Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II)

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  • #4519487  | PERMALINK

    one-be-lo

    Registriert seit: 03.04.2006

    Beiträge: 5,138

    Leave Her To Heaven (John M. Stahl, 1946)

    Die Gerichtsszene in der Vincent Price vollkommen übertrieben den Ankläger gibt, ist so herrlich skurill. Comedy Gold! Auch sonst hat der Film einige Lacher parat.
    Könnte auch glatt als Tierney/Andrews-Film durchgehen, denn Cornel Wilde sieht Letzterem verdammt ähnlich. Hatte wahrscheinlich gerade keine Zeit. :-)

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    #4519489  | PERMALINK

    hakan39

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    Beiträge: 417

    deleted

    --

    „Im Übrigen bin ich der Meinung, dass jeder Benutzer das Recht haben sollte, sein Benutzerkonto zu löschen!!“
    #4519491  | PERMALINK

    scorechaser

    Registriert seit: 02.05.2003

    Beiträge: 46,551

    „Lincoln“ (Steven Spielberg, 2012) *****

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    "Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank Capra
    #4519493  | PERMALINK

    mick67

    Registriert seit: 15.10.2003

    Beiträge: 76,900

    scorechaser“Lincoln“ (Steven Spielberg, 2012) *****

    Erzähl mal! In irgendeiner Kritik las ich was von „kammerspielartig“. Das hat mich ziemlich abgeschreckt genauso wie die tausendfachen Oscar Nominierungen.

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    #4519495  | PERMALINK

    scorechaser

    Registriert seit: 02.05.2003

    Beiträge: 46,551

    Doch, der Film ist schon mehr ein Kammerspiel, er hat mich sehr oft an den genauso großartigen „Thirteen Days“ mit Kevin Costner erinnert. Was mich an dem Film so fasziniert hat, ist zum einen natürlich Daniel Day Lewis wirklich herausragendes Lincoln-Portrait, und die Tatsache, das sich Spielberg inszenatorisch sehr zurückgehalten hat, keine großen Kinotricks, keine Übertreibungen, sondern einfach, aber umso spannender erzählt. Es hat fast schon etwas von einem Theaterstück, aber in einem guten way. Er ist natürlich kein großes Actionspektakel, sondern ein ruhig erzählter, aber umso spannender Film über die letzten Monate Lincolns und seine wohl wichtigste Amtshandlung, die Abschaffung der Sklaverei.

    Diese Kritik fand ich recht zutreffend.

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    "Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank Capra
    #4519497  | PERMALINK

    mick67

    Registriert seit: 15.10.2003

    Beiträge: 76,900

    Okay, danke, Chaser! Das hört sich ja ganz gut an.

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    #4519499  | PERMALINK

    mep

    Registriert seit: 12.05.2008

    Beiträge: 557

    Nachdem die Kälte etwas nachgelassen, konnte sich heute endlich mal wieder in die plüschigen Kinosessel geflüchtet werden: Django Unchained.

    Vorab und ganz und gar unabwendbar: Wie jeder Tarantino zuvor auch absolut sehenswert, vermutlich sogar der beste Film der vergangenen Saison und tatsächlich endlich mal wieder ein wirklicher echter Film. Nicht nur eines dieser postmodernen Schnittgewitter einer mediokren CGI – Phantasie, wie sie inzwischen fast unausweichlich geworden sind. Also ansehen und zwar auf einer möglichst großen Leinwand (wie großartig würde solch´ ein Film nur auf Zelluloid aussehen und nicht mittels dieser immer schwächer werdenden digitalen Projektionen)!

    Leider stimmen dann aber auch die meisten, der hier und da bereits hin und wieder aufgetauchten Einschätzungen. Zu lang, zu streckenweise langatmig, zu zerfahren. Tarantino neigt dazu, wirklich alles immer in einen einzigen Film packen zu wollen. Das führt dann mitunter dazu, dass seine Filme gleichzeitig zu lang und auch wieder zu kurz ausfallen. Und nicht wirklich wie eine Einheit wirken. Aus diesem Django hätte man gut und gerne eine ganze Trilogie machen können! So ist das erste Drittel herausragend spritzig, voller memorabler Wort- und Schussduelle, mit einem spektakulären Christopher Waltz (Oskarmaterialverdächtig!) *****. Das zweite Drittel nimmt dann vollkommen unerwartet das Tempo heraus und bringt den Film dann fast vollständig zum Stillstand. DiCaprio ist erstaunlich und die Härte und Unerbittlichkeit mit der Tarantino hier die Verbrechen an den schwarzen Sklaven darstellt beeindruckend ****. Es ist aber plötzlich auch ein ganz anderer Film geworden und Waltz Figur irgendwie fehl am Platze. Und das dritte Drittel bietet dann ein explosives Ende nach dem anderen, mit nahezu im Minutentakt wechselnden Schauplätzen und (western)-ikonischen Bildeinstellungen und Kadrierungen. Hier fehlt dann eben doch die Zeit, um allem noch die gebührende Aufmerksamkeit schenken zu können ***1/2. Könnte mir hier tatsächlich einen gelungenen BR Directors Cut vorstellen; vermutlich musste für die 2 1/2 Stunden dann doch so einiges dem Cutting Room Floor geopfert werden. Zudem liegt Django am Ende doch wieder näher an Inglourious Basterds, als man es den beiden Filmen wünschen würde.

    Fazit: Der beste Film der letztjährigen Saison. Nicht Tarantinos bester Film… ****

    --

    STANdground.
    #4519501  | PERMALINK

    mick67

    Registriert seit: 15.10.2003

    Beiträge: 76,900

    Hmm, ich finde gerade diese Tempiwechsel sehr gut an Django Unchained.

    --

    #4519503  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

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    #4519505  | PERMALINK

    scorechaser

    Registriert seit: 02.05.2003

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    „Jaws“ (Steven Spielberg, 1975) *****

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    "Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank Capra
    #4519507  | PERMALINK

    karmacoma
    Spin The Black Circle

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    #4519509  | PERMALINK

    mep

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    scorechaser“Jaws“ (Steven Spielberg, 1975) *****

    Gerade erst zum ersten Mal gesehen, oder besternst du auch Filme, die du bereits häufiger gesehen hast ?

    --

    STANdground.
    #4519511  | PERMALINK

    mep

    Registriert seit: 12.05.2008

    Beiträge: 557

    Mick67Hmm, ich finde gerade diese Tempiwechsel sehr gut an Django Unchained.

    Nichts gegen Tempiwechsel; aber hier ergibt sich für mein Verständnis aus den genannten Gründen leider kein richtig konzises Gesamtbild. Man merkt deutlich, wie stark die Kürzungen wohl vor allem im letzten Drittel ausgefallen sein müssen…

    --

    STANdground.
    #4519513  | PERMALINK

    bodacious-cowboy

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    #4519515  | PERMALINK

    hotblack-desiato

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