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Cassavetes – Kiss of the Damned
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Highlights von Rolling-Stone.deLegendäre Konzerte: The Concert For Bangladesh 1971
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Priscilla Presley über Elvis‘ Tablettensucht: „Er wusste, was er tat“
WerbungPalermo Shooting von Wim Wenders (2008) * * 1/2
Oh Boy von Jan Ole Gerster (2012) * * * *
Der letzte Fußgänger von Wilhelm Thiele (1960) * *
Argo von Ben Affleck (2012) * * * *--
Burn After Reading – Wer verbrennt sich hier die Finger? – 2008
***1/2
Punktsieg für Frances McDormand (wie auch bei Fargo), Clooney zerlegt sein seidiges Lover-Image und entpuppt sich als Schlappsack. Best Szene aber ganz am Ende als Malkovichs alter Abteilungsleiter versucht die Sache dem CIA-Chef zu erklären („Da wär nochwas…“).--
~ Mut ist, zu wissen, dass es weh tun kann und es trotzdem zu tun. Dummheit ist dasselbe. Und deswegen ist das Leben so schwer. ~Hotblack DesiatoBurn After Reading – Wer verbrennt sich hier die Finger? – 2008
Punktsieg für Frances McDormand (wie auch bei Fargo), Clooney zerlegt sein seidiges Lover-Image und entpuppt sich als Schlappsack. Best Szene aber ganz am Ende als Malkovichs alter Abteilungsleiter versucht die Sache dem CIA-Chef zu erklären („Da wär nochwas…“).
Für mich: Brad Pitt, grandios mit seinem leeren Blick und Malkovichs Wutausbrüche. Fand ich besser als No Country For Old Men.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Ja, Brad Pitt war gut, Malkovich ging mir auf die Nerven.
No Country hab ich noch nicht gesehen.
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~ Mut ist, zu wissen, dass es weh tun kann und es trotzdem zu tun. Dummheit ist dasselbe. Und deswegen ist das Leben so schwer. ~Die Jagd nach Roter Oktober ****
Ich muss sofort mehr Filme mit Scott Glenn sehen und weniger mit James Earl Jones.--
Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the blockCleetus
Die Jagd nach Roter Oktober ****
Ich muss sofort mehr Filme mit Scott Glenn sehen und weniger mit James Earl Jones.„The Right Stuff“ & „Silverado“ sind toll.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Hoboken Hollow
(Regie: Glen Stephens – USA, 2005)Hoboken Hollow. Ein heruntergekommenes Bergdorf, mehrere Kilometer von der nächsten Stadt entfernt. In dieses Nest verschlägt es den Kriegsveteran Trevor, der noch immer mit seinen Erlebnissen im Krieg zu kämpfen hat. Doch was in hier erwartet stellt alles, was er je erlebt hat, in den Schatten. In Hoboken Hollow betreibt die dem Wahnsinn verfallene Familie Broderick ihre eigene Sklavenfarm.
„Based on actual events“ soll beim Zuschauer für eine Gänsehaut sorgen, die auch dann noch anhält, wenn der Kino- oder Homevideoabend gelaufen ist und man sich wieder auf dem Heimweg befindet. Oft ist es auch nur ein Anzeichen für einen missglückten Film, der sich wenigstens mit dem Schrecken der echten Welt schmücken will.
„Hoboken Hollow“ (unter der Regie von Glen Stephens) basiert auf den Verbrechen, die in den 80er Jahren auf der Texas Slave Ranch stattgefunden haben, u.a. fiel der Polizei dort ein Tonband in die Hände, das die Folter von unfreiwilligen Arbeitern, die dort gefangengehalten wurden, dokumentiert.
Diese und weitere Einzelheiten nutzt Glen Stephens aus, um sie lose zu einem Horrorfilm zusammenzufügen, der sich ausschließlich auf den Horror der realen Ereignisse verlässt und kaum künstlerische Inspiration bereithält. Wie Dennis Hopper und Michael Madsen in diesen Murks gerieten, lässt sich nur raten, vermutlich benötigten beide Geld.
Wenn man sich zwei Minuten hinsetzt und sich alle Vorurteile und Klischees in Erinnerung ruft, die in den letzten 50 Jahren über die Bewohner des Südens in den USA medial verbreitet wurden (angefangen bei „Deliverance“ und „The Texas Chainsaw Massacre“), hat man eine gute Vorstellung davon, was einen in „Hoboken Hollow“ erwartet – natürlich in absolut stumpfer und lächerlicher, eindimensionaler Darbietung. Um das ganze noch einen Tick „moderner“ zu gestalten, mischt Stephens seinem faden Brei für Horror-Vielfraße einen Schuss „torture porn“ bei.
Viele FX-Künstler behaupten, dass ein Bluteffekt wie ein Witz funktioniere: Man bereitet den Zuschauer darauf vor und setzt die Pointe dann kurz und knackig um. Im „torture porn“ werden ewig währende Einstellungen verwendet, die einem vorkommen, wie dieser Kerl, der sich vor lachen biegt, immer wieder die Pointe seines Witzes wiederholt und einem dabei mit dem Ellenbogen in die Rippen stößt.
Glücklicherweise belästigt „Hoboken Hollow“ den Zuschauer nicht so ausführlich auf diese Weise wie andere Filme des Genres. Dummerweise hat „Hoboken Hollow“ aber auch nichts anderes zu bieten, als seine stumpfe Gewalt. Reine Zeitverschwendung. „…’cause there’s nothin‘ strange about an axe with bloodstains in the barn, there’s always some killin‘ you got to do around the farm.“Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=dVSLCXyS0H8
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Ja, stimmt. Ersterer ist zwar schon einige Zeit her und an die Story kann ich mich nicht erinnern, im Gedächtnis ist „The Right Stuff“ unter „visuell [ends-]beeindruckend“ abgelegt. Auch weil die ganzen Superpilotenhaudegenamerikaner von den amerikanischsten Schauspielern überhaupt gespielt werden. Wäre der Casting-Typ an dem Tag besoffen gewesen und hätte aus Versehen Dustin Hoffman, Ben Kingsley oder Jack Nicholson verpflichtet, der ganze schöne Film wäre beim Teufel gewesen.
Taugt denn „The Keep – Die unheimliche Macht“ was?
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the blockCleetus
Taugt denn „The Keep – Die unheimliche Macht“ was?Die Frage muß ich leider weiterreichen, weil ich den nicht kenne.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoThe Cabin In The Woods (Drew Goddard, 2011) * Stinklangweilig und ein saudämliches Ende. Hat mir überhaupt nicht gefallen.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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CleetusTaugt denn „The Keep – Die unheimliche Macht“ was?
Nein, überhaupt nicht.
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Tourneur – The Flame and the Arrow. Unglaublich ausgeleuchtet, vor allem Lancasters Zähne.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Der Mönch mit Vincent Cassel
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"...and if I show you my weak side ... will you sell the story to the ROLLING STONE ? ... Roger Waters - The Final Cut "1983"Cassandra’s Dream von Woody Allen (2007) * * 1/2
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