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Der Griller von George MoorseRolf Zacher singt wie ein junger Gott (und auch sonst ein sehr schöner Film).
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Pulp Fiction {1994 – Quentin Tarantino} *****
Der Film bricht einfach sämtliche Rekorde in Sachen coolness.
Tarantino`s „Groschenroman“ ist imo der Höhepunkt seines schaffens und sicherlich sein Meisterwerk.
Und wie Pulp Fiction bei jeder Gelegenheit über die uncoolen Europäer herzieht ist einfach Göttlich!--
George Moorse hat mal schöne Filme gemacht? Kenne ihn nur als langjährigen „Lindenstraße“-Regisseur – da konnte er naturgemäß nicht glänzen.
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Witek DlugoszGeorge Moorse hat mal schöne Filme gemacht? Kenne ihn nur als langjährigen „Lindenstraße“-Regisseur – da konnte er naturgemäß nicht glänzen.
Ja, wobei der Film in erster Linie von der jugendlichen Ausgelassenheit der Schauspieler (und ihren Gesangseinlagen!) lebt. Und vom München der späten 60er natürlich.
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A Kiss in the DreamhouseNick LonghettiDon’t get me started! Die Kerle im Film finden sie übrigens so hinreißend, dass sie in ihrer Nähe immer sofort zwanghaft anfangen herumzuballern. Der erste Zwischenfall dieser Art – Sommer wirft sich Granger um den Hals und prompt löst sich ein Schuss aus seinem „Gewehr“ – macht dann auch direkt deutlich, um was es hier wirklich geht; dennoch wechselt im ganzen Film niemand seine Hosen.
Das ist ja auch der wilde Westen.
Gestern abend lief der Film im BR, ich habe ein wenig reingesehen. Und ja, auf Elkes zugegebenermaßen tiefen Ausschnitt schaut der männliche Teil des Casts sehr gern, ist aber auch ihre freundliche (meine das gar nicht sexuell) Ausstrahlung. Die hat sie im übrigen heute noch.--
If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.latho
[…]ist aber auch ihre freundliche (meine das gar nicht sexuell) Ausstrahlung. Die hat sie im übrigen heute noch.Das sehe ich ganz genauso, Elkes freundliche und moderne Ausstrahlung passt auch ganz vorzüglich zu dem Karl May-Film mit dem schönsten Frauenbild (an Vohrers Old Firehand-Film kann ich mich allerdings kaum noch erinnern). Diese ganzen Schüsse der wildgewordenen Jungs erwidert sie ja einfach, allerdings gänzlich unzweideutig und im Gegensatz zu den ganzen Jungs untereinander, traut sich auch niemand sie zu begrapschen.
Eigentlich ist das auch der einzige May-Film, in dem sich im Grunde genommen alle Konflikte aus den (sexuellen) Neurosen der Männer speisen.--
We are all failures, at least the best of us are.Nick LonghettiDas sehe ich ganz genauso, Elkes freundliche und moderne Ausstrahlung passt auch ganz vorzüglich zu dem Karl May-Film mit dem schönsten Frauenbild (an Vohrers Old Firehand-Film kann ich mich allerdings kaum noch erinnern). Diese ganzen Schüsse der wildgewordenen Jungs erwidert sie ja einfach, allerdings gänzlich unzweideutig und im Gegensatz zu den ganzen Jungs untereinander, traut sich auch niemand sie zu begrapschen.
Eigentlich ist das auch der einzige May-Film, in dem sich im Grunde genommen alle Konflikte aus den (sexuellen) Neurosen der Männer speisen.Yepp, gute Beobachtung. Ich habe gestern die Szene gesehen, in der Rupp (das war doch der Böse mit dem Vollbart?) Elke Richtung Treppe drängen und dann hochscheuchen – prima von Vohrer gemacht.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.@latho
Ja, das war der Rupp. Die Szenen in diesem seltsam entrückten Banditen-Saloon sind ohnehin die schönsten des Filmes, dort quillt das Sexuelle dann geradezu aus dem Bildschirm (toll auch der Herr Desperado, der nonchalant die Befehle Rupps unterbricht , um seine Bedürfnisse zum Ausdruck zu bringen: „Und wer Weller findet…“ – „Der legt ihn flach!“). Und wie artifiziell und pointiert Vohrer das alles inszeniert, man kommt sich vor wie in einem Musical – irgendjemand wirft einen markigen Satz in den Raum und erstarrt in seiner Pose, man denkt jetzt kommt eine Gesangsnummer, aber der Nächste macht es ihm einfach nach. Die Anspannung entlädt sich nie, die Jungs kommen nicht aus ihrer Haut.Früher dachte ich dieses Spiel mit sexuellen Identitäten und Tabus kam bei Vohrer erst wirklich ab 1966 in Gang, aber hier geht schon mächtig die Post ab (Und Klaus Kinski und Ady Berber haben in „Das indische Tuch“ auch ein noch viel engeres Verhältnis, als ich als Kind immer dachte.).
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We are all failures, at least the best of us are.Die Pinguine aus Madagascar
Nett, echt jetzt
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~ Mut ist, zu wissen, dass es weh tun kann und es trotzdem zu tun. Dummheit ist dasselbe. Und deswegen ist das Leben so schwer. ~„La isla mínima“ (Marshland) von Alberto Rodríguez (***1/2)
Sieht prima aus und macht alles mögliche richtig, geht mir aber wie fast alle Kriminalfilme ein wenig auf die Nerven, in denen die größte Zeit für Herumfahren, Verhören, stoisches Schweigen, Probleme in sich Hineinfressen und Menscheln mit dem Ermittlungspartner draufgeht. Aber dennoch vom ebenfalls okayen „Grupo 7“ ein Sprung nach vorne.Und mit Candy:
„Spring“ von Aaron Moorhead & Justin Benson (***1/2)
Hätte mit einem tollen Darstellerpaar, wunderbaren Dialogen und hübschen Italienimpressionen die Anlage zu einem herzigen „Before Sunrise“-Update gehabt, vermasselt es aber leider zum Ende hin ein wenig mit allzu abstrusem Fantasyquatsch. Candy fand ihn besser.--
I like to move it, move it Ya like to (move it)21.03.15
„Das ewige Leben“ von Wolfgang Murnberger (Österreich, Deutschland 2015). Absolut gelungene Fortsetzung der Brenner-Reihe. Den „Knochenmann“ finde ich besser, „Komm, süßer Tod“ schwächer, „Silentium“ etwa gleichauf.
22.03.15
„Before Sunrise“ von Richard Linklater (USA, Österreich, Schweiz 1995). Lieblingsfilm, ohne jegliche Alterungserscheinungen.
(beide im Kino)
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"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"Sonic Juice
Und mit Candy:
„Spring“ von Aaron Moorhead & Justin Benson (***1/2)
Hätte mit einem tollen Darstellerpaar, wunderbaren Dialogen und hübschen Italienimpressionen die Anlage zu einem herzigen „Before Sunrise“-Update gehabt, vermasselt es aber leider zum Ende hin ein wenig mit allzu abstrusem Fantasyquatsch. Candy fand ihn besser.Yo, starke **** gibt es von mir für diese wundervolle Liebesgeschichte. Die Fantasyanleihen hätte es freilich nicht gebraucht, die Botschaft von der Alles besiegenden Liebe wird so halt eben noch bildlicher. Kann man kitschig finden, aber ich mochte ja auch „The Fountain“. Und Lou Taylor Pucci und Nadia Hilker sind tatsächlich eines der schönsten Leinwandpaare der letzten Jahre.
Und gerade eben:
„Shadows Of The Mind“ (Roger Michael Watkins)
Natürlich nicht so radikal und frei wie „Last House On Dead End Street“, aber wie es Watkins hier schafft, sich in diesem, auf den ersten Blick gesehen eher gewöhnlichen Terrain auszutoben, ist für mich noch viel beeindruckender.
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Flow like a harpoon daily and nightly
The Guest von Adam Wingard--
A Kiss in the DreamhouseEndlich:
„Nights and Weekends“ von Joe Swanberg und Greta Gerwig
Genau die Offenbarung, die ich erhofft hatte. * * * * *
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Reds – Warren Beatty
In den ersten 90 Minuten phasenweise ein klein wenig langatmig (der tollen Bilder wegen möchte man aber trotzdem keine Sekunde verpassen), nach der Intermission dann überragend.
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Slept through the screening but I bought the DVD -
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