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DE64625Könnte man sich mit den beiden Past-Masters-Zusammenstellungen nicht ein paar Diskussionen sparen?
Ich denke nicht, da es nicht darum geht, bestimmte Tracks in irgendeiner Form zu besitzen. Es ist ein Unterschied, ob man „She Loves You“ als Einzeltrack von einer 45 oder auf einer Singles- oder Best-Of-Kopplung hört. Ähnlich, wie zum Beispiel bestimmte Tracks ihre volle Wirkung nicht einzeln gespielt, sondern erst im Albumkontext entfalten.
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WerbungDE64625Könnte man sich mit den beiden Past-Masters-Zusammenstellungen nicht ein paar Diskussionen sparen?
ClauIch denke nicht, da es nicht darum geht, bestimmte Tracks in irgendeiner Form zu besitzen. Es ist ein Unterschied, ob man „She Loves You“ als Einzeltrack von einer 45 oder auf einer Singles- oder Best-Of-Kopplung hört. Ähnlich, wie zum Beispiel bestimmte Tracks ihre volle Wirkung nicht einzeln gespielt, sondern erst im Albumkontext entfalten.
Ich gebe dir Recht, dass die Wahl des Mediums den Höreindruck beeinflusst. Insofern müsste man für das optimale Hörgefühl „She Loves You“ möglicherweise am besten im – idealerweise schranzig-mumpfig kingenden – Radio hören. Trotzdem würde ich jetzt für eine Grundaussattung nicht den Rat geben: „Kauf dir ein Billigradio, mach’s an und warte, bis „She Loves You“ irgendwann läuft und lass dich von der Wirkung überwältigen“.
Ich würde als Grundaussattung dem äh, Auszustattenden eher die Wahl des Mediums selber überlassen und mich auf Alben oder vielleicht sogar nur – in i-Tunes-Zeiten – auf eine Songauswahl beschränken. Selbst wenn bestimmte Songs nur im Albumkontext ihre volle Wirkung erzielen sollten, sind Beatles-Songs meist stark genug, auch außerhalb dessen zu wirken. Das macht sie ja gerade vielfach so unwiderstehlich.
Wobei „Grundausstattung“ für mich bedeutet: Ein relativ komprimierter und relativ günstiger Überblick, der das Werk der Beatles einigermaßen erfasst und mit dem man auch gut leben kann, wenn man sich darüber hinaus nicht weiter damit beschäftigen möchte. Der aber genug Ansatzpunkte bereit hält, die weiterführen, wenn man sich doch näher damit beschäftigen möchte.
Als Empfehlung gleich die Stereo/Mono-Beatles-Boxen zu nennen, wäre mir zu viel des Guten (und auch ziemlich teuer); das wäre für mein Gefühl schon das Rundum-Sorglos-Paket. Daher finde ich die Idee mit Past Masters eigentlich ganz gut, aber es enthält mir dann doch zuviel Entbehrliches („Komm gib mir deine Hand“, „Sie liebt dich“, …).
Daher empfehle ich eher das Rote und Blaue Album. Das deckt auch die früheren Sachen vor Rubber Soul ganz gut ab, zumindest für meinen Geschmack – ich kenne jedoch von der Phase vor Rubber Soul nur so 70-80% Prozent und finde vieles daraus auch entbehrlich. Das sehen andere hier bestimmt ganz anders, aber wie gesagt: Grundaussattung. Dazu eben noch Revolver und Weißes Album als Höhepunkt der Beatles-Alben (zumindest für mich) und ein Kern des Werkes würde für mich stehen.
Und was kostet der Spaß? Beatles-CDs – auch die digitalen Remaster von 2009/2010 – werden einem auf einschlägigen Portalen förmlich hinterher geschmissen, als Download sind sie wahrscheinlich noch preiswerter (habe ich aber nicht recherchiert). Legt man im Schnitt 12 Euro inklusive Porto zugrunde, würde man mit 48 Euro dabei sein. Zum Geburtstag lässt man sich dann noch den schönen Bild- und Text-Band „The Beatles Anthology“ schenken – und schaut sich nicht nur die Bilder an- und fertig ist die Grundausstattung, mit der man erstmal eine Weile beschäftigt ist. :)
wahr, auch wenn ich die Vorschläge für Deine Empfehlung nicht teile, so ist für mich jedoch durchaus nachvollziehbar, dass dieser Einstieg dem einen oder anderen eventuell reichen kann.
