Startseite › Foren › Kulturgut › Für Cineasten: die Filme-Diskussion › Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II)
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Lieber pinch ( ), da hast Du Recht. Das liegt laut imdb daran:
RKO chopped 50 minutes of the film and added a happy ending while Orson Welles was out of the country. The footage was subsequently destroyed; the only record of the removed scenes is the cutting continuity transcript.
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WerbungpinchWelche „ungekürzte Fassung“ sollte das denn sein?
Das wäre dann der Heilige Gral des Films.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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lathoDas wäre dann der Heilige Gral des Films.
Zusammen mit „Greed“ auf jedenfall!
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pinchZusammen mit „Greed“ auf jedenfall!
Den würde ich so gerne sehen. Gibt es den in irgendeiner Form auf DVD?
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank Capra
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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scorechaserDen würde ich so gerne sehen. Gibt es den in irgendeiner Form auf DVD?
Nein, leider nicht. Die restaurierte, knapp 4-stündige Fassung lief vor Jahren mal im TV auf ARTE. Vielleicht wird sie ja irgendwann wiederholt. Aber richtig befriedigend ist auch diese Fassung letztlich nicht.
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Die einzig wahre Fassung geht 9 Stunden, oder?
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank Capra
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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scorechaserDie einzig wahre Fassung geht 9 Stunden, oder?
Ursprünglich waren es 42 Rollen = ca. 10 Stunden, die rekonstruierte Version umfasst immerhin noch 24 Rollen = ca. 4 Stunden. Mehr scheint auch nicht erhalten zu sein.
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Le scaphandre et le papillon (Julian Schnabel, 2007) *****
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pinchNein, leider nicht. Die restaurierte, knapp 4-stündige Fassung lief vor Jahren mal im TV auf ARTE. Vielleicht wird sie ja irgendwann wiederholt. Aber richtig befriedigend ist auch diese Fassung letztlich nicht.
Natürlich nicht. Aber besser als gar nichts. Und der Schluss ist Strojeim extrem gut gelungen, so dass der auch etwas für sich alleine stehen kann. Aber die Rekonstruktion ist gut gelungen – andersherum: aus dem vorhandenen Material hat man das beste gemacht. Ich habe das damals aufgezeichnet, wer Interesse hat, melde sich.
Edit: im übrigen wünschte ich mir, Stroheim hätte außerdem auch noch Queen Kelly fertig bekommen. Aber nix heiliger Gral, da gab und gibt es kein Material, weil das Geld vorher schon ausging.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Das wäre doch mal ein schöner Thread: Unsere heiligen Grale(?) der Filmgeschichte…
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank CapraLast Samurai
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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lathoNatürlich nicht. Aber besser als gar nichts. Und der Schluss ist Stroheim extrem gut gelungen, so dass der auch etwas für sich alleine stehen kann.
Allerdings! Die Szenen in der Sierra Nevada gehören zweifellos zum Besten, was das US-amerikanische (Stummfilm-)Kino je zu bieten hatte. Die Rekonstruktion anhand von Stills fand ich trotzdem nicht vollends geglückt. Manchmal wirken diese im Zusammenspiel mit den sterilen Zooms sogar etwas störend und mehr wie in einem experimentellen Stadium steckengeblieben; dem Erzählfluss insgesamt eher abträglich, wenngleich das alles natürlich nicht anders zu lösen war. Stimmt also auch schon: Besser so als gar nicht. Immerhin gewinnt man eine ungefähre Ahnung davon, wie das alles mal ausgesehen haben mag.
Außerdem beweist „Greed“ (wie auch Welles‘ „Ambersons“), dass man Genialität zwar sabotieren, nicht aber eliminieren kann.--
Antichrist (Lars van Trier) * * * * 1/2
Meisterwerk. Ein Psycho-Thriller, der den Namen wirklich verdient. Sowohl psycho, als auch extrem thrilling. Einen halben Stern Abzug wegen der FSK 18 Heischerei. Ein paar explizite Szenen hätte man auch weniger explizit darstellen können. Hätte dem Film in keinster Weise geschadet. Die großartige Charlotte Gainsbourg klare * * * * *!
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„Låt den rätte komma in“ von Tomas Alfredson (2008)
Die vorweggenommene Abschiedsszene nahe dem Schluss rangiert in meiner imaginären Auflistung „Die schönsten Filmküsse“ jetzt schon sehr weit oben.
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detours elsewherepinchAllerdings! Die Szenen in der Sierra Nevada gehören zweifellos zum Besten, was das US-amerikanische (Stummfilm-)Kino je zu bieten hatte. Die Rekonstruktion anhand von Stills fand ich trotzdem nicht vollends geglückt. Manchmal wirken diese im Zusammenspiel mit den sterilen Zooms sogar etwas störend und mehr wie in einem experimentellen Stadium steckengeblieben; dem Erzählfluss insgesamt eher abträglich, wenngleich das alles natürlich nicht anders zu lösen war. Stimmt also auch schon: Besser so als gar nicht. Immerhin gewinnt man eine ungefähre Ahnung davon, wie das alles mal ausgesehen haben mag.
Außerdem beweist „Greed“ (wie auch Welles‘ „Ambersons“), dass man Genialität zwar sabotieren, nicht aber eliminieren kann.
[…]Das hast Du schön gesagt. Und klar: es stören beim Turner Edit (gibt’s eigentlich noch einen anderen) die Standbilder im Fluss der bewegten Bildern, logisch, ist ja auch Kino. Nur fand ich die Methode so besser, als wenn man das ausgelassen hätte oder – würg – nachgedreht hätte. Optimal – da sind wir uns wohl alle einig – wäre es gewesen, wenn das Studio, wenn es schon ein Meisterwerk zerschneiden muss, die Reste aufgehoben hätte.
Ansonsten suchen wir weiter nach einer halbwegs guten Ausgabe von Wedding March.--
If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words. -
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