbaren, etwa dieser und dieser).

    Die andere, Brother Jack – Legends of Acid Jazz enthält zwei ganze Alben, von denen Du eigentlich das zweite kennen müsstest (da Grant Green und Harold Vick mitspielen, sowie Drummer Joe Dukes). Das ist eine meiner allerliebsten CDs aus der Reihe!

    Den „normalen“ Orgeljazz gab’s schon noch, da und dort, etwa Patterson bei Muse, oder bei Rhoda Scott – aber er ist ziemlich selten in den Siebzigern, sogar Jimmy Smith machte mit – ganz heisser Tipp, ferry! – Root Down eine richtig, pardon, geile 70er Funk-Scheibe (unbedingt zur erweiterten CD-Ausgabe greifen!).

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    #2247439  | PERMALINK

    ferry

    Registriert seit: 31.10.2010

    Beiträge: 2,379

    Reuben Wilson ist auch schon notiert.

    Kennt ihr eigentlich von Jimmy McGriff „Black Pearl“? Eben zum ersten Mal gehört, das ist auch ein schönes Orgeljazz- Album auf Blue Note. Bestimmt kein grosser Jazz, aber schon ein schöner Viersterner.
    (habe ich mir gestern erst gekauft, und deswegen kam mir auch die Frage hier in den Sinn)

    Edit: „Root Down“ steht schon auf dem Einkaufszettel ;-)

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    #2247441  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Registriert seit: 25.01.2010

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    Nein, kenne ich nicht. Von McGriff kenne ich überhaupt so wenig wie von keinem anderen der grossen Organisten … aber Album „The Big Band: A Tribute to Basie“ mag ich enorm gerne – es erschien bei Solid State und liegt auch als Blue Note CD-Reissue vor. Mit „The Worm“ und „Electric Funk“ konnte ich mich weniger anfreunden, die gehen vom Sound her aber in die Richtung, die Du suchst (sie sind von 1968 bzw. 1969). Ich will nicht sagen, dass ich den Sound generell nicht mag (die Wilson z.B. mag ich wirklich gerne), aber vielleicht sind diese Alben McGriffs einfach nicht die besten … das Basie-Album ist natürlich vom Sound her wieder eine klassische Sache. Und ja, am Ende mag ich das gewiss mehr als den Siebziger-Sound.

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    #2247443  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

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    McGriff ist bei mir auch noch eine ziemliche Lücke, hab ein nicht so tolles Album (komm grad nicht auf den Namen, nicht BN) und die beiden mit Groove Holmes (eins, zwei), die schon ziemlich irre sind, auf dem stärkeren zweiten (Live) Album besteht die Band aus zwei Organisten, drei Gitarristen, Drums und Percussion, das sagt eigentlich alles, was man wissen muss… (sample, ist vom live Album auch wenn das andere Cover angezeigt wird…)

    Mit McDuff hast du Recht, gypsy, muss ich endlich mal suchen…

    --

    .
    #2247445  | PERMALINK

    ferry

    Registriert seit: 31.10.2010

    Beiträge: 2,379

    redbeansandriceMcGriff ist bei mir auch noch eine ziemliche Lücke, hab ein nicht so tolles Album (komm grad nicht auf den Namen, nicht BN) und die beiden mit Groove Holmes (eins, zwei), die schon ziemlich irre sind, auf dem stärkeren zweiten (Live) Album besteht die Band aus zwei Organisten, drei Gitarristen, Drums und Percussion, das sagt eigentlich alles, was man wissen muss… (sample, ist vom live Album auch wenn das andere Cover angezeigt wird…)

    Das Hörbeispiel ist ja eher ein Jam, aber streckenweise auch schön.

    Auf „Black Pearl“ sind drei Saxophonisten (Bariton, Tenor und Alt), Trompeter, Gitarrist und Drummer dabei. Er scheint ja eine Vorliebe für grössere Formationen zu haben.

    --

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    #2247447  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Registriert seit: 25.01.2010

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    Jetzt, da Universal über den Blue Note-Katalog verfügt …. mal schauen, ob auch noch was Intelligentes kommen wird:



    John Coltrane & Friends – Sideman: Trane’s Blue Note Sessions
    Clifford Brown – Brownie Speaks: The Blue Note Recordings
    Miles Davis – Take Off: The Complete Blue Note Albums

    Keine Ahnung, wer das kaufen soll … ein Coltrane-Set ohne „Blue Train“ (wenn sie sich an „Sideman“ halten zumal – „A Blowing Session“, „Sonny’s Crib“, „Whims of Chambers“ – das Jazz West-Material dürfte fehlen) … eine Miles-Set mit den drei 10-Inchern (ev. „Birth of the Cool“, oder ist das kein Album? Und was ist mit dem tollen Live-Material, das nur auf der „Complete Birth of the Cool“ erschien, wo das Studio-Material aber noch nicht von den wiedergefundenen Masters überspielt wurde?) …. und ein Brownie-Set, das weniger enthält als das Vorgänger-Set (nämlich nicht die feinen Aufnahmen für Pacific Jazz).

    Kein Wunder, geht das Plattenbusiness den Bach runter, wenn da keiner mehr Hirn übrig hat.

    --

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    #2247449  | PERMALINK

    atom
    Moderator

    Registriert seit: 10.09.2003

    Beiträge: 21,756

    Das macht auf mich irgendwie keinen seriösen Eindruck. Zudem braucht das wirklich kein Mensch.

    --

    Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
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