Startseite › Foren › Kulturgut › Für Cineasten: die Filme-Diskussion › Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II)
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AutorBeiträge
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26.07.13
Im Kino: „Diary Of The Dead“ von George A. Romero (USA 2007). 7/10.
27.07.13
Im TV: „Der blaue Engel“ von Josef von Sternberg (Deutschland 1930). 7,5/10.
(beide Filme mit Tendenz nach oben)
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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motörwolfUnd, lohnt es sich, den Film zu schauen?
Yep. Sadistisch, blutig, ein paar Sprüche, das übliche Kanonenfutter an Teenies. Lange nicht auf dem Niveau des Originals, aber als fiesere Slashervariante durchaus zu gebrauchen. Schöne düstere Bilder.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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candycolouredclownfür das Genre unerträglich unlogisch
Scheint mir ein Widerspruch zu sein. Wie meinst du das?
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@gypsy:
Dann schau Dir mal das Remake zu „The Manchurian Candidate“ mit Denzel Washington an. Dürfte Deiner Antwort ziemlich nahe kommen…
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank Capra
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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scorechaser@gypsy:
Dann schau Dir mal das Remake zu „The Manchurian Candidate“ mit Denzel Washington an. Dürfte Deiner Antwort ziemlich nahe kommen…
Warum nicht das Original?
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Harry RagScheint mir ein Widerspruch zu sein. Wie meinst du das?
Du hast das „sogar“ nicht mitzitiert. Natürlich sind logische Verhaltensweisen gerade im Slasher-Genre alles andere als nötig,
[SPOILER]
aber wie sich z.B. die beiden Brüder zu Beginn jede Chance nehmen lassen den „Sheriff“ zu überrumpeln (der eine ist Marine!!!) oder der jüngere Bruder am Ende in der Lage ist, schnell zu rennen, obwohl sein Bein kurz davor in eine Bärenfalle geraten istaber hier empfand ich es schon als sehr nervend.
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Flow like a harpoon daily and nightly
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Mh, da scheint meine Toleranzgrenze höher zu sein. Aber ich verstehe deinen Einwand. Gerade, weil „TCM“ keine phantastischen Elemente beinhaltet.
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pinchWarum nicht das Original?
Das natürlich auch.
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank CaprascorechaserDas natürlich auch.
Geht’s um meinen Kommentar zu „Eagle Eye“? War ja keine Frage, eher ein Bedauern. „The Manchurian Candidate“ kenne ich, beide Filme.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaPortrait of a Zombie – Bing Bailey ***
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoBriefe an Julia / Letters to Juliet – 2010
Ein sehr süsser Cappuccino mit extra Milchschaum. Allerdings gibt es wirklich schöne Landschaftsaufnahmen und von Verona und so. Eigentlich kein Grund sich einen Spielfilm anzuschauen, in diesem Fall allerdings ein Plus. Ansonsten eine eindimensionale Story mit eindimensionalen Darstellern unter Romantik-Dauerbeschuss. Ich kenne ja die Meinung zu Vansessa Redgrave hier im Forum nicht, hielt sie aber immer für eine respektable Schauspielerin, hier guckt sie aber ausnahmslos so herzig-lieb als stünde sie rund um die Uhr unter Einfluss von dicken, dicken Cappuchino-Joints. Einzig Amanda Seyfried kann mit ihrer froschgesichtigen Lieblichkeit einige Akzente setzen. Am Ende verzeiht man jedoch alles und entschlummert sanft und ein wenig in Amanda verknallt im koffeinfreien Nettigkeitsrausch. Hach.
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~ Mut ist, zu wissen, dass es weh tun kann und es trotzdem zu tun. Dummheit ist dasselbe. Und deswegen ist das Leben so schwer. ~
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Alice, Sweet Alice
(Regie: Alfred Sole – USA, 1976)Die 12-jährige Alice (Paula E. Sheppard) lebt bei ihrer geschiedenen Mutter. Eines Tages gerät die boshafte Einzelgängerin unter Mordverdacht, als ihre jüngere Schwester Karen (Brooke Shields) unter seltsamen Umständen ums Leben kommt. Mangels Beweisen wird gegen das Mädchen nichts unternommen, doch ein weiterer Zwischenfall, der beinahe das Leben ihrer Tante kostet, bringt Alice in eine Anstalt. Die Polizei ist davon überzeugt, dass das Mädchen eine unberechenbare Psychopathin ist…
Der Proto-Slasher, der zu VHS-Zeiten auch unter dem Titel „Communion: Messe des Grauens“ in den Videotheken stand, verquickt christliches Gedöns mit sexuellen Untertönen und einer weiblichen Damien-Variante, die vom „wahren Täter“ in Mrs. Voorhees-Manier ablenken soll. Selbst die Irritation, die Regisseur Alfred Sole zum Schluss im Raum stehen lässt, wurde später von vielen Slashern übernommen, meist um die Hintertür für eine Fortsetzung offen zu lassen. Und dies ganze zwei Jahre vor „Halloween“ und vier Jahre vor „Freitag, der 13.“.
Klingt also ganz gut, nicht? Leider ist „Alice, Sweet Alice“ eher ein bieder abgefilmtes Kriminaldrama, das sich durch seine hysterische Story, sowie ein paar Mysteryelemente in den Vordergrund rücken will. Dazu kommt ein grässliches Overacting, ein Chargieren, dass einem der Mund offen stehen bleibt. Gerade die beiden Kommunionssequenzen sind ein Musterbeispiel an Schmierenkomödie und animieren zu lautem Lachen, wo „Alice, Sweet Alice“ sich jederzeit bierernst nimmt.
Im Horrorbereich ist man eine dümm- und widerliche Figurenzeichnung gewohnt (z.B. gehen geistige Behinderungen so gut wie immer mit körperlichen Gebrechen einher), aber der adipöse und pädophile Vermieter mit Pissflecken auf der Jogginghose und kleinen Kätzchen als Gefährten schlägt selbst diesem Fass den Boden aus.
Nach ca. 75 Minuten präsentiert uns Sole dann auch den Täter, nun darf man sich über weitere 25 Minuten Auflösung freuen. Das gibt den erwachsenen Schauspielern die Möglichkeit noch mehr von ihrem Unvermögen preiszugeben, während die „Kinderstars“ (unter ihnen Brooke Shields in ihrer zweiten Rolle) ihre Sache gut machen.
Der Gewaltfaktor ist moderat, die Mordtaten beziehen ihre besondere Faszination aber daraus, dass man ein kleines Mädchen für den Killer hält. (Oder auch nicht. Der aufmerksame Zuschauer hat nach einer halben Stunde einen unwiderlegbaren Verdacht. Der Fluch des Whodunit.)
Wer soll sich das nun angucken? Alle Slasher-Gourmands, die daran verzweifeln, dass sie die Genresuppe schon ausgelöffelt haben. Slashersurrogat für Slasherjunks auf Turkey.Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=wH2yDVns2HY
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Looper (2012) ****1/2
Beeindruckend inszeniert und durchweg unterhaltsam.
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Kinder des Himmels – Iran 1997
Anrührend
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~ Mut ist, zu wissen, dass es weh tun kann und es trotzdem zu tun. Dummheit ist dasselbe. Und deswegen ist das Leben so schwer. ~Vorhin im Kino: Southern Comfort (Walter Hill, USA 1981)
Ein ziemlicher Höllentrip … in mancher Hinsicht etwas absehbar, aber gut! Und der Soundtrack ist phantastisch!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
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