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Ihr fragt alle zu viel.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!Highlights von Rolling-Stone.deGuns N‘ Roses vs. Nirvana: Chronik eines Streits mit gutem Ausgang
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WerbungAnnaMaxIch habe mich vielmehr gefragt, warum man diese Schrottlaube als ‚Charakter‘ überhaupt eingeführt hat, wenn sie jetzt ohne adäquaten Ersatz und ohne notwendigen Grund den Kieler Tatort verlassen muss.
Man musste Produktionskosten sparen, also brachte Milberg seinen Wagen als Mitgift mit. Inzwischen hat er wahrscheinlich einen anderen.
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http://www.radiostonefm.de/ Wenn es um Menschenleben geht, ist es zweitrangig, dass der Dax einbricht und das Bruttoinlandsprodukt schrumpft.FilterSo wie er dargestellt wurde, war er Mädchen für alles, also Paketdienst und Auslieferung der Tagespost. Eigentlich zwei Paar Schuhe, aber das nur nebenbei. Die Tagespostauslieferer haben mitunter Haustürschlüssel für Mehrfamilienhäuser, wenn die Briefkästen drinnen hängen. Das erklärt zwar immer noch nicht, wie er an die Wohnungsschlüssel kam. Die musste er aber wohl auch gar nicht haben. Der Haustürschlüssel lässt bereits Rückschlüsse auf das für die Wohnungen verwendete Schließsystem zu. Bevor es bei Fahrzeugen Funkentriegelung, Wegfahrsperre etc. gab, konnte man z.B. mit seinem Golf II-Fahrzeugschlüssel so manchen anderen Golf II aufschließen (starten stand dann auf einem anderen Blatt). Soll heißen, für so manches Karo-einfach-Türschloss benötigt man vermutlich noch immer einen relativ übersichtlichen Standardsatz am Schlüsseln, die zwar nicht hundertprozentig passen und daher auch die im Film erwähnten typischen Spuren im Schloss hinterlassen, mit denen die Tür aber geöffnet werden kann. Bei dem Arsenal in der Garage durchaus denkbar.
PS: Kam eben nicht drauf, aber Google machts möglich. Schlagschlüssel heißen die Biester. Hat jeder Schlüsselnotdienst.
Dankeschön für die Erläuterungen.:-)
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Gerade die gestern aufgenommene Folge „Seenot“ gesehen.
Die erste Zusammenarbeit zwischen der Blum und Flückiger.
Gute Folge, hatte ich gar nicht mehr so in Erinnerung.Was mir aufgefallen ist, dass Flückiger damals weitaus lockerer und nicht ganz so hölzern gewirkt hat, wie in den letzten drei offiziellen Schweizer Folgen.
Anscheinend hat ihm die Blum gut getan. Die Mattes halt…:-)
Wäre schön, wenn die Beiden mal wieder gemeinsam ermitteln würden.--
„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102Ich fand es ziemlich scheiße, wie am Sonntag mit dem Thema Epilepsie umgegangen wurde. „Epileptiker sterben früh“. So ein Mumpitz.
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Nasenbär for life. Mein Soul-Radio: http://www.laut.fm/soulbetty Mein Radio für all die andere schöne Musik: http://www.laut.fm/newtonDas ist ja schon eine bizarre Geschichte:
NSU-Mann im ARD-Krimi – Wie ein Foto von Uwe Mundlos in den „Tatort“ geriet
Von Birger Menke
Der Fall gibt Rätsel auf: In einer „Tatort“-Folge aus dem Jahr 2001 ist auf einer fiktiven Fahndungsakte das Foto eines tatsächlich Gesuchten zu sehen. Es handelt sich um den NSU-Terroristen Uwe Mundlos. Die Produktionsfirma sucht nach einer Erklärung.
