Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II)

Startseite Foren Kulturgut Für Cineasten: die Filme-Diskussion Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II)

Ansicht von 15 Beiträgen - 41,026 bis 41,040 (von insgesamt 52,498)
  • Autor
    Beiträge
  • #4524533  | PERMALINK

    atom
    Moderator

    Registriert seit: 10.09.2003

    Beiträge: 22,691

    The Wolverine (Mangold) * * * 1/2

    --

    Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
    Highlights von Rolling-Stone.de
    Werbung
    #4524535  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Evil Dead ( 2013 )

    Es gibt bestimmt im US Amerikanischen Hinterland eine jährliche Leistungsschau für handgemachtes Makeup, Special Effects und alles was so an Gekröse machbar ist. Da MUSS dieser Film doch einfach als Lehrvideo für Applaus sorgen. Mehr hat der Film dann auch nicht zu bieten. Weder mitreißend, noch sonderlich spannend, kaum gruselig oder schockierend. Ok, die weibliche Hauptdämonin, ähhh, Hauptdarstellerin spielt wirklich herausragend.

    --

    #4524537  | PERMALINK

    shanks

    Registriert seit: 08.02.2009

    Beiträge: 16,270

    Fack Ju Göhte – Bora Dagtekin

    Viel besser als der Trailer vermuten ließ. Neben den beiden Hauptschnuffis toll: meine ewige Liebe Jana Pallaske als gutherzige Nutte, Uschi Glas als suizidgefährdete Lehrerin mit Burnout-Syndrom und Farid Bang als er selbst.

    --

    Slept through the screening but I bought the DVD
    #4524539  | PERMALINK

    krautathaus

    Registriert seit: 18.09.2004

    Beiträge: 26,193

    Requiem – Hans-Christian Schmid ****

    Auch wenn meine 70er Jahre Eriinnerungen nicht ganz so piefig erscheinen, kann ich das Umfeld der Familie trotzdem gut nachvollziehen. Ich brauch noch mehr Filme mit Sandra Hüller. Der Architekt und Über uns das All kenne ich schon, Finsterwald muß ich noch anschauen. Welchen soll ich als nächstes anpeilen? Brownian Movement?

    B.t.w. Sandra Hüller spielt auch in dem nächsten Film von Jan Schaumburg mit!

    --

    “It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko
    #4524541  | PERMALINK

    witek-dlugosz

    Registriert seit: 19.11.2010

    Beiträge: 5,114

    Krautathaus Welchen soll ich als nächstes anpeilen? Brownian Movement?

    Vor dem kann ich nur ausdrücklich warnen!

    --

    #4524543  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Russ Meyer’s Vixen
    (Regie: Russ Meyer – USA, 1968)

    Die sinnliche, attraktive Vixen Palmer (Erica Gavin) lebt mit ihrem Ehemann Tom, einem Piloten, und ihrem Bruder Judd, einem mit Hakenkreuzen und Nazisymbolen ausstaffierten Biker, in der Wildnis Nordwestkanadas. Sie betreibt dort weitab jeder Zivilisation eine Freizeit-Anlage für betuchte Touristen, die ihr Mann regelmäßig aus den USA einfliegt. Bei jeder sich bietenden Gelegenheit betrügt sie ihn mit ihrem eigenen Bruder und einem Sergeant der lokalen RCMP-Station, ist aber auch nicht abgeneigt, sich mit dem einen oder der anderen ihrer Hausgäste einzulassen. Schwarze kommen für Vixen, die ihre rassistische Gesinnung ganz offen zur Schau trägt, nicht in Frage. Auf einem Flug nach San Francisco hijacken ein flüchtiger kommunistischer IRA-Mann und ein schwarzer Amerikaner, der sich dem Kriegsdienst in Vietnam entzogen hat, Vixens und Toms Flugzeug. Sie drohen Tom zu erschießen, sollte Vixen, die auch den Pilotenschein hat, sie nicht nach Kuba fliegen. Der Schwarze kocht vor Zorn über die rassistischen Beleidigungenen, die er sich von Vixen hatte anhören müssen. Die Situation eskaliert…

    Russ Meyers Filme beinhalten immer einen gewissen verschrobenen Humor und große Brüste. Auch „Vixen!“ (Originaltitel) ist da keine Ausnahme und vermischt Softcore-Szenen mit dicken Titten und kauziger Gesellschaftskritik, die Rassismus, Kommunismus, den Vietnamkrieg und die Segregation in den USA streift. (Dem deutschen Verleih, der auch für den dämlichen Titel „Ohne Gnade – Schätzchen“ verantwortlich zeichnet – sicher ein Versuch sich an den Erfolg von „Zur Sache, Schätzchen“ mit Uschi Glas zu hängen – war dies wohl zu heiß und er „entschärfte“ die Dialoge der deutschen Synchronisation in dieser Hinsicht.)
    Zu keiner Zeit ernstzunehmen, aber durchaus schön fotografiert und montiert, kann man sich an formvollendeten, vollbusigen Frauen erfreuen, die wahllos durch die Betten tollen, sich in der Natur ausziehen oder seltsame Fischtänze aufführen. Bemerkenswert auch die Anzahl an Metaphern für Geschlechtsverkehr, welche sich aus Technik und Werkzeug ergeben, die Russ Meyer während der 70-minütigen Laufzeit in oftmals schrägen Kamerawinkeln einfängt.
    Die Sexszenen sind dem Ursprungsland und dem Entstehungsjahr entsprechend eher zahm, der freizügige Höhepunkt dürfte die Inzest-Szene unter der Dusche sein. Tatsächlich war „Vixen!“ der erste Film, der in den USA mit einem X-Rating bedacht wurde.
    Ob man Russ Meyer nun mag oder nicht, muss man schon selbst rausfinden, eine kurze Bewertung kann nie die spezielle Atmosphäre wiedergeben, die seine Filme ausmacht. „Vixen!“ ist noch keine Großtat, er verweist aber auf die höchst vergnüglichen Arbeiten, die da noch kommen werden.

    Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=5W1p3jIrPow

    --

    #4524545  | PERMALINK

    nachtmahr

    Registriert seit: 22.01.2005

    Beiträge: 3,198

    KrautathausBrownian Movement?

    Unbedingt. Ein Film über Seelenarchitektur und deren Leer- und Freiräume. Wahrscheinlich der bisher beste Film mit der neben Hoss und Ratte-Polle wichtigsten aktiven deutschen Darstellerin. „Finsterworld“ ist (nicht nur) als Ensemble-Film mit leichten Einschränkungen ebenfalls gelungen.

    gesehen:
    „Mud“ (Jeff Nichols) ****
    Nichols ist gelungen, was einem David Gordon Green in letzter Zeit nicht mehr gelang (aber warten wir „Joe“ ab, auch mit dem hervorragend aufspielenden Tye Sheridan): ein ziemlich großes Südstaaten-Poem.
    „The Place Beyond the Pines“ (Derek Cianfrance) ***1/2-****
    „The Kings of Summer“ (Jordan Vogt-Roberts) ***
    „Silent Youth“ (Diemo Kemmesies) ***
    „Citadel“ (Ciaran Foy) ***
    „Bastard“ (Carsten Unger) **1/2
    „Little Thirteen“ (Christian Klandt) **

    --

    "Wenn man richtig liest, löst man einen innerlichen kreativen Prozess aus. Die meisten Leser inszenieren einen Film. Weswegen es überhaupt kein Wunder ist und mediengeschichtlich konsequent, dass der Roman des 18. und 19. Jahrhunderts in die Erzählkino-Kultur des 20. Jahrhunderts übergegangen ist." (Peter Sloterdijk)
    #4524547  | PERMALINK

    napoleon-dynamite
    Moderator

    Registriert seit: 09.11.2002

    Beiträge: 21,870

    Nachtmahr
    „Mud“ (Jeff Nichols) ****
    Nichols ist gelungen, was einem David Gordon Green in letzter Zeit nicht mehr gelang (aber warten wir „Joe“ ab, auch mit dem hervorragend aufspielenden Tye Sheridan): ein ziemlich großes Südstaaten-Poem.

    Schön. An Gordon Greens „Undertow“ musste ich bei dem Film ebenfalls denken (und damit mittelbar wieder an Malick, of course). „Prince Avalanche“ fand ich aber schon nett, obwohl er lediglich gut geölte Independent-Film-Hebel bedient. Wenn man Green die missratenen Komödien der letzten Jahre in Rechnung stellt, muss man gleichwohl im Auge behalten, dass er zeitgleich auch als Regisseur an „Eastbound & Down“, einer der besten Sitcoms überhaupt, beteiligt ist.

    Hast du „All Is Bright“ von Phil Morrison gesehen?

    NachtmahrUnbedingt. Ein Film über Seelenarchitektur und deren Leer- und Freiräume.

    Seelenarchitektur, Leer- und Freiräume… „Brownian Movement“ war doch dieser Film, in dem ein dicker, haariger Mann 90 Minuten über Sandra Hüller robbt?

    --

    A Kiss in the Dreamhouse  
    #4524549  | PERMALINK

    witek-dlugosz

    Registriert seit: 19.11.2010

    Beiträge: 5,114

    „Only God Forgives“ von Nicolas Winding Refn (* * *)

    --

    #4524551  | PERMALINK

    langelo-misterioso

    Registriert seit: 10.03.2011

    Beiträge: 337

    Across the universe – Super schöner Film/Musical mit perfekt eingebetteten Coverversionen von Beatles Stücken, produziert von T Bone Burnett.
    Mit dabei die großartige Dana Fuchs als Sadie und Bono als Dr.Robert ;-)

    Prädikat: Empfehlenswert!!!!

    --

    #4524553  | PERMALINK

    nachtmahr

    Registriert seit: 22.01.2005

    Beiträge: 3,198

    Napoleon DynamiteHast du „All Is Bright“ von Phil Morrison gesehen?

    Nein. „Junebug“ fand ich damals ja so semi. Empfehlenswert? Den scheint man hierzulande hemmungslos als Weihnachtsfilm vermarkten zu wollen.

    Napoleon Dynamite“Brownian Movement“ war doch dieser Film, in dem ein dicker, haariger Mann 90 Minuten über Sandra Hüller robbt?

    Na, also! ;-)

    --

    "Wenn man richtig liest, löst man einen innerlichen kreativen Prozess aus. Die meisten Leser inszenieren einen Film. Weswegen es überhaupt kein Wunder ist und mediengeschichtlich konsequent, dass der Roman des 18. und 19. Jahrhunderts in die Erzählkino-Kultur des 20. Jahrhunderts übergegangen ist." (Peter Sloterdijk)
    #4524555  | PERMALINK

    witek-dlugosz

    Registriert seit: 19.11.2010

    Beiträge: 5,114

    „Hannah Arendt“ von Margarethe von Trotta (* * *)

    Ich hatte ein alles ausbuchstabierendes Biopic in TV-Manier erwartet. Erfreulicherweise ist der Film das nicht.

    --

    #4524557  | PERMALINK

    napoleon-dynamite
    Moderator

    Registriert seit: 09.11.2002

    Beiträge: 21,870


    Daisy Kenyon von Otto Preminger

    Brill. Gegen Premingers souveräne Filmkoordination sieht heutzutage jeder Fuck Buddies-Film alt aus. Ich muss in Zukunft viel mehr an klassischen Hollywood-Filmen schauen und viel weniger von allem anderen. War Dana Andrews eigentlich der Proto-Don Draper?

    --

    A Kiss in the Dreamhouse  
    #4524559  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Napoleon DynamiteIch muss in Zukunft viel mehr an klassischen Hollywood-Filmen schauen und viel weniger von allem anderen.

    Yeah!

    --

    #4524561  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 69,379

    Hab da zwar selbst noch viel, viel mehr Lücken als ich gerne hätte, aber ich kann Dich da ebenfalls nur ermutigen, Napo!
    „Daisy Kenyon“ gefiel mir auch ziemlich gut.

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
Ansicht von 15 Beiträgen - 41,026 bis 41,040 (von insgesamt 52,498)

Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.