Startseite › Foren › Kulturgut › Für Cineasten: die Filme-Diskussion › Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II)
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AutorBeiträge
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The Wolf of Wall Street (2013, Martin Scorsese)
Angenehm größenwahnsinnig, thematisch und in der Inszenierung. Ich mag, wie genüßlich die Geschichte ausgerollt wird und die Längen, die es fraglos gibt, stören mich letztlich kaum.
The tourist (2010, Florian Henckel von Donnersmarck)
Jolie und Depp spielen mit. Mehr Positives kann ich dazu eigentlich nicht sagen. Die letztlich blassen Figuren rennen von A nach B, der Plot passt auf einen Fingernagel, die Abschlussszene ist 1×1 Effektschule und die Bilddynamik passt sich einem Bullet Time Narkose-Modus an.
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A Kiss in the Dreamhouse
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
JOHNNY 316 (Erick Ifergan)Merkwürdiger Film. Noch merkwürdiger ist allerdings der Umstand, dass sich Louise Fletcher und Seymour Cassel in den Film verirrt haben.
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Saturday Night Fever (John Badham)
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Audiard – Dheepan. Der Film verliert etwas in der zweiten Hälfte, ist aber ein weiterer guter Film Audiards über Menschen, die sich entwickeln.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Eins, zwei, drei – Billy Wilder ***1/2
Für Manche ist dies Billy Wilders beste Komödie, vermutlich (ich kenne nicht alle) ist es aber nur die schnellste. Das Tempo ist halsbrecherisch und steigert sich andauernd. Dies bestimmt den kompletten Film, leider hat Wilder darüber den Rest vergessen was einen guten Film ausmacht. Cagney trägt den kompletten Film, leider ist er nicht sonderlich sympathisch, man bewundert eher seine immer neuen gewissenlose Winkelzüge um die Situation für sich zu retten. Zeit Sympathie für die Figuren aufzubauen gibt es nicht, als würde Wilder sie alle hassen. Die Leute in der Zentrale in Atlanta, die korrupten Russen, die stiefelklackenden Deutschen. Ausnahme ist vielleicht Lilo Pulver als Sekretärin, die klasse aussieht und spielt, aber auch sie stöckelt affektiert herum und einmal darf sie ihr berühmtes Lachen vorführen. Es wirkt aber deplatziert, hinzugefügt weil es der Vollständigkeit halber vorkommen muss. Klar, viele Gags zünden, die Story und die Wendungen sind irre. Aber unter dem Strich bleibt ein wenig Enttäuschung.
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~ Mut ist, zu wissen, dass es weh tun kann und es trotzdem zu tun. Dummheit ist dasselbe. Und deswegen ist das Leben so schwer. ~Ehrlich gesagt kann ich mir gar keinen größeren Stein vorstellen, den sich Wilder hätte in den Weg legen können, als wenn er die Symapthierollen klar verteilt hätte. Persifliert wird hier der kalte Krieg und natürlich müssen dabei alle Figuren zweifelhaft gezeichnet sein, wenn unterm Strich nicht der belehrende Zeigefinger stehen soll. Für mich Wilders Zweitbester (nach The Apartment).
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Ja, kann ich nachvollziehen. Als reine Komödie funktioniert es halt für mich nicht so.
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~ Mut ist, zu wissen, dass es weh tun kann und es trotzdem zu tun. Dummheit ist dasselbe. Und deswegen ist das Leben so schwer. ~
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Pakt mit dem SoundDer Film war schon sehr eindringlich, ein schmaler Grat zwischen Leben und Tod, ein Menschenleben zählte dort nicht viel.
Hast Du schon den Film „Heute bin ich Samba“ gesehen, der lässt dich bestimmt nicht ratlos zurück, ein Film über die Hoffnung auf bessere Zeiten.
Noch nie von gehört. Muss ich mich mal kümmern.
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Vorweg schon mal viel Spaß.
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Pause, oder was?Im Filmmuseum: … All the Marbles (Robert Aldrich, 1981)
What can you expect from a a day that starts with getting up in the morning?
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Eine Erleuchtung, oder?
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A Kiss in the DreamhouseNapoleon DynamiteEine Erleuchtung, oder?
Beim ersten Sehen damals eine herbe Entäuschung, da der der deutsche Titel „Kesse Bienen auf der Matte“ mich völlig in die Irre geleitet hat.
Bei dem Titel erwarte ich doch keinem guten Film und erst recht nicht einen so Guten.
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Napoleon DynamiteEine Erleuchtung, oder?
Ich war ziemlich begeistert, also ja. Die Freude beginnt oberflächlich natürlich mit den wunderbar choreografierten Ringszenen und geht weiter mit dem Eintauchen in das nasskalte Industriegebiet des amerikanischen mittleren Westen, in dem abgeschieden von der Welt die Zeit still zu stehen scheint. Peter Falks Charakter (trotz seiner großartigen Cassavetes-Filme und Columbo wohl meine neue Lieblingsrolle von ihm) ist weniger der Manager als der heimliche dritte Wrestler des Tag-Team-Duos, dessen komplexe Beziehung zu den Mädchen als Strudel aus Liebe, Abhängigkeit und Ambition den Film erst richtig großartig macht.
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Sunset Song von Terence DaviesDavies‘ „A Quiet Passion“ auf der Berlinale, und nun zwei Monate später das nächste neue Meisterwerk. 2016 is very kind to me.
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A Kiss in the Dreamhouse -
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