Nicht nachvollziehen kann ich aber das hier:
wahrIch gebe dir Recht, dass die Wahl des Mediums den Höreindruck beeinflusst. Insofern müsste man für das optimale Hörgefühl „She Loves You“ möglicherweise am besten im – idealerweise schranzig-mumpfig kingenden – Radio hören. Trotzdem würde ich jetzt für eine Grundaussattung nicht den Rat geben: „Kauf dir ein Billigradio, mach’s an und warte, bis „She Loves You“ irgendwann läuft und lass dich von der Wirkung überwältigen“.
Warum soll ein schlecht klingendes Radio das „optimale Hörgefühl“ geben? Von „She Loves You“ wurden im UK knapp 2 Millionen Singles verkauft, es hatte also quasi jeder englische Teenager der das Lied gut fand auch die Single. Eventuell habe ich nicht verstanden, was du mit „das optimale Hörgefühl“ meinst, ich habe es als „authentisch“ interpretiert. Sollte ich dich da richtig verstanden haben, kann jedenfalls nur die 45 authentisch sein.
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How does it feel to be one of the beautiful people?Clau
Warum soll ein schlecht klingendes Radio das „optimale Hörgefühl“ geben? Von „She Loves You“ wurden im UK knapp 2 Millionen Singles verkauft, es hatte also quasi jeder englische Teenager der das Lied gut fand auch die Single. Eventuell habe ich nicht verstanden, was du mit „das optimale Hörgefühl“ meinst, ich habe es als „authentisch“ interpretiert. Sollte ich dich da richtig verstanden haben, kann jedenfalls nur die 45 authentisch sein.
Das war auch mehr übertrieben und ironisch von mir gemeint. Ich wollte nur verdeutlichen, dass es nicht unbedingt nötig ist, die Beatles auf dem „idealen“, „authentischen“ Medium zu hören. Die Single wäre wohl wirklich adäquat als Medium, finde ich aber nur für den Die-Hard-Fan angebracht, also für dich. :)
wahrDas war auch mehr übertrieben und ironisch von mir gemeint. Ich wollte nur verdeutlichen, dass es nicht unbedingt nötig ist, die Beatles auf dem „idealen“, „authentischen“ Medium zu hören. Die Single wäre wohl wirklich adäquat als Medium, finde ich aber nur für den Die-Hard-Fan angebracht, also für dich. :)
Du willst das Theadthema irgendwie immer wieder wegziehen von der Frage, was man als Grundausstattung im klassischen Sinne (also Tonträger, kein Audiofile) haben sollte. Die Frage „Wie findet man einen optimalen Zugang zu den Fabs?“ (wenn man denn einen finden will, aber ihn noch nicht hat) ist da doch eine ganz andere.
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueDE64625Könnte man sich mit den beiden Past-Masters-Zusammenstellungen nicht ein paar Diskussionen sparen?
Ja, in Verbindung mit den Original-Alben (man könnte also sagen, die Stereo-Box) ist das ein durchaus sinnvoller Vorschlag als Grundausstattung.
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Bluej.w.Du willst das Theadthema irgendwie immer wieder wegziehen von der Frage, was man als Grundausstattung im klassischen Sinne (also Tonträger, kein Audiofile) haben sollte. Die Frage „Wie findet man einen optimalen Zugang zu den Fabs?“ (wenn man denn einen finden will, aber ihn noch nicht hat) ist da doch eine ganz andere.
Ich will hier gar nichts „wegziehen“. Für was benötigt man eine Grundausstattung, außer sich einen Grundüberblick über das Werk zu verschaffen? Oder geht’s nur darum, sich was Repräsentatives ins Regal zu stellen? Sicher nicht. Der Thread wurde vor zehneinhalb Jahren eröffnet mit der Frage „Was ist Eurer Ansicht nach die Minimal-Ausstattung in Bezug auf die „Fab Four“? Braucht man sämtliche Alben komplett, oder reicht eine Auswahl? Und was ist mit Compilations?“ Es ist dort überhaupt nicht die Rede von „Tonträger, kein Audiofile“ (zumal ein Audiofile sowieso nicht in der Luft schwebt, sondern ebenfalls ein Trägermedium benötigt). Damals gab es iTunes in der heutigen Form und Bedeutung noch gar nicht, daher macht es meiner Ansicht nach Sinn, aktuell auch iTunes in Erwägung zu ziehen, die Wahl des Tonträgers also jedem selbst zu überlassen. Darüber hinaus interessiert denjenigen, der den Thread angeschoben hat, die Diskussion, die wir hier über zehn Jahre später führen, höchtswahrscheinlich sowieso nicht mehr.
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Schlagwörter: The Beatles
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