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Vor allem muss man ja auch die Perspektive des Rechteinhabers sehen. Je mehr dieser Counterfeits verkauft werden, desto geringer dürfte eigentlich das Interesse anderer Produzenten sein, Geld in eine weitere, hochpreisige Pressung zu investieren, was langfristig eben dem Rechteinhaber weniger Einnahmen einbringt…
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"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur IIIHighlights von Rolling-Stone.deROLLING STONE Ranking: Die besten Alben der Smashing Pumpkins
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WerbungkatharsisVor allem muss man ja auch die Perspektive des Rechteinhabers sehen. Je mehr dieser Counterfeits verkauft werden, desto geringer dürfte eigentlich das Interesse anderer Produzenten sein, Geld in eine weitere, hochpreisige Pressung zu investieren, was langfristig eben dem Rechteinhaber weniger Einnahmen einbringt…
Wie gesagt, das scheint EMI vollkommen egal zu sein. Die sagen sich: Die Fälscher verkaufen vielleicht 1000-3000 Platten, das interessiert uns nicht die Bohne. Solange unsere RVG-Edition läuft, ist uns das egal.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Die Counterfeits und audiophilen LPs sprechen aber durchaus andere Käuferschichten an, sie werden in der Regel auch in unterschiedlichen Geschäften (Hip Hop-, Soul- & Rare Groove Laden auf der einen & Audiophiles Geschäft auf der anderen Seite) angeboten und sind eigentlich kaum eine Konkurrenz für die High End-Pressungen. Ich denke, dass es auch in Zukunft weitere Anbieter für audiophile Blue Note Pressungen geben wird, die großen drei planen jedenfalls mit weiteren VÖs und die weltweite Nachfrage ist groß.
Spätestens wenn man zwei Versionen im Vergleich gehört hat, sollte man die Vorzüge der hochpreisigen Version zu schätzen wissen. Ich benutze manche Counterfeits als Lückenfüller, bis ich eine bessere Version (Original, King-RI, AS, MM oder Classic) bekommen kann.--
Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...nail75Wie gesagt, das scheint EMI vollkommen egal zu sein. Die sagen sich: Die Fälscher verkaufen vielleicht 1000-3000 Platten, das interessiert uns nicht die Bohne. Solange unsere RVG-Edition läuft, ist uns das egal.
Ich kann mir sogar vorstellen, dass sie es gar nicht wissen.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Naja, das denke ich nun wieder nicht. Es wirdmit Sicherheit Mitarbeiter geben, die im Netz oder sogar im Plattenladen darauf stoßen und das dann vielleicht „nach oben“ melden.
Interessant finde ich btw. auch die Veröffentlichungsstrategie, da man nicht sagen kann, dass nur die interessantesten Zugpferde angeboten werden, sondern eine durchaus interessante, bunte Mischung auf dem Markt ist, deren Auswahl teilweise sogar mich verwundert.
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"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur IIIkatharsisNaja, das denke ich nun wieder nicht. Es wirdmit Sicherheit Mitarbeiter geben, die im Netz oder sogar im Plattenladen darauf stoßen und das dann vielleicht „nach oben“ melden.
Die meisten der verliebenden Mitarbeiter der EMI wissen meist gar nicht, was überhaupt auf Vinyl veröffentlicht wurde, haben von Jazz keine Ahnung und betreten selten Plattenläden und in den Chefetagen der Majors interessiert man sich doch kaum für Musik.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...I should have known better
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"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur IIIHallo,
ich habe mit gestern bei 2001 die erste Amazing Bud Powell-CD geholt und mich über das Knistern und Knacken bei einigen Stücken gewundert. Etwa bei Dance Of The Infidels,
52nd Street Theme oder You Go To My Head. Da es bei mehreren Playern der Fall ist, liegt es wohl entweder an der Aufnahme oder an der CD.Kennt jemand das Problem?
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Eigentlich bin ich anders, ich komme nur selten dazu.mighty quinnHallo,
ich habe mit gestern bei 2001 die erste Amazing Bud Powell-CD geholt und mich über das Knistern und Knacken bei einigen Stücken gewundert. Etwa bei Dance Of The Infidels,
52nd Street Theme oder You Go To My Head. Da es bei mehreren Playern der Fall ist, liegt es wohl entweder an der Aufnahme oder an der CD.Kennt jemand das Problem?
Die beiden von dir genannten Stücke sind 1949 als 78rpm Singles erschienen und wurden erst sechs Jahre später für die LP-Kopplung „The Amazing Bud Powell“ überspielt. Bis auf das typische, altersbedingte, minimale Rauschen kann ich aber auf dieser LP keine Störgeräusche feststellen.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...atomDie beiden von dir genannten Stücke sind 1949 als 78rpm Singles erschienen und wurden erst sechs Jahre später für die LP-Kopplung „The Amazing Bud Powell“ überspielt. Bis auf das typische, altersbedingte, minimale Rauschen kann ich aber auf dieser LP keine Störgeräusche feststellen.
