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Melancholia (Lars von Trier, 2011)
Sicher nicht so beeindruckend wie „Breaking the Waves“, auch könnte man von Trier vorwerfen dass er einen ganzen Film über an seiner ganz persönlichen Obsession „Depression“ pult. Trotzdem gefällt der Kontrast zwischen dem aufwendigen Vorspann und den grobkörnigen, dogmahaften, grandios gespielten darauf folgenden Szenen. Kirsten Dunst entspricht in ihrer Rolle so gar nicht den doch eher schwächeren Frauenfiguren in „Breaking the Waves“ oder „Dancer in the Dark“. Gerade dadurch wird es spannend wie die so toughe Werberin komplett die Contenance verliert, bis sie zum Ende ein depressives Häufchen Elend ist.
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Man hatte uns als Kindern das Ende der Welt versprochen, und dann bekamen wir es nicht.