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Danke, Jungs!
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WerbungIch komme im Moment auf knapp vier Filme pro Woche. Drei hole ich mir im Schnitt ganz klassisch aus der Videothek. Außerdem haben wir unsere scheintote Filmrunde vorerst in den virtuellen Bereich verlagert und haben es die letzten Wochen tatsächlich geschafft, im Schnitt einen Film alle ein bis zwei Wochen zu schauen.
Die Ausbeute der letzten Woche:
Les maîtres du temps (René Laloux, 1982)
Ein weiterer Großmeister der Animation. Die phantastischen Bildwelten von LE PLANÈTE SAUVAGE sollte jeder kennen, aber auch der hier ist visuell sehr stark. Mit einem schönen Plot Twist am Ende.
Fraulein – Ein deutsches Melodram (Michael Haneke, 1985)
Fernsehfilm mit überdeutlichen Bezügen zu Fassbinders DIE EHE DER MARIA BRAUN. Mich hat er nicht so ganz gekriegt, trotz nichtlinearer Erzählweise und einer Überraschung visueller Natur am Ende. Vielleicht war ich aber auch einfach nicht in der Stimmung.
A New Leaf (Elaine May, 1971)
Bei Ihrem großartigen Regiedebut war Elaine May schon eine Schauspielveteranin. Dabei ist A NEW LEAF der einzige ihrer vier Filme als Regisseurin, bei dem sie auch die weibliche Hauptrolle übernahm. Überhaupt, die Besetzung: bis in die kleinsten Nebenrollen top! Einen Großteil seiner Wirkung bezieht der Film aber aus der Chemie seiner Hauptdarsteller: Matthau, der Möchtegern-Wife Killer: deadpan. May, die verpeilte Botanikerin: over the top. Dazu knackige Dialoge (Drehbuch: ebenfalls May) und tolle, in zwei oder drei Einstellungen gar avantgardistische Bilder. Must see!
Die Ewigkeit und ein Tag (Theodoros Angelopoulos, 1998)
Bruno Ganz als todkranker Schriftsteller schließt mit seinem Leben ab. Angelopoulos‘ WILDE ERDBEEREN. DER BIENENZÜCHTER ging ja schon ein wenig in die Richtung, aber hier sind die Verweise überdeutlich. Ich beschäftige mich jetzt seit einigen Wochen mit Angelopoulos. Bergman ist sicher ein Referenzpunkt, aber auch Tarkowski und Fellini. Einer von den ganz Großen.
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"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"@fifteenjugglers
Weißt du, ob es für den Filmclub 813 schon Programmpläne in der näheren (whatever that means) Zukunft gibt? In NRW öffnen Kinos theoretisch wieder Ende Mai, oder? Und welche Videothek frequentierst du? Traumathek?--
A Kiss in the DreamhouseBatman Rising
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...she`s so many woman... Warren Zevon - Hasten Down The Wind (1976) „Same" ... woo me
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
fifteenjugglers
A New Leaf (Elaine May, 1971) Bei Ihrem großartigen Regiedebut war Elaine May schon eine Schauspielveteranin. Dabei ist A NEW LEAF der einzige ihrer vier Filme als Regisseurin, bei dem sie auch die weibliche Hauptrolle übernahm. Überhaupt, die Besetzung: bis in die kleinsten Nebenrollen top! Einen Großteil seiner Wirkung bezieht der Film aber aus der Chemie seiner Hauptdarsteller: Matthau, der Möchtegern-Wife Killer: deadpan. May, die verpeilte Botanikerin: over the top. Dazu knackige Dialoge (Drehbuch: ebenfalls May) und tolle, in zwei oder drei Einstellungen gar avantgardistische Bilder. Must see!Große Liebe und nach wie vor fest einzementiert in meiner Top 100.
@napo: weißt du zufällig, warum es von „Heartbreak Kid“ keinen vernünftigen Blu Ray- oder DVD-Rerelease gibt oder ob da etwas geplant ist? Habe diesen tollen Film nur einmal vor Jahren unter grenzwidrigen Umständen gesehen und würde meine Eindrücke gerne auffrischen. Wie gehe ich da am besten vor?
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Gute Frage, ich vermute, dass es ein Rechteproblem gibt. Ich konnte den Film Anfang dieses Jahres, zusammen mit Mays drei anderen Filmen, im Rahmen des Unknown-Pleasure-Festivals auf 35mm (wieder-)sehen – wahrscheinlich die erste richtige Würdigung, die Elaine May bislang in Deutschland bekam …
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A Kiss in the Dreamhouse
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Berlin ist in dieser Hinsicht wirklich das Maß aller Dinge, da kann man nur neidisch sein.
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napoleon-dynamite@fifteenjugglers
Weißt du, ob es für den Filmclub 813 schon Programmpläne in der näheren (whatever that means) Zukunft gibt? In NRW öffnen Kinos theoretisch wieder Ende Mai, oder? Und welche Videothek frequentierst du? Traumathek?@napoleon-dynamite
Ad Filmclub: Wir haben uns jetzt zwangsläufig eine Weile nicht getroffen. Außerdem ist es halt nach wie vor schwierig, da etwas zu planen. Ja, das mit Ende Mai habe ich auch gelesen, aber das hörte sich für mich eher nach Absichtserklärung als nach definitivem Beschluss an. Ist halt auch die Frage, ob wir potenzielle Auflagen erfüllen können.
In jedem Fall: Gesetzt, wir würden in den nächsten zwei Wochen ein Programm zustande bringen, dann wäre der tatsächliche Start wohl frühestens im Juli.
Ja, die Traumathek ist mittlerweile die einzige Videothek von Relevanz in Köln.--
"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"Zu Kinos (in NRW) habe ich noch das hier gefunden:
„Zum Zieldatum 30. Mai soll die Öffnung von Kinos, Theatern, Opern und Konzerthäusern ermöglicht werden, sofern der Mindestabstand von 1,5 Metern zwischen Besuchern gewährleistet ist und es ein Zutrittskonzept gibt. Durch den verstärkten Einsatz von Ordnern sind Ansammlungen im Warte- und Pausenbereich zu verhindern.“
Quelle--
"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
Beiträge: 10,358
Hellraiser – Das Tor zur Hölle (1987)
Hab jetzt mal meine bluRay-Box zu der Reihe aufgemacht. Erster Teil ist schon mal ganz vielversprechend. Mit Helmut „Herr Paschulke“ Krauss von Löwenzahn als Stimme von Pinhead.
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
Beiträge: 10,358
Hellraiser II – Hellbound (1988)
Uff, was für ein zäher Brocken. Mit nur schwer zugänglicher Handlung, die vor surrealistischen Motiven und Symbolen nur so strotzt. Die Cenobiten sprechen die ganze Zeit über rätselhaft, in pseudo- oder halb philosophischen Sätzen. Ist Clive Barker bzw. Tony Randel der David Lynch des Horror-Genres? So wirkt das jedenfalls.
„Wenn du uns noch mal reinlegst, wird dein Leiden sogar in der Hölle zur Legende.“
zuletzt geändert von ford-prefect--
Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
ford-prefectHellraiser II – Hellbound (1988) Uff, was für ein zäher Brocken. Mit nur schwer zugänglicher Handlung, die vor surrealistischen Motiven und Symbolen nur so strotzt. Die Cenobiten sprechen die ganze Zeit über rätselhaft, in pseudo- oder halb philosophischen Sätzen. Ist Clive Barker bzw. Tony Randel der David Lynch des Horror-Genres? So wirkt das jedenfalls. „Wenn du uns noch mal reinlegst, wird dein Leiden sogar in der Hölle zur Legende.“
Für mich vor dem Ersten der beste Teil der Reihe: da zücke ich gerne gute * * * *.
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Jackass Number Two von Jeff TremaineThe best of times, ein moderner Klassiker (auch: Körperkino vor der Marvelisierung Hollywoods).
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A Kiss in the Dreamhouse„TITANIC“ … noch mehr Tränen als wie vor 23 Jahren … sorry Christa & Nina
zuletzt geändert von thegreenmenalishi--
...she`s so many woman... Warren Zevon - Hasten Down The Wind (1976) „Same" ... woo me
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Mujin rettō (Kanai Katsu; 1969)
Schöne, verstörende Stunde. Und welcher surreale Avantgarde-Film der 60er (oder jeder anderen Zeit) knallt sonst einfach mal „Kaw-Liga“ raus?
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