Danke für die Info. Mich irritiert es beim Hören – weil es unregelmäßig auftritt und dadurch als Störfaktor nicht zu ignorieren ist. Egal – die Aufnahmen sind großartig, auch mit Knacken…
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Eigentlich bin ich anders, ich komme nur selten dazu.atomDie beiden von dir genannten Stücke sind 1949 als 78rpm Singles erschienen und wurden erst sechs Jahre später für die LP-Kopplung „The Amazing Bud Powell“ überspielt. Bis auf das typische, altersbedingte, minimale Rauschen kann ich aber auf dieser LP keine Störgeräusche feststellen.
Das Thema hat man ja öfter bei solch alten Aufnahmen. Sie sind halt – zwangsläufig – von alten Schelllackplatten überspielt. Bei vielen Platten von Duke Ellington, Billie Holiday, Charlie Parker und anderen Musikern, die in der Prä-Vinyl Ära aufgenommen haben, hörst du schon mal ein gelegentliches Knacken oder Knistern und ein erhöhtes Grundrauschen. Das gehört dazu. Die heutigen Restaurierungen klingen aber sogar meist viiiel besser als die alten Originale. Wer mal eine original Schelllack-Platte gehört hat, weiß vielleicht, was ich meine. Bei den alten Platten hörst Du die ganze Zeit ein richtig deutliches, mahlendes Geräusch. Schelllack-Fetischisten wären bei der Klangverfälschung durch moderen Technologie wahrscheinlich entsetzt!
Aber das sehen wir ja lockerer und erfreuen uns an dem wirklich guten Sound der Bud Powell-Platte, die auch musikalisch sehr gut ist. BP greift richtig schön in die Tasten, dass es nur so wirbelt und swingt! Dazu hören wir u.a. einen ganz jungen Sonny Rollins und Fats Navarro. Erstaunlich, wie nah – aus der Entfernung von ein paar Jahrzehnten betrachtet – Boogie, Swing und Bop beieinander zu liegen scheinen. Eine sehr schöne Aufnahme von A NIGHT IN TUNISIA ist auch enthalten. Macht mir Spaß, die Platte!
Friedrich
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)Nachdem ich inzwischen über 200 Blue Notes habe, hier eine Liste meiner 30 Favoriten, nach Katalognummern geordnet…
Paul Chambers – Bass on top (BLP 1569)
Sonny Clark – Cool struttin‘ (BLP 1588)
Jimmy Smith – The sermon (BLP 4011)
Jackie McLean – New soil (BLP 4013)
Freddie Hubbard – Ready for Freddie (BLP 4085)Ike Quebec – Heavy soul (BLP 4093)
Jackie McLean – Let freedom ring (BLP 4106)
Stanley Turrentine – Never let me go (BLP 4129)
Grachan Moncur III – Evolution (BLP 4153)
Jackie McLean – Destination out (BLP 4165)Lee Morgan – Search for the new land (BLP 4169)
Art Blakey – Indestructible (BLP 4193)
Freddie Hubbard – Blue spirits (BLP 4196)
Pete La Roca – Basra (BLP 4205)
Andrew Hill – Compulsion (BLP 4217)Wayne Shorter – The all seeing eye (BLP 4219)
John Patton – Let ‚em roll (BLP 4239)
Bobby Hutcherson – Stick-up (BLP 4244)
Grant Green – Street of dreams (BLP 4253)
Sam Rivers – Dimensions and extensions (BST 84261)Duke Pearson – The Phantom (BST 84293)
Elvin Jones – The ultimate (BST 84305)
Art Blakey – Roots and herbs (BST 84347)
Horace Silver – In pursuit of the 27th man (BN-LA054-F)
Jackie McLean – Jacknife (BN-LA457-H2)Lee Morgan – The procrastinator (BN-LA582-J2)
Bobby Hutcherson – Spiral (LT-996)
Bobby Hutcherson – Medina (LT-1086)
Grant Green – Matador (GXF-3053)
Donald Byrd – Kofi (7243 8 31875 2 2)--
Interessante Liste, hprill. Wie kommt es, dass Alben wie „Out To Lunch!“, „Somethin‘ Else“, „Page One“, „The Sidewinder“, „JuJu“ oder „Moanin'“ bei dir nicht vorkommen und auch ansonsten sehr wenig Alben der 1500er und 4000er Reihe vorkommen?
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...hprillJohn Patton – Let ‚em roll (BLP 4239)
Duke Pearson – The Phantom (BST 84293)
Elvin Jones – The ultimate (BST 84305)
Horace Silver – In pursuit of the 27th man (BN-LA054-F)
Lee Morgan – The procrastinator (BN-LA582-J2)
Bobby Hutcherson – Medina (LT-1086)
Donald Byrd – Kofi (7243 8 31875 2 2)Sehr interessante Liste @hprill! Diese 7 Werke kenne ich noch nicht. Würdest du bitte ein paar Wörter dazu schreiben?
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Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann. "Fackel" - Karl KrausEine längere Liste kann ich irgendwie nicht zusammenbekommen, da sie stark von meiner Gemütslage abhängig ist. Aber ich denke die drei am häufigsten gespielten Platen kriege ich gut zusammen, da sie wirklich oft den Weg auf den Plattenteller finden…
Die drei wären:
Jackie Mclean – A Fickle Sonance
Wayne Shorter – Adam’s Apple
Sonny Clark – Cool Struttin‘--
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Schlagwörter: Alfred Lion, Blue Note, Francis Wolff, It must schwing!, Jazz, Jazz-Faves, Labels, Rudy Van Gelder
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