Hamburg – „Bestien“ lautet der Titel, es ist der „Tatort“ Nummer 487. Über neun Millionen Menschen sahen zu, als er am 25. November 2001 erstmals in der ARD ausgestrahlt wurde. Es dürfte damals niemand mitbekommen haben, dass in einer Szene in eine gestellte BKA-Akte ein reales Fahndungsfoto montiert worden war: Das von Uwe Mundlos, der am 4. November 2011 tot in einem Wohnwagen gefunden wurde, der mit Beate Zschäpe und Uwe Böhnhardt den „Nationalsozialistischen Untergrund“ (NSU) gründete und der mutmaßlich für insgesamt zehn Morde verantwortlich ist.
Nummer 487 ist nicht irgendeine Folge, es ist eine derjenigen, die für Diskussionen sorgt, weil sie ein sensibles Thema in einem provokanten Plot verarbeitet. Ein Mädchen wird vergewaltigt und ermordet, die Mutter bringt den Täter um, Ermittler Max Ballauf vernichtet ein Beweismittel, so dass der Frau eine Mordanklage erspart bleibt.
„Bedenklich“ und „heikel“ nannten Medienwächter und Polizeivertreter die Darstellung von Lynchjustiz unter Mithilfe der Kommissare, der WDR hatte mit „Bestien“ für Diskussionen gesorgt. Vielleicht auch deshalb wurde die Folge bisher vergleichsweise selten wiederholt, zuletzt im Mai 2011.
In einer Szene besucht der Vater des ermordeten Mädchens die Redakteurin einer Kölner Zeitung, er erhofft sich von ihr Hilfe bei der Suche nach dem Täter. Die Frau zeigt ihm Akten des BKA, „alle Sexualverbrechen aus der Gegend hier, nehmen Sie sich Zeit“, sagt sie zu ihm. Der Vater fragt: „Hier sind jetzt andere Fälle drin, als bei den Bullen, oder wie?“ – und sieht sich die Papiere an. Auf der zweiten Akte wird ein Sexualverbrecher gezeigt, unten drei Fotos, die einen Schauspieler zeigen, sie sind gestellt. Oben links aber ein echtes Fahndungsfoto: Es zeigt Uwe Mundlos.
Als sich die Produzentin des Films, hingewiesen auf diese Szene, die Folge noch einmal ansieht, ist das Erstaunen groß. „Ich bin fast vom Glauben abgefallen: Es ist Mundlos“, sagt Sonja Goslicki von Colonia Media SPIEGEL ONLINE.
Das Werk einer Praktikantin
Wie kommt das Foto von Uwe Mundlos in einen „Tatort“? Das Schwarzweißbild war am 20. Februar 1998 vom Landeskriminalamt Thüringen veröffentlicht worden. Das LKA fahndete damals nach Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe wegen „Vorbereitung eines Sprengstoffverbrechens im Bereich Jena“. Die drei waren kurz zuvor untergetaucht. Einen Tag später berichtete die „Ostthüringer Zeitung“ über die Fahndung und veröffentlichte neben den Fotos von Böhnhardt und Zschäpe auch das Bild von Mundlos.
Das BKA stellte den Fahndungsaufruf wenig später auf seine Internetseite, so steht es im Bericht der Schäfer-Kommission, die vom Thüringer Innenministerium eingesetzt worden ist, um die Arbeit der Sicherheitsbehörden im Zusammenhang mit dem NSU zu überprüfen.
Doch ein bundesweit beachteter Fall war das damals nicht: Ein Bericht in der „Tageszeitung“, der SPIEGEL nannte die drei Untergetauchten im März 2000 als Beispiel für die zunehmende Gewaltbereitschaft in der rechten Szene. Das Fahndungsfoto von Mundlos allerdings erschien nicht.
Wie also kommen die „Tatort“-Macher ausgerechnet auf dieses Bild? Von Ende April bis Anfang Juni 2001 liefen die Dreharbeiten zu „Bestien“. „Zu der Zeit hat man tatsächlich Requisiten, wie die in ‚Bestien‘ zu sehenden Akten, im wahrsten Sinne des Wortes zusammengebastelt“, sagt Produzentin Goslicki. Nach Angaben des damaligen Requisiteurs hatte eine Praktikantin die „Phantasieakten“ aus Archivmaterial händisch zusammenkopiert, irgendwie muss das Foto von Mundlos dort hineingeraten sein. „Die junge Mitarbeiterin ist wohl davon ausgegangen, dass es sich um ein Foto eines Mitarbeiters gehandelt hat“, so Goslicki. Denn mit solchem Material werden gestellte Akten hergestellt – normalerweise.
Als „Bestien“ erstmals ausgestrahlt wurde, sollen Böhnhardt und Mundlos bereits mit dem Morden begonnen haben: Vier türkischstämmige Kleinunternehmer wurden zwischen September 2000 und August 2001 erschossen. Wer dahinter steckte, lag damals noch im Dunkeln, dass einer der mutmaßlichen Täter in einer der beliebtesten Sendungen der Deutschen zu sehen war, bleibt ein bemerkenswerter Zufall.
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I'm pretty good with the past. It's the present I can't understand.BodennebelIch fand es ziemlich scheiße, wie am Sonntag mit dem Thema Epilepsie umgegangen wurde. „Epileptiker sterben früh“. So ein Mumpitz.
Ich hab mich nur gefragt, was die Hamburger U-Bahn (Hochbahn) in Kiel zu suchen hat. :lol:
Ansonsten ist der Satz natürlich unkorrekt. Wenn dann haben Epileptiker allenfalls ein höheres Unfallrisiko und damit indirekt allerdings auch ein höheres Sterberisiko. Kenn da einen, den ein Anfall unter der Dusche erwischte. Da er dabei das Wasser auf heiß riss, erlitt er schwere Verbrennungen.
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Ich brachte meine Vergangenheit im Handgepäck mit. Ihre lagerte irgendwo im Container-Terminal. Als sie ging, benötigte ich einen Seemannssack.Sie wollten wahrscheinlich darauf hinaus, dass jüngere Erkrankte häufiger von plötzlichen Todesfällen betroffen sind, als Ältere. Und haben das unkorrekt ausgedrückt.
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"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur IIIIch glaube, den Bremer schenke ich mir heute:
http://www.sueddeutsche.de/medien/tatort-bremen-hochzeitsnacht-er-will-die-wahrheit-1.1468320
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank CaprascorechaserIch glaube, den Bremer schenke ich mir heute:
http://www.sueddeutsche.de/medien/tatort-bremen-hochzeitsnacht-er-will-die-wahrheit-1.1468320
Gut gemacht. Das Drehbuch war hanebüchen schlecht.
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I'm pretty good with the past. It's the present I can't understand.Ja, ging so. Der Alleinunterhalter war ganz okay.
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How does it feel to be one of the beautiful people?ClauJa, ging so. Der Alleinunterhalter war ganz okay.
:lol: Rockin‘ Rainer!!
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Ich fand den auch nich so toll, besonders die krächzende Kommisarin – wie kann man sowas vor eine Kamera lassen? Ganz unterhaltsam war ihr halb bekleideter Kollege, da hatte ich ein paar Schmunzler übrig und natürlich „rockte“ der Hilfs Franz Lambert immens! Ansonsten stimme ich der Kritik am Drehbuch zu, das war einfach gruslig konstruiert…
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living is easy with eyes closed...
percy-thrillington "If you don't feel it, don't play it"Registriert seit: 04.02.2008
Beiträge: 2,056
Ja, der Tatort wirkte arg bemüht, um die Spannung zu halten … die Handlung war teilweise abstrus, aber ein paar witzige Figuren (der Alleinunterhalter, die Oma, der hosenlose Stedefreund) waren dabei …
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*** Konsens-Heini der Umfrage "Die 20 besten Tracks der Talking Heads" ***Abgesehen davon, dass viele Zufälle zusammen kommen mussten, damit die Story am Ende stand, fand ich ihn ganz gut und spannend.
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Look out kid You're gonna get hit -
Schlagwörter: Tatort
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