Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II)

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  • #10239885  | PERMALINK

    pipe-bowl
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    Cookie Pusher

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    Hell or high water (2016/David Mackenzie) *****

    Einer der besten Filme der letzten Jahre. Mindestens. Ich bin restlos begeistert. Story/Drehbuch, Regie, Kamera, Schauspieler, Musik. Hier passt alles. Wie die beiden Paare (die Brüder Howard sowie die beiden Texas-Ranger) sich immer weiter annähern, hat Klasse. Die Rollen sind sehr gut herausgearbeitet und der Erzählfluss ist auch fesselnd. Und dann gibt es diese Momente, wo es kurz eskaliert, man aber nie das Gefühl hat, dass diese Szenen da nicht hingehören.

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    there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you kill
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    #10239891  | PERMALINK

    Anonym
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    pipe-bowlWie die beiden Paare (die Brüder Howard sowie die beiden Texas-Ranger) sich immer weiter annähern, hat Klasse. Die Rollen sind sehr gut herausgearbeitet und der Erzählfluss ist auch fesselnd.

     

    Diese Beziehungen stehen auch für mich im Mittelpunkt der Story. Brother in Arms, Zweckgemeinschaft, echte Zuneigung, Double Bind, nie ganz klar, eindeutig, auch die Gut / Böse Schublade funktioniert da nicht.
    Zudem ein weiter und nachvollziehbarer Bogen vom Western von Gestern bis heutzutage, der Mythos ist tot, und man kann dem Land, den Kleinstädten, Landstrichen beim sterben zusehen. Heiligt der Zweck die Mittel? Oder bekämpfen Gangster hier Gangster, Auge um Auge. Der Cave/ Ellis Score paßt tatsächlich und mal wieder wunderbar.

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    #10239909  | PERMALINK

    pipe-bowl
    Moderator
    Cookie Pusher

    Registriert seit: 17.10.2003

    Beiträge: 72,174

    Bin sogar geneigt, mir den Soundtrack zuzulegen, um zu sehen, wie er für sich funktioniert. Und das, obwohl ich den ein oder anderen Track bereits besitze (Townes Van Zandt, Chris Stapleton). Ansonsten hast Du das sehr gut beschrieben mit dem „Double Bind“, wobei man ja am Ende leicht zu dem Schluss kommen könnte, dass die beiden Brüder zumindest aus Sicht von Toby eher eine Zweckgemeinschaft für seine Ziele bildeten als die beiden Texas Ranger, wo der Tod des Partners die schon lange vermutete Verbundenheit und Abhängigkeit offenlegte. Das war alles sehr schlüssig und die Bilder unterlegten die Story so sinnfällig. Ich denke, ich schaue mir den Film in den nächsten Tagen noch einmal an.

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    there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you kill
    #10239917  | PERMALINK

    Anonym
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    Registriert seit: 01.01.1970

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    pipe-bowlBin sogar geneigt, mir den Soundtrack zuzulegen, um zu sehen, wie er für sich funktioniert.

    hast du dann auch so etwas wie den The Proposition Score in der Sammlung?
    Zuhause höre ich diese Musik eher sehr selten, aber unterwegs, da funktioniert es.

    das die Ranger sich so nah stehen wurde mir erst spät bewußt, gut kaschiert, bin darauf reingefallen. Und ja, kann man sich prima nochmal ansehen.

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    #10239925  | PERMALINK

    pipe-bowl
    Moderator
    Cookie Pusher

    Registriert seit: 17.10.2003

    Beiträge: 72,174

    catch-23hast du dann auch so etwas wie den The Proposition Score in der Sammlung?
    Zuhause höre ich diese Musik eher sehr selten, aber unterwegs, da funktioniert es.

    Nein, den Score habe ich nicht. Aber eine Handvoll andere, aber bei denen geht es mir wie Dir. Sie werden eher selten aufgelegt. Deshalb werde ich mir das auch reiflich überlegen. Die Idee ist wohl auch der Euphorie um den Film geschuldet. Aber der Score ist schon gut. Aber die Wirkung ist ja ohne die Bilder dann eine gänzlich andere.

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    there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you kill
    #10239931  | PERMALINK

    Anonym
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    pipe-bowlDie Idee ist wohl auch der Euphorie um den Film geschuldet.

    schön, wenn es einen so erwischt.

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    #10240181  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 68,342

    Nach vielen Monaten mal wieder im Kino, und diesmal auch was Richtiges: L’amore (Roberto Rossellini, Italien 1948)

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #10240189  | PERMALINK

    Anonym
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    gypsy-tail-wind
    Nach vielen Monaten mal wieder im Kino, und diesmal auch was Richtiges: L’amore (Roberto Rossellini, Italien 1948)

    Schaust du dir denn sonst so oft verkehrtes an, wenn du das so ausdrücklich betonst?

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    #10240195  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 68,342

    talking-head
    Schaust du dir denn sonst so oft verkehrtes an, wenn du das so ausdrücklich betonst?

    Ist natürlich eine Definitionsfrage, aber in den letzten 12 Monaten war ich wohl sonst gerade einmal im Kino und da liess ich mich leider zu „Sage femme“ überreden, der nicht viel taugt. So gesehen bei den seltenen Kinobesuchen halt ein klarer Fehlgriff.

    --

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    #10240199  | PERMALINK

    seb1

    Registriert seit: 27.06.2016

    Beiträge: 330

    Dunkirk  **1/2

    Es bleibt dabei: Wenn Hans Zimmer seine Hände im Spiel hat, ist es nicht mein Film. Ich hasse Scores, die einem permanent vorgeben wollen, was man zu fühlen oder zu denken hat.

     

    --

    #10242883  | PERMALINK

    Anonym
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    #10243041  | PERMALINK

    candycolouredclown
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 19,059

    Und, Kramer?

    --

    Flow like a harpoon daily and nightly
    #10243047  | PERMALINK

    thelonica

    Registriert seit: 09.12.2007

    Beiträge: 4,180

    „DALIDA“ fand ich gut. Würde mir den gerne noch mal im Original anschauen.

    --

    #10243059  | PERMALINK

    Anonym
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    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    candycolouredclownUnd, Kramer?

    Die Musik wird leider kaum thematisiert, was aufgrund des achterbahnartigen Lebens aber auch nicht sonderlich verwundert. Ich kann mir auch vorstellen, dass einige Passagen verwirrend sind, wenn man vorher noch nie von Dalida und ihrer Lebensgeschichte gehört hat. Von ein paar Schwächen abgesehen, hat mir der Film aber gefallen und die Musik ist ja ohnehin über jeden Zweifel erhaben.

    --

    #10244363  | PERMALINK

    irrlicht
    Nihil

    Registriert seit: 08.07.2007

    Beiträge: 31,446

    Weit. Die Geschichte von einem Weg um die Welt. (2017)

    Angenehm unpathetisch.

    --

    Hold on Magnolia to that great highway moon
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