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Doch, der Film ist schon mehr ein Kammerspiel, er hat mich sehr oft an den genauso großartigen „Thirteen Days“ mit Kevin Costner erinnert. Was mich an dem Film so fasziniert hat, ist zum einen natürlich Daniel Day Lewis wirklich herausragendes Lincoln-Portrait, und die Tatsache, das sich Spielberg inszenatorisch sehr zurückgehalten hat, keine großen Kinotricks, keine Übertreibungen, sondern einfach, aber umso spannender erzählt. Es hat fast schon etwas von einem Theaterstück, aber in einem guten way. Er ist natürlich kein großes Actionspektakel, sondern ein ruhig erzählter, aber umso spannender Film über die letzten Monate Lincolns und seine wohl wichtigste Amtshandlung, die Abschaffung der Sklaverei.
Diese Kritik fand ich recht zutreffend.
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank Capra