Startseite › Foren › Kulturgut › Für Cineasten: die Filme-Diskussion › Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II)
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AutorBeiträge
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Rififi (Jules Dassin, 1955) *****
Lakonisch, präzise, fatal.
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I hunt aloneHighlights von Rolling-Stone.deWarum „A Day In The Life“ der größte Triumph von Lennon/McCartney ist
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WerbungWhat Ever Happened to Baby Jane? (Robert Aldrich) ****
Rio das Mortes (Rainer Werner Fassbinder) **1/2The Ides of March (George Clooney, USA 2011, mit Ryan Gosling, George Clooney, Philip Seymour Hoffman, Paul Giamatti, Evan Rachel Wood)
****1/2 – spannend, überraschend, tolles Schauspieler-Ensemble, klasse Soundtrack
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It's only Rock'n Roll but I like it ---------------------------------------- Wenn die Sonne der Diskussions-Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge einen langen Schatten. ---------------------------------------- Mein Konzertarchiv @ SONGKICKThe Great Gatsby (Baz Luhrmann)
Uff, der war ja richtig schlecht. Der erste Trailer bleibt aber super.--
Arise now, ye Tarnished/Ye dead, who yet live/ The call of long-lost grace speaks to us all„The Lords of Salem“ (Rob Zombie) ***-***1/2
„Killing Them Softly“ (Andrew Dominik) ***-***1/2
„Star Trek Into Darkness“ (J.J. Abrams) ***
„Joshua Tree, 1951: A Portrait of James Dean“ (Matthew Mishory) ***--
"Wenn man richtig liest, löst man einen innerlichen kreativen Prozess aus. Die meisten Leser inszenieren einen Film. Weswegen es überhaupt kein Wunder ist und mediengeschichtlich konsequent, dass der Roman des 18. und 19. Jahrhunderts in die Erzählkino-Kultur des 20. Jahrhunderts übergegangen ist." (Peter Sloterdijk)„searching for sugar man“
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BAD TASTE IS TIMELESSThe Grandmaster (Wong Kar-wai, 2013)
Die Arthouse-Variante der Ip Man-Story, obwohl hier vielmehr Zhang Ziyi den eigentlichen Kern der Geschichte bildet und der traditionelle Biopic-Ansatz schnell verlassen bzw. die historischen Hintergründe lediglich oberflächlich behandelt werden, was dem Film durchaus zu Gute kommt, v.a. wenn man die Donnie Yen-Filme schon kennt.
Leider ist die Bildqualität der HK-Blu-ray in manchen Szenen miserabel, was gerade bei einem WKW-Film doch sehr schade ist. Auch übertreibt es WKW zuweilen doch ein wenig mit dem „Step-Printing“, also diesem Ruckeleffekt in vielen Szenen. Auch werden ein paar Nebenhandlungen nur unzureichend weitergeführt, da hätten ein paar Minuten mehr nicht geschadet. Dennoch grundsätzlich empfehlenswert.--
Indiana Jones und der Tempel des Todes
Immer noch stark, insbesondere die Eingangsszene in Shanghai und die Achterbahnfahrt am Ende.
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~ Mut ist, zu wissen, dass es weh tun kann und es trotzdem zu tun. Dummheit ist dasselbe. Und deswegen ist das Leben so schwer. ~Die Wand – Julian Pösler ***1/2
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoBodacious CowboyWie gefallen dir die anderen Teile?
Sorry, erst jetzt gesehen.
Von den Filmen davor gefällt mir Teil 1 mit Abstand am besten (* * * 1/2). Die Fortsetzungen rangieren zwischen passabel („Tokyo Drift“) und völligem Mist („2 Fast 2 Furious“). Bei dir?--
Slept through the screening but I bought the DVDShanksSorry, erst jetzt gesehen.
Von den Filmen davor gefällt mir Teil 1 mit Abstand am besten (* * * 1/2). Die Fortsetzungen rangieren zwischen passabel („Tokyo Drift“) und völligem Mist („2 Fast 2 Furious“). Bei dir?Ich kenne noch gar keinen Film aus der Reihe. Eigentlich habe ich mit der bluray-Komplettbox geliebäugelt, aber da muss ich mir wohl nochmal Gedanken drüber machen, ob es sich wirklich lohnt.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Bodacious CowboyIch kenne noch gar keinen Film aus der Reihe. Eigentlich habe ich mit der bluray-Komplettbox geliebäugelt, aber da muss ich mir wohl nochmal Gedanken drüber machen, ob es sich wirklich lohnt.
Wenn du ein Fan von Miss Israel bist, lohnt es sich sicher schon deswegen.
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Girl With a Pearl Earring von Peter Webber (2003) * *
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Sound Of My Voice von Zal Batmanglij--
A Kiss in the Dreamhouse
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Maniacts
(Regie: C.W. Cressler – USA, 2001)In einer Klapsmühle für irre Kriminelle finden die beiden geisteskranken Serienmörder Joe und Beth zueinander, und trotz der eher ungewöhnlichen Umstände entwickelt sich zwischen den beiden Psychopathen ein überaus inniges Liebesverhältnis. Als sich eines Tages die Gelegenheit zur Flucht ergibt, zögern die beiden Turteltauben nicht lange und hinterlassen obendrein bei ihrem Abschied eine gnadenlose Blutspur. Wieder in der Gesellschaft angekommen, finden sie zunächst Unterschlupf bei einem Farmer, der jedoch ziemlich zeitnah der Obsession der beiden Gäste zum Opfer fällt. Kurz darauf kündigt sich ein Besuch der Mutter von Beth an, die keine Geringere als die Königin von England ist…
Zwar etwas unglücklich als Slasher-Komödie beworben, verspricht der Klappentext einen wenn nicht schon schrulligen, dann schön bekloppten Film, der mit Versatzstücken aus Weltbekanntem wie „Einer flog übers Kuckucksnest“ und „Natural Born Killers“ hantiert und auch seinen Hut vor einem der großartigsten Werke der Filmgeschichte zieht: „Maniac“ von William Lustig und dessen Hauptdarsteller Joe Spinell, den man hier im Namen der Hauptfigur Joe Spinelli, sowie im Abspann, verewigte.
Der Einstieg ist dann auch nach Maß, man bekommt eine düstere Serienkilleratmosphäre, die nach wenigen Minuten aber zu überkandideltem Klamauk zerfällt, sobald Joe sich in der Anstalt „for the criminally insane“ wiederfindet. Ein paar der Einfälle sind grotesk und gelungen (die Schweppesblutfontäne, Christus am Kreuz), der Großteil der Gags verpufft aber und scheitert vor allem an der allzu übertriebenen Darstellung der Nervenheilanstalt. Bis auf Beth sind sämtliche Mitinsassen und Aufseher mies kopierte Charakterabziehbildchen der fünften Generation.
Regisseur C.W. Cressler, dessen einziger Film „Maniacts“ bis zum heutigen Zeitpunkt bleiben sollte, könnte seine Storyfragmente nicht plausibel verbinden, wenn sein Leben davon abhinge, deshalb baumeln hier viele Enden lose in der Gegend herum und werden mal mehr, mal weniger launisch durch Zufälle verknotet. Die desinteressierte Arbeit eines Grobmotorikers.
Da versetzt es den Zuschauer in Erstaunen, dass bei diesem Ausmaß an Schludrigkeit „Maniacts“ zeitweise wirklich Spaß macht – und das nicht nur durch die okayen Splattereffekte oder ein paar halbwegs gelungene One-Liner; Cressler trifft ab und zu das richtige Tempo, macht auch ein paar schöne Aufnahmen und lässt dem Film immer genug Skurriles, um das Videothekenpublikum (einen Kinorelease kann ich mir nicht vorstellen) bei der Stange zu halten.
Trotzdem wirken die drei großen Blöcke des Films wie Ideen oder rohe Skizzen für eigenständige Kurzfilme, die man mit Biegen und Brechen zu einem anderthalbstündigen Featurefilm verbinden musste.
Mir gefiel das mittlere Segment auf der Farm des seherisch begabten, alten Mannes am besten, wohingegen ich auf das melodramatische Ende gerne hätte verzichten können. Die klitzekleinen Hinweise und Dialoge zum Zustand Amerikas, im Film auch vorhanden durch die nie ausgesprochene gewalttätige Loslösung von Großbritannien, bewirken noch lange keinen Tiefgang, sie sind eher ein nettes Gimmick für den aufmerksamen Zuschauer.
„Maniacts“ verschenkt in knapp 90 Minuten viel Potenzial, bewahrt aber genügend Schießpulver in der Hinterhand, um ohne schlimm zu straucheln ins Ziel einzulaufen. Mehr als nett, weniger als wirklich gut.Trailer: http://www.videodetective.com/movies/maniacts/735091
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