Startseite › Foren › Kulturgut › Für Cineasten: die Filme-Diskussion › Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II)
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AutorBeiträge
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Melancholia (Lars von Trier, 2011)
Sicher nicht so beeindruckend wie „Breaking the Waves“, auch könnte man von Trier vorwerfen dass er einen ganzen Film über an seiner ganz persönlichen Obsession „Depression“ pult. Trotzdem gefällt der Kontrast zwischen dem aufwendigen Vorspann und den grobkörnigen, dogmahaften, grandios gespielten darauf folgenden Szenen. Kirsten Dunst entspricht in ihrer Rolle so gar nicht den doch eher schwächeren Frauenfiguren in „Breaking the Waves“ oder „Dancer in the Dark“. Gerade dadurch wird es spannend wie die so toughe Werberin komplett die Contenance verliert, bis sie zum Ende ein depressives Häufchen Elend ist.
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Man hatte uns als Kindern das Ende der Welt versprochen, und dann bekamen wir es nicht.Highlights von Rolling-Stone.deNeu auf Netflix: Die wichtigsten Filme im Mai 2025
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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lathoEdit: wie gesagt: der „ernste“ Spielberg ist ja eigentlich der Schwächere
Das ist richtig. Und MUNICH ist in dieser Hinsicht auch der erste wirklich gelungene Spielberg-Film (sicher auch zu nicht wenigen Teilen der großartigen Vorlage von Tony Kushner zu verdanken). Dummerweise wird der ernste Spielberg von den Medien sehr viel öfter hofiert, als der „lustige“, was schade ist, wenn man an Filme wie 1941 oder meinetwegen auch TEMPLE OF DOOM denkt, die in ihrer Unbekümmertheit dennoch eine jeweils persönliche Note besitzen und so manch schwere Intellektuellenkost reichlich alt aussehen lassen.
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pinch1941
Schon lange nicht mehr gesehen, wird mal wieder Zeit
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~ Mut ist, zu wissen, dass es weh tun kann und es trotzdem zu tun. Dummheit ist dasselbe. Und deswegen ist das Leben so schwer. ~pinchDas ist richtig. Und MUNICH ist in dieser Hinsicht auch der erste wirklich gelungene Spielberg-Film (sicher auch zu nicht wenigen Teilen der großartigen Vorlage von Tony Kushner zu verdanken). Dummerweise wird der ernste Spielberg von den Medien sehr viel öfter hofiert, als der „lustige“, was schade ist, wenn man an Filme wie 1941 oder meinetwegen auch TEMPLE OF DOOM denkt, die in ihrer Unbekümmertheit dennoch eine jeweils persönliche Note besitzen und so manch schwere Intellektuellenkost reichlich alt aussehen lassen.
D’accord.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Wenn sich Spielberg an historisch-politische Themen heranwagt, dann versagt er meist völlig.
„What Richard Did“ (Lenny Abrahamson) ***-***1/2
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"Wenn man richtig liest, löst man einen innerlichen kreativen Prozess aus. Die meisten Leser inszenieren einen Film. Weswegen es überhaupt kein Wunder ist und mediengeschichtlich konsequent, dass der Roman des 18. und 19. Jahrhunderts in die Erzählkino-Kultur des 20. Jahrhunderts übergegangen ist." (Peter Sloterdijk)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Retreat ***1/2
Ein zerstrittenes Pärchen auf einer einsame Insel, ein Psychopath und dazu ein vermeintlicher Weltuntergang. Na das kann ja nicht gut ausgehen.
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Wassup Rockers (Larry Clark, 2007)
Noch sehr unentschlossen was ich davon halten soll…
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Man hatte uns als Kindern das Ende der Welt versprochen, und dann bekamen wir es nicht.IRON MAN 3 (Shane Black)
Wer hat denn das Drehbuch gestohlen, den Jungen installiert, Guy Pearce und Ben Kingsley so extrem dämliche Rollen verpasst und nur noch alles auf Klamauk getrimmt? Schwächster Teil bisher.--
Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Hier auch Marvel:
Webb – The Amazing Spider-Man. Gute Story, kein besonderes Drehbuch und die Regie ist auch nicht besonders.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.lathoHier auch Marvel:
Webb – The Amazing Spider-Man. Gute Story, kein besonderes Drehbuch und die Regie ist auch nicht besonders.
Viel zu früher Reboot aber die Story war durchaus in Ordnung, stimmt.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...atomIRON MAN 3 (Shane Black)
Wer hat denn das Drehbuch gestohlen, den Jungen installiert, Guy Pearce und Ben Kingsley so extrem dämliche Rollen verpasst und nur noch alles auf Klamauk getrimmt? Schwächster Teil bisher.Ja, das stimmt. Das Kind hätte man bedenkenlos entfernen können, obwohl die „Abschiedsszene“ wirklich lustig ist. Das passte überhaupt nicht zum Rest des Films und eine Art Buddy-Movie mit dem Kind wirkte gerade beim Iron Man absurd.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Blitzkrieg BettinaWassup Rockers (Larry Clark, 2007)
Noch sehr unentschlossen was ich davon halten soll…
Eben noch mal gesehen…Wohl Clarks unfertigstes Werk (kenne noch nicht alles von ihm). Einerseits spielt er mit Klischees (der schwule Werbe-Hipster, das schießwütige Clint-Eastwood-Double, das rosa Mädchenzimmer in der Beverly-Hills-Villah), andererseits wird die Skater-Gang gerade nicht zum Abziehbild der testoterongesteuerten Latino-Machos stilisiert. Stattdessen portraitiert Clark die Jungs als Suchende zwischen Abgrenzung zu anderen Ethnien (den Schwarzen), den ersten Sex-Erfahrungen, Skaten, Punk-Rock und Erkundungszügen durch L.A. Doch irgendwie kommen einem die Figuren auch nicht wirklich nahe, keine Persönlichkeit wird richtig ausgearbeitet. Da ist mir das Überkandidelte an Filmen wie „Kids“, „Ken Park“ oder „Bully“ schon lieber…
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Man hatte uns als Kindern das Ende der Welt versprochen, und dann bekamen wir es nicht.Überkandidelt ist „Kids“ aber nun wirklich nicht.
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A Kiss in the Dreamhouse
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Chocolate ***1/2
Auf seine naive Art fast noch spaßiger als Ong Bak und RotW. Das wird ein Fest in diesem Jahr wenn Tom Yum Goong 2 erscheint.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Napoleon DynamiteÜberkandidelt ist „Kids“ aber nun wirklich nicht.
KEN PARK auch nicht. Wobei mich interessieren würde, woran genau Blitzkrieg Bettina diese vermeintliche Überkandideltheit festmacht.
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