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Ein langer Kino-Abend:
Gli spazzacamini della Val d’Aosta (Umberto Paradisi, IT 1914)
Mit den Vorfilmen Christmas Day in the Workhouse (George W. Pearson, GB 1914) und The Little Match Girl (Percy Nash, GB 1914) – und mit Martin Christ am Flügel
Der Film von Paradisi war eine ungeplante Ergänzung meiner Auswahl des diesjährigen Stummfilmfestivals – wie die Vorfilme dreht er sich um das Thema der Armut („Die schwarzen Brüder“ lassen grüssen – anscheinend sass der Cutter des Filmes auch im Saal, um sich den hundertjährigen Vorgänger anzuschauen) und wie diese war das trotz des Happy Ends ziemlich heftige Kost. Die Bilder waren sehr eindringlich, die verschiedenfarbigen monochromen Einfärbungen gefielen mir sehr gut … etwas zuviel Text mal wieder für meinen Geschmack, und der Irrsinn, in den die Mutter verfällt, war zwar eindringlich gespielt, aber mir schien das alles etwas aufgesetzt. Der Film wirkte eher wie eine sozialkritische Studie, sehr realistisch und eindringlich wie später die besten Filme des Neorealismo. Die starre Kamera fiel mir überhaupt nicht auf, ich wollte mehrmals während des Filmes darauf achten, aber es gelang mir nie, der Sog der Bilder war zu stark, zu mitreissend.
Branded to Kill (Koroshi no rakuin) (Seijun Suzuki, JP 1967) – holy shit! Was für ein grossartiger Film! Ich warte schon jetzt sehnlichst auf die nächste Gelegenheit, diesen dekonstruktivistischen Thriller oder wie immer man den Film nennen mag, wiederzusehen! Ein Reigen aus surrealen Bildern, eine Parodie auf fast alles, der aber poetische Bilder schafft, wie sie selten zu geniessen sind. Ein wahrhaft filmischer Streifen – so etwas kann nur das Kino!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deWerbunglathoCoen/Coen – Inside Llewyn Davis. Der Schluss ist schon gut, wenn Dylan zwar noch weit weg vom wild mercury sound trotzdem das Ende der Folk-Welt einläutet, aber einmal mehr erreichen mich die Charaktere der Coens nicht. Könnte auch am Schnitt liegen, der war noch nie besonders.
Für O’Bee: John Goodmans Frisur ist wirklich komisch.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Jan_JanFack ju göhte (Bora Dagtekin)
Fack jeah!
:bier:
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.lathoFür O’Bee: John Goodmans Frisur ist wirklich komisch.
Na immerhin!
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Once you figure out what a joke everything is, being the Comedian's the only thing that makes sense.O’Na immerhin!
Lag auch daran, dass die ganze Figur grimmig-komisch ist.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Inside Llewyn Davis (Joel & Ethan Coen, 2013) * * *
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Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!Vorhin im Kino: Tokyo Drifter (Tokyo nagaremono) (Seijun Suzuki, JP 1966)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaLewis – Gun Crazy / Deadly Is the Female
Ich glaube, ich muss alles von Lewis sehen.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Christopher McQuarrie – Jack Reacher * *
Hammerharte Enttäuschung.
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Paul Verhoeven – Black Book ****1/2
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Roykolatho
Ich glaube, ich muss alles von Lewis sehen.Tipp: „The Halliday Brand“ und „Terror In A Texas Town“
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A Kiss in the Dreamhouse
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
lathoIch glaube, ich muss alles von Lewis sehen.
Unbedingt! Aber GUN CRAZY ist schon sein Meisterwerk. Den von Napo genannten TERROR IN A TEXAS TOWN empfehle ich jedoch auch, außerdem noch den Film Noir THE BIG COMBO.
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„Timer“ (Jac Schaeffer)
Süüüüüüüß! :liebe_2:
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Flow like a harpoon daily and nightlyJoshua TreeChristopher McQuarrie – Jack Reacher * *
Hammerharte Enttäuschung.
Wieso denn das, der ist doch gar nicht schlecht?
Napoleon DynamiteTipp: „The Halliday Brand“ und „Terror In A Texas Town“
pinchUnbedingt! Aber GUN CRAZY ist schon sein Meisterwerk. Den von Napo genannten TERROR IN A TEXAS TOWN empfehle ich jedoch auch, außerdem noch den Film Noir THE BIG COMBO.
Terror… habe ich neulich gesehen, der ist auch brilliant, anscheinend habe ich die must-sees damit schon durch. Die anderen zwei merke ich mir mal, danke.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
gypsy tail wind
Vorhin im Kino: Tokyo Drifter (Tokyo nagaremono) (Seijun Suzuki, JP 1966)
Möchtest du ein paar Worte darüber verlieren? Ich sah vor einigen Jahren eine arte-Ausstrahlung des Films. Ist mir sehr positiv in Erinnerung geblieben, erstaunlich gegenwärtig…trotz oder wegen der sehr stilisierten Bilder